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Fragenübersicht Die Mieten steigen - was sind die Gründe und was kann man machen?
1 - 20 / 23 Meinungen+20Ende
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02.02.2017 11:29 Uhr
Die Gründe sind die Wanderungsbewegungen in die Ballungszentren und die dort nicht ausreichend vorhandenen Wohnräume, die man sich noch leisten kann. Luxuswohnungen gibt es genug.

Dazu ist mit dem Größenwachstum der Wohnungsgesellschaften (Vonovia und so) die systematische Mieterhöhungsmöglichkeiten jetzt auch konsequent umgesetzt werden.
02.02.2017 12:03 Uhr
Die steigende Nachfrage an Wohnraum und die steigenden Nebenkosten.

02.02.2017 12:29 Uhr
Dafür gibt es viele Gründe. Hast du mal deine(n) Vermieter(in(nen)) gefragt?
02.02.2017 12:44 Uhr
Einen kleinen Lösungsansatz würde ich darin sehen, dass die Kommunen mehr Geld vom Bund erhalten, um somit die Grundsteuer u.ä. Gebühren nicht noch mehr steigen zu lassen.
02.02.2017 13:01 Uhr
Die Verstädterung wird wohl auch ein Grund sein. Würde ich stark darauf tippen.
02.02.2017 13:15 Uhr
Zitat:
Die steigende Nachfrage an Wohnraum und die steigenden Nebenkosten.


In Summe stimmt das nicht.
Die Nachfrage sinkt sogar.
02.02.2017 13:17 Uhr
Die Politik der schwarzen Null muss gestoppt werden!
Selbst wenn Gemeinden wollten, dürfen sie Grundstücke nicht günstig an Erbauer von Sozialwohnungen oder Genossenschaften verkaufen. Sie werden gezwungen, immer höchstbietend zu verkaufen. Das hat zur Folge, dass jede städtische Bauentwicklung nur zu mehr Luxuswohnungen führt.
02.02.2017 14:26 Uhr
Eine große Nachfrage bei nicht ausreichendem Angebot. Die Politik könnte nachhelfen, indem sie entweder Wohnungsneubau erleichtert oder in den Problemstädten selbst in den sozialen Wohnungsbau einsteigt.
02.02.2017 14:28 Uhr
@ Politik
Zitat:
In Summe stimmt das nicht.
Die Nachfrage sinkt sogar.

Was in Summe passiert, ist egal. Es hilft dem Wohnungssuchenden im Rhein/Main-Gebiet oder in München nicht, wenn in mecklenburgischen Dörfern weniger Wohnraum nachgefragt wird.
02.02.2017 16:48 Uhr
Sehr einfach. Der Grund ist der Staat bzw. das Missmanagement dieses Staates. Bauen und Renovieren ist dank kommunistischer Auflagen sehr teuer. Als Vermieter muss man das irgendwie wieder rein kriegen. Man ist ja kein Sozialunternehmen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.02.2017 16:50 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.02.2017 20:02 Uhr
Zitat:
Sehr einfach. Der Grund ist der Staat bzw. das Missmanagement dieses Staates. Bauen und Renovieren ist dank kommunistischer Auflagen sehr teuer. Als Vermieter muss man das irgendwie wieder rein kriegen. Man ist ja kein Sozialunternehmen.

Bauen ist zunächst einmal teuer, weil Boden teuer ist. Genau hier könnte der Staat helfen - versagt aber gezielt.
02.02.2017 20:04 Uhr
Zitat:
Zitat:
Die steigende Nachfrage an Wohnraum und die steigenden Nebenkosten.


In Summe stimmt das nicht.
Die Nachfrage sinkt sogar.


zu dieser Auffassung hast du sicherlich handfeste Belege

02.02.2017 20:06 Uhr
Zitat:
Die Politik könnte nachhelfen, indem sie entweder Wohnungsneubau erleichtert


oder weniger Fremde, die früher oder später nach Wohnungen suchen, hier einschwämt

02.02.2017 20:09 Uhr
@ GrandOldDolOpa u. Politik

Unsinn!

Die Nachfrage muss dringend gesenkt werden.

Deutschland ist als zivilisiertes Land bereits jetzt völlig überbevölkert.

Hier müssen viele dringend wieder raus!

