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Fragenübersicht Wie gefällt Dir der Vorstoß der AfD zur Abschaffung der Rundfunkgebührenpflicht?
1 - 20 / 67 Meinungen+20Ende
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06.12.2016 14:44 Uhr
Irrelevant. Die AfD verfügt in keinem der Parlamente über eine entsprechende Mehrheit.

Im Übrigen scheint sie nach dem im Hintergrund genannten Artikel noch nicht einmal ein Konzept dafür zu haben, wie sie den ÖRR umgestalten will. Insofern aber nichts neues, geht es doch in der AfD sehr häufig eher um Destruktives als um Konstruktives.
06.12.2016 15:06 Uhr
Das gefällt mir sehr gut.

Doch ich muß korrigieren: Es gibt keine wie auch immer geartete "Rundfunkgebührenpflicht". Es wird unter Drohungen abkassiert, das stimmt wohl, aber eine gesetzliche, rechtliche Pflicht zu bezahlen gibt es nicht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.12.2016 18:31 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.12.2016 15:33 Uhr
@ Tabula Rasa:

Kann ja sein, dass Du ein Fan des "Rundfunkbeitrags" bist, aber an dieser Initiative ist zunächst einmal gar nichts destruktiv. Alle "demokratischen Parteien" werden sich dem natürlich verschließen.
06.12.2016 15:33 Uhr
Zitat:
das stimmt wohl, aber eine gesetzliche, rechtliche Pflicht zu bezahlen gibt es nicht.


Unsinn. Selbstverständlich gibt es eine Rechtspflicht zum Bezahlen des Rundfunkbeitrag (§ 2 RBStV).

Grundsätzlich ist es immer gut, über den Sinn des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nachzudenken, wie es hier auch die AfD tut. Ich persönlich zöge es indessen vor, wenn der ÖRR eine beitragspflichtige Grundversorgung anbietet - und den ganzen übrigen Klumpatsch wie Sport, Krimi, Spielfilm usw. in freiwillige Beitragspakete packen würde. Dann kann man wie bei Sky halt verschiedene Produkte auswählen - und entsprechend bezahlen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.12.2016 15:33 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.12.2016 15:35 Uhr
Zitat:
@ Tabula Rasa:

Kann ja sein, dass Du ein Fan des "Rundfunkbeitrags" bist, aber an dieser Initiative ist zunächst einmal gar nichts destruktiv.


Ob ich "Fan" bin oder nicht, spielt hier gar keine Rolle. Und selbstverständlich ist die Forderung destruktiv, solange ihr kein schlüssiges Konzept zum Betrieb und zur Finanzierung beigestellt wird.
06.12.2016 15:36 Uhr
Finde ich richtig.

Grundsätzlich habe ich nichts gegen einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk, sofern dieser - wie ich es seit der Einführung privater Rundfunk- und Fernsehsender beobachte - nicht niveaumäßig nicht immer weiter nach unten bewegt.

Dieser sollte dann aber ehrlicherweise gleich steuerfinanziert sein. Bedenken dagegen, dass die Parteien dann noch stärker als bisher schon Einfluss nehmen, ließen sich durch eine entsprechende Gesetzgebung ausräumen. Schließlich sind z. B. auch die Universitäten staatsfinanziert, ohne dass jetzt jeder Lehrstuhl oder jeder Rektorenposten gleich nach parteipolitischen Gesichtspunkten vergeben würde.

Das könnte dann auch mit einer Reduktion aufs Wesentliche einhergehen. Sport und seichte bis seichteste Unterhaltung können auch die Privaten ganz gut, dafür müssen nicht unbedingt Steuergelder oder überhaupt irgendwelche zwangsweise erhobenen Beiträge verwendet werden.
06.12.2016 15:37 Uhr
Zitat:
...solange ihr kein schlüssiges Konzept zum Betrieb und zur Finanzierung beigestellt wird.


Das ist auch gar nicht ihre Aufgabe. Ob diese unzähligen Sender weiterbetrieben werden oder nicht und wie die sich zukünftig finanzieren sollen, ist eine rein marktwirtschaftliche Fragestellung.
06.12.2016 15:47 Uhr
Zitat:

Das ist auch gar nicht ihre Aufgabe. Ob diese unzähligen Sender weiterbetrieben werden oder nicht und wie die sich zukünftig finanzieren sollen, ist eine rein marktwirtschaftliche Fragestellung.


So klar drückt sich die AfD aber bislang eben nicht aus. Da kommen eben einerseits Forderungen nach je zwei TV- und Radioprogrammen, die andererseits (man höre und staune!) auch noch steuerfinaziert werden sollen. Als der Versuch, eine verkappte Steuer durch eine direte Steuer zu ersetzen. Nebulös, finde ich.

Eine rein private Rundfunkversorgung, wie sie Dir vorzuschweben scheint, lehne ich im Ãœbrigen ab.
06.12.2016 15:55 Uhr
Zugegeben, die AfD hat dahingehend noch kein einheitl. Konzept vorgelegt, das dürfte aber bis 2019 kein Problem darstellen.

Ob der ÖRR komplett abgeschafft oder so zusammengeschnurrt wird, dass dafür höchstens vielleicht 30,- EUR im Jahr pro Haushalt anfallen, ist mir eigentlich gleich.
06.12.2016 16:41 Uhr
Die GebührenEinahmeZuhälter, bzw. die GebührenErpressunsZentrale oder auch GEZapo genannt sollte wirklich abgeschafft werden.

Wieso können die öffentlich rechtlichen nicht einfach ihr Programm verschlüsseln so wie Sky? Wers halt sehen will kann dafür was zahlen und wer nicht, der eben nicht.

