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Fragenübersicht Ist das Brechen des Willens ein notwendiges Instrument der kindlichen Erziehung?
1 - 16 / 16 Meinungen
11.01.2017 14:01 Uhr
Ja auch Unterordnen und Einsicht üben muß erlernt werden. Nicht jeder Mensch lebt in einem Wochenendhaus, züchtet Orchideen oder arbeitet bei einer Softwarefirma und brauchte das nicht zu erlernen.
11.01.2017 14:05 Uhr
Ein Diamant muß geschliffen werden, ein Soldat muß geschliffen werden. Ein Kind muß geschliffen werden.

Wobei man durchaus das Handbuch von Punkt 2 übernehmen. Wobei nicht das Zeitgeistige, sondern jenes von Opa.
11.01.2017 14:08 Uhr
Zitat:
Ein Diamant muß geschliffen werden, ein Soldat muß geschliffen werden. Ein Kind muß geschliffen werden.

Wobei man durchaus das Handbuch von Punkt 2 übernehmen. Wobei nicht das Zeitgeistige, sondern jenes von Opa.




Auch Strass muß in Form gebracht werden, er könnte ja sonst ungeschliffen andere Menschen verletzen....
11.01.2017 14:10 Uhr
Und eine Erziehung, die nicht schmerzt ist wertlos. Nur das Harte formt, wie z.b der Rohrstab. Das Knien am Holz im Eck. Der Eselhut in der Schule.

Das schafft den Menschen, den wir brauchen.
11.01.2017 14:23 Uhr
Zitat:
Nicht jeder Mensch lebt in einem Wochenendhaus, züchtet Orchideen oder arbeitet bei einer Softwarefirma und brauchte das nicht zu erlernen.


Herbert möchte maL wieder anderen Dolern ans Bein pullern. Man kann sich fragen, ob das willentlich geschieht oder er einfach das Wasser nicht mehr halten kann.

Zur Frage:

Kinder zu brechen mag früher mal ein vielfach geduldetes Mittel der Erziehung gewesen sein. Heute ist das zum Glück anders. Und diese Zeiten kommen hoffentlich auch niemals wieder.
11.01.2017 14:44 Uhr
Zitat:
Ein Kind muß geschliffen werden.


Entweder hat der Verfasser dieses selten dämlichen Satzes keine Kinder - oder war/ist seinen Kindern gegenüber ein Tyrann.

Wer den Willen eines Menschen bricht, will Macht durch Dressur ausüben. Erziehung ist das nicht.
11.01.2017 14:47 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ein Kind muß geschliffen werden.


Entweder hat der Verfasser dieses selten dämlichen Satzes keine Kinder - oder war/ist seinen Kindern gegenüber ein Tyrann.

Wer den Willen eines Menschen bricht, will Macht durch Dressur ausüben. Erziehung ist das nicht.



ich habe drei Kinder, habe sie nie geschlagen ein Anheben der Stimme genügte zum Aufzeigen von Grenzen
11.01.2017 14:49 Uhr

"Wer den Willen eines Menschen bricht, will Macht durch Dressur ausüben. Erziehung ist das nicht"

heute braucht man keinen Willen mehr brechen, die Lemminge folgen schon willenslos und vergessen vieles
11.01.2017 15:35 Uhr
Natürlich ist es in jedem Elternhaus so, dass Kinder sich dem Willen der Eltern unterordnen und ggfls. einen abweichenden Willen durchzusetzen lernen müssen, was logischerweise nicht immer klappen kann, da die Eltern sonst ihre Elternrolle aufgeben würden. Die vollkommen antiautoritäre Erziehung dürfte in der Realität nicht vorkommen, wenn das Elternhaus nicht verwahrlost ist. Selbst dort nicht, wo das gern behauptet wird. Auch nicht, wenn man TabulaRasa als Elter_x hat.
11.01.2017 15:42 Uhr
Zitat:
Die vollkommen antiautoritäre Erziehung dürfte in der Realität nicht vorkommen, wenn das Elternhaus nicht verwahrlost ist. Selbst dort nicht, wo das gern behauptet wird. Auch nicht, wenn man TabulaRasa als Elter_x hat.


Keiner hat hier eine "antiautoritären" Erziehung propagiert. Es ging und geht in der Umfrage aber darum, ob der Willen der Kinder gebrochen werden muss. Zwischen "Willen brechen" und "antiautoritärer" Erziehung ist ein weites Feld, das beackern jeder hoffentlich lernt, wenn er in die Vater- oder Mutterrolle schlüpft. Ich habe es so einigermaßen begriffen, und ohne mein Kind oder seinen Willen zu brechen. Und auf das Ergebnis meiner Bemühungen bin ich mit einigem Recht sehr stolz.
11.01.2017 18:54 Uhr
Naja, was man halt unter "Brechen des Willens" versteht. Wenn meine Tochter abends sagt, "ich will jetzt nicht ins Bett, sondern vor dem Fernseher tafelweise Schokolade essen", dann hat sie keine Chance, diesen Willen verwirklicht zu bekommen. Aber dazu muß ich nicht in die Folterkiste der schwarzen Pädagogik greifen.

Und der Satz "Wer gebrochen, untergeordnet wird, der kann auch später langsam erhoben werden und zum eigenen Willen geführt werden." ist dermaßen schwachsinnig, daß man sich wundert, ihn überhaupt zu Gesicht zu bekommen.
11.01.2017 18:55 Uhr
Naja man muss Fehlerverhalten schon sanktionieren, aber eine autoritäre Erziehung lehne ich aufs das schärfste ab. Man muss eine gewisse Freiheit haben.
11.01.2017 20:16 Uhr
Es wird in den unterschiedlichen Kulturen nach dem unterschiedlichen Unsinn der Mensch geverformt.

Ich halte grundsätzlich nicht viel von all den Religionen. Vor allem unsere monotonen Religionen (Judentum, Christentum, Muselmanentum) sind seit spätestens dem Mittelalter ein offensichichtlicher Irrweg.

Wer Kinder also bezüglich Religionen dressiert macht es denen und sich selber nicht leichter.

Wer sich evolutionär weiter entwickeln will, der sollte keinen Weg des Drucks und der Indoktrinierung gehen.

Leider haben sich die Ideologien (und da meine ich wirklich alle!) so weit durchgesetzt, dass sie in den verschiedensten Formen versuchen Einfluss zu nehmen.

12.01.2017 12:27 Uhr
Zitat:
Ja auch Unterordnen und Einsicht üben muß erlernt werden. Nicht jeder Mensch [...] arbeitet bei einer Softwarefirma [...]

Da hab ich ja nochmal Glück gehabt! Aber ich glaube, dass auch zahlreiche andere Berufsgruppen mit ungebrochenem Willen und klarem Verstand besser arbeiten können.

Hirnlose Mitläufer extremistischer Gruppierungen gibt es schon mehr als genug.
12.01.2017 12:31 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ja auch Unterordnen und Einsicht üben muß erlernt werden. Nicht jeder Mensch [...] arbeitet bei einer Softwarefirma [...]

Da hab ich ja nochmal Glück gehabt! Aber ich glaube, dass auch zahlreiche andere Berufsgruppen mit ungebrochenem Willen und klarem Verstand besser arbeiten können.

Hirnlose Mitläufer extremistischer Gruppierungen gibt es schon mehr als genug.


Superlativ wäre z.b der kommunistische Altnazi dann oder ?
13.01.2017 08:23 Uhr
Wer so Kinder erzieht, sorgte immerhin dafür, dass zukünftige Generationen von Psychotherapeut*innen nicht arbeitslos sein müssen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.01.2017 08:26 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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