02.02.2017 20:11 Uhr
Das stimmt ja so pauschal gar nicht. Nur in den Ballungsgebieten steigen die Mieten, weil es dort zu wenige Wohnungen gibt und weil es dort genügend Menschen mit einem so hohen Einkommen gibt, die sich diese Mieten leisten können. Klassischer Fall von Angebot und Nachfrage.

Es gibt aber auch Landstriche in Deutschland, die zunehmend verwaisen.
02.02.2017 20:13 Uhr
Zitat:
Bauen und Renovieren ist dank kommunistischer Auflagen sehr teuer.


Also wenn ich sehe, was hier streckenweise für Dreckslöcher als Wohnung inseriert werden und welche Mieten dafür aufgerufen werden, dann ist der Wille, irgendwas zu renovieren einfach nicht da. Und zwar nur aus dem Grund, weil irgendjemand den aufgerufenen Preis zahlt und selbst renoviert.

In Mecklenburg-Vorpommern würde sich ein solches Loch überhaupt nicht vermieten lassen, weil es unzählige bessere Wohnungen gibt.
02.02.2017 20:21 Uhr
Zitat:
Dreckslöcher als Wohnung


3 1/2 Zimmer, 1 Zimmer war nicht ernsthaft nutzbar, da es nur aus Dachschräge bestand. Erwachsener konnte an der Tür noch stehen und musste den Rest des Raums auf Knien durchqueren. Mit viel Fantasie könnte das ein Abstellraum sein. Kommentar "Ja, das ist 1 Zimmer. Halt ein Kinderzimmer."

Dann kam im Flur die halbe Decke (Tapete + zig Schichten Farbe) runter als der Makler die Wohnungstür zu gemacht hat. Da haben angeblich die Vormieter beim Auszug irgendwas gegen die Decke gehauen. Aber der Vermieter wollte das nicht beheben.

Und dieses Wunderwerk sollte dann in Richtung 900 € kalt kosten.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.02.2017 20:22 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.02.2017 20:26 Uhr
Wenn mit einem Schlag über eine Million Fremde ins Land gespült werden, dann darf man sich natürlich nicht wundern.

Noch merh Land platt machen sollten wir auf gar keinem Fall, nur damit Fremde hier Unterkunft finden.

02.02.2017 21:27 Uhr
Zitat:
Zitat:
Dreckslöcher als Wohnung


3 1/2 Zimmer, 1 Zimmer war nicht ernsthaft nutzbar, da es nur aus Dachschräge bestand. Erwachsener konnte an der Tür noch stehen und musste den Rest des Raums auf Knien durchqueren. Mit viel Fantasie könnte das ein Abstellraum sein. Kommentar "Ja, das ist 1 Zimmer. Halt ein Kinderzimmer."

Dann kam im Flur die halbe Decke (Tapete + zig Schichten Farbe) runter als der Makler die Wohnungstür zu gemacht hat. Da haben angeblich die Vormieter beim Auszug irgendwas gegen die Decke gehauen. Aber der Vermieter wollte das nicht beheben.

Und dieses Wunderwerk sollte dann in Richtung 900 € kalt kosten.


In HH, Düsseldorf, Köln, Stuttgart, München oder FFM.
02.02.2017 21:32 Uhr
Zitat:
Die Politik der schwarzen Null muss gestoppt werden!
Selbst wenn Gemeinden wollten, dürfen sie Grundstücke nicht günstig an Erbauer von Sozialwohnungen oder Genossenschaften verkaufen. Sie werden gezwungen, immer höchstbietend zu verkaufen. Das hat zur Folge, dass jede städtische Bauentwicklung nur zu mehr Luxuswohnungen führt.


Ist so nicht richtig. Für die Kommunen wäre ein Verkauf unter Wert ein Zuschußgeschäft, weil sie den Baugrund zuvor selbst teuer einkaufen und dann vielfach auch noch erschließen müssen.

Außerdem sind diejenigen, die sich keine vernünftige Wohnung leisten können, auch aus anderen Gründen eine sehr schwierige Klientel, die von den Nachbarn in alteiengesessenen Wohngebieten nicht gerne gesehen wird. Vor allem nicht in größerer Anzahl. Will man hier die drohende Bildung von Elendsquartieren verhindern, muß man solche Leute über die Stadt verteilen. Das versuchen die betroffenen Nachbarschaften nachvollziehbar zu verhindern.
Im übrigen können auch die Kommunen an solchen Entwicklungen keinerlei Interesse haben.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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