Ich würde niemals AfD wählen, aber in dem Punkt haben sie ausnahmsweise mal Recht.
06.12.2016 16:47 Uhr
Puh. Zum einem finde ich den Rundfunkbeitrag auch scheiße - vor allem deswegen, weil man keine Ermäßigung fürs Nur-Radio-Hören mehr bekommt und er fürs bloße Wohnen fällig wird, unabhängig davon, ob man ÖR-Medien überhaupt nutzt oder nicht. Von daher sind mir solche Bestrebungen grundsätzlich sympathisch. Allerdings sieht es bei der AfD mehr danach aus, die ÖR-Medien gänzlich zerschlagen zu wollen. Das wäre keineswegs mein Wunsch.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.12.2016 16:47 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.12.2016 16:50 Uhr
@ Spyri, J
Zitat:
Doch ich muß korrigieren: Es gibt keine wie auch immer geartete "Rundfunkgeührenpflicht". Es wird unter Drohungen abkassiert, das stimmt wohl, aber eine gesetzliche, rechtliche Pflicht zu bezahlen gibt es nicht.

Naja, eine Rundfunkgebührenpflicht gibt es tatsächlich nicht mehr. Jetzt ist es eine Rundfunkbeitragspflicht. Aber es ist natürlich eine gesetzliche, rechtliche Pflicht, zu bezahlen.
06.12.2016 16:52 Uhr
Die AfD hat selbst Vertreter in einigen Rundfunkräten.
.. und haben selber fleissig mitgestimmt.
06.12.2016 16:53 Uhr
@ Ostwind
Zitat:
Das ist auch gar nicht ihre Aufgabe. Ob diese unzähligen Sender weiterbetrieben werden oder nicht und wie die sich zukünftig finanzieren sollen, ist eine rein marktwirtschaftliche Fragestellung.

Nein, das ist natürlich eine Fragestellung an den Gesetzgeber. Wer den Rundfunkbeitrag abschaffen will, muß auch sagen, was mit den ÖR-Medien dann passieren soll. Abwickeln? Anders öffentlich-rechtlich finanzieren? Privatisieren? "Geld weg und die ÖR sollen dann selber sehen, wo sie bleiben" ist destruktiv.
06.12.2016 17:29 Uhr
Zitat:
Da kommen eben einerseits Forderungen nach je zwei TV- und Radioprogrammen, die andererseits (man höre und staune!) auch noch steuerfinanziert werden sollen. Als der Versuch, eine verkappte Steuer durch eine direkte Steuer zu ersetzen. Nebulös, finde ich.


Ich finde es nicht nebulös, sondern vielmehr ehrlicher eine vom Staat erzwungene Abgabe für jedermann auch Steuer zu nennen. Zudem ist die derzeitige Rundfunkabgabe auch noch unsozial, da sie gewissermaßen als Kopfsteuer Reich und Arm (bis auf ein paar ganz Arme, die davon ausgenommen sind) gleichermaßen trifft.

Eine Finanzierung aus dem allgemeinen Landes- oder Bundeshaushalt wäre da wesentlich sozialer, da sie die Leute nur im Rahmen ihrer Leistungsfähigkeit heranzieht.
06.12.2016 18:43 Uhr
Es braucht keine zig staatlichen Sender zu Verbreitung der faschistischen Gender-Propaganda.

Meines Erachtens genügt es völlig einen TV-, einen Radio- und einen Internet-Kanal für den Staat, also das jeweils herrschende Regime, zu unterhalten.

Und das kann über den allgemeinen Steuertopf im Bund finanziert werden und sollte dann doch deutlich unterhalb der bislang jährlich verschwendeten 8,5 Milliarden Euronen liegen. Der Beamtenstatus der dafür angelockten geistig unselbständigen Angestellten und pseudo-intellektuellen Links-Schwafler mit ihrem anti-völkischen Missionierungsdrang und den einhergehenden horrenden Pensionen sind peu á peu abzuwickeln und zu reduzieren.

Gesendet werden dürften dabei auch nur staatliche Verlautbarungen vom Steffen oder zum Beispiel die Äußerungen des Deutschen Wetterdienstes, der Bundestrulla und ihrer nachgeschalteten Parteiamöben. Daily-Soaps und Hollywood-Schinken sind dabei außen vor und brauchen nicht eingekauft zu werden.

Die anderen privaten oder gar halb-staatlichen Sender sollen auf Pay-TV umstellen.

Wer guggt, der zahlt. Punkt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.12.2016 18:44 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.12.2016 18:59 Uhr
Zitat:
Irrelevant. Die AfD verfügt in keinem der Parlamente über eine entsprechende Mehrheit.

Im Übrigen scheint sie nach dem im Hintergrund genannten Artikel noch nicht einmal ein Konzept dafür zu haben, wie sie den ÖRR umgestalten will. Insofern aber nichts neues, geht es doch in der AfD sehr häufig eher um Destruktives als um Konstruktives.

Wofür braucht man ein Konzept, wenn man keine Mehrheit hat. Natürlich ist das Symbolpolitik. Was das Symbol nicht schlecht macht.
06.12.2016 19:56 Uhr
Jetzt fehlt nur noch die Forderung nach einer Alkoholsteuerbefreiung für Deutsche auf Mallorca und man hat alle Trottelthemen durch, mit denen man auf Dummenfang gehen kann.
06.12.2016 20:08 Uhr
Der Hintergrund liefert leider keinerlei Anhaltspunkt, was die AfD sich nun vorstellt. Stattdessen sind da ein paar Phrasen aufgeführt - so sollten Umfragen nicht gestellt