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„Staat muss entscheiden können, wen er aufnimmt“ Kannst Du hier Lafontaine zustimmen? |
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06.02.2017 09:54 Uhr |
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Die Aufnahme muß sich viel mehr an den Bedarfsmomenten der Wirtschaft orientieren.
Es sollte auch sein, daß der Begriff Gastarbeiter die Bedeutung erhält, die ihm zuseht. Ein temporärer Gast, der hier arbeitet.
Die Zuwanderung ins Sozialsystem muß einfach gestoppt werden. Das kann sich keiner in Europa leisten. |
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06.02.2017 09:58 Uhr |
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Das stimmt ja grundsätzlich - allerdings müssen alle Entscheidungen des Staates auch im Einklang mit der Verfassung stehen. Und wenn diese sagt, dass eine Abschiebung in ein Drittland untersagt sind, wenn dort Gefahr für Leib und Leben herrscht, dann ist das eben doch auch zu berücksichtigen. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.02.2017 09:59 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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06.02.2017 10:17 Uhr |
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Lafontaine war mal der Grund, weswegen ich die SPD wählte - jetzt ist er ein Grund, die Linke nicht zu wählen. |
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06.02.2017 10:20 Uhr |
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Das bestehende Gesetz lässt keine Vermengung von Einwanderung und Asyl zu. |
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06.02.2017 10:23 Uhr |
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Ja, ich kann ihm hier zustimmen. Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn. |
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06.02.2017 11:57 Uhr |
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Zitat:Zitat:Das bestehende Gesetz lässt keine Vermengung von Einwanderung und Asyl zu.
Die Themen Einwanderung und Asyl sollten auch nicht vermengt werden. In der Realität werden sie allerdings andauernd vermengt. In Medien und Politik.
>> Das ist leider in der Tat so. Fehlende Fachkräfte wirbt man gezielt nach Qualifikation an - wofür es ein Zuwanderungsgesetz bräuchte. Asyl dagegen (und Aufnahme von Flüchtlingen nach der UN-Flüchtlingskonvention) sind erst einmal humanitäre Aspekte, die mir durchaus wichtig sind. Aber hier geht es primär nicht um Zuwanderung in den Arbeitsmarkt. Dass etliche Asylbewerber, die mittel- und langfristig nicht in ihr Heimatland zurückkehren können, nicht in abgeschotteten Parallelgesellschaften landen sollten, ist auch klar. Doch, wie gesagt, es ist keine gezielte Zuwanderung nach Bedarf. Das ist anders zu regeln. |
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06.02.2017 12:17 Uhr |
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Das eigentliche Asylrecht ist hier irrelevant, es beträfe praktisch nur per Flieger oder Schiff eingereiste, die aber von den Fluggesellschaften und Reedereien wegen einer EU-Direktive gar nicht befördert werden.
In praktisch allen Fällen geht es um einen freiwilligen Selbsteintritt der BRD ins Verfahren, mit dem diese andere EU- oder Schengen-Partner entlastet.
Da aber hätte die BRD jedes Recht auf Entscheidungen über die Zahl und die Zusammensetzung der Zuwanderer zu entscheiden.
Eine restriktivere Handhabung hätte für fast alle Vorteile. Die EU-Mittelmeerstaaten würden ent- und nicht belastet, da kaum einer die Strapazen der Überfahrt auf sich nähme, um in Griechenland oder Italien zu bleiben. Der ausbleibende Sogeffekt wiederum hielte mehr Menschen davon ab, im Meere zu ertrinken.
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06.02.2017 18:21 Uhr |
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Zitat:Zitat:Zitat:Das bestehende Gesetz lässt keine Vermengung von Einwanderung und Asyl zu.
Die Themen Einwanderung und Asyl sollten auch nicht vermengt werden. In der Realität werden sie allerdings andauernd vermengt. In Medien und Politik.
>> Das ist leider in der Tat so. Fehlende Fachkräfte wirbt man gezielt nach Qualifikation an - wofür es ein Zuwanderungsgesetz bräuchte. Asyl dagegen (und Aufnahme von Flüchtlingen nach der UN-Flüchtlingskonvention) sind erst einmal humanitäre Aspekte, die mir durchaus wichtig sind. Aber hier geht es primär nicht um Zuwanderung in den Arbeitsmarkt. Dass etliche Asylbewerber, die mittel- und langfristig nicht in ihr Heimatland zurückkehren können, nicht in abgeschotteten Parallelgesellschaften landen sollten, ist auch klar. Doch, wie gesagt, es ist keine gezielte Zuwanderung nach Bedarf. Das ist anders zu regeln.
Die meisten Asylbewerber (99,7%) haben keinen Aufenthaltsanspruch in Deutschland; die meisten haben noch nicht einmal einen Fluchtgrund im Sinne des Asylrechtes. |
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06.02.2017 18:22 Uhr |
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Er liegt damit auf einer Linie mit seiner Frau. Beiden ist uneingeschränkt zuzustimmen. |
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06.02.2017 20:04 Uhr |
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Nein, auch wenn "Fremdarbeiter-Lafo" Asyl und Einwanderung vermischt, wird es nicht besser.
Das Asylrecht steht für mich nicht zur Disposition.
Und Einwanderung von Leuten, die man auf dem Arbeitsmarkt braucht und die man sich aussuchen kann scheitert seit Jahrzehnten an der CDU und ihrer lästigen Schwester aus Bayern.
Nur weil Lafontaine den SöderSeehofer macht, stimme ich Dummfug immer noch nicht zu.
Dass dann als "links" zu verkaufen ist allerdings schlicht eine Unverschämtheit. |
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06.02.2017 20:10 Uhr |
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Damit hat er natürlich Recht.
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06.02.2017 22:12 Uhr |
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Wer wird denn "volkswirtschaftlich benötigt"?
Wir sind überbevölkert und die Unternehmer bilden nicht vernünftig aus. Dann sollen Fachkräfte aus dem Ausland geholt werden. Die Unternehmer profitieren, wir Steuerzahler zahlen die Kosten und müssen die dadurch entstehenden Probleme ausbaden.
Nix da, Einwanderungsquote NULL. |
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09.02.2017 18:28 Uhr |
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Zitat:Zitat:Ich weiß, es heißt "nachdenken". Das heißt aber nicht, daß man erst posten und danach denken soll.
Naja. Bei Zuwanderung geht es ja darum, sich die Leute ins Land zu holen, die volkswirtschaftlich benötigt werden und sich somit sofort oder frühzeitig als tragende Mitglieder des deutschen Sozial- und Vorsorgesystems erweisen können.
Wir benötigen aber keine Leute aus volkswirtschaftlichen Gründen.
Die meisten sog. Zuwanderer arbeiten als Hilfskräfte in Bereichen, für die sich kein deutscher mehr interessiert, weil er keine Lust darauf hat, zu schlechten Bedingungen bei geringer Bezahlung lange zu arbeiten. |
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09.02.2017 18:45 Uhr |
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Lafontaine und seine Frau sagen im Wahlkampf solche Dinge, weil sie Menschen, die schon AfD gewählt haben - oder in diesem Jahr im Begriff sind dieses zu tun - erreichen wollen. Damit geben sie aber bereits grundlegende Überzeugungen der LINKEN zum Thema Flucht und Migration auf und entsoildarisieren sich von Geflüchteten und Migrant*innen.
Ich glaube zudem, dass die Taktik nicht aufgeht. Wer die Nichtschließung der Grenzen im Herbst 2015 als deratig großen Skandal empfindet, wird mit der AfD ein Original haben, das seine leider stark verinnerlichten fremdenfeindlichen und rassistischen Prägungen besser bedient. Die LINKE müsste also noch viel radikaler die AfD in diesen Fragen in den ideologischen Schatten stellen
Das würde aber die Partei zerreißen - und schon jetzt sorgen Wagenknecht und Lafontaine mit ihrem Rechtsblinken für Irritation bei vielen Mitgliedern und potenziellen Wähler*innen der LINKEN.
Was, wenn überhaupt, auf der einen Seite an Stimmen gewonnen würde, ginge auf der anderen Seite verloren. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.02.2017 18:56 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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FPi |
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PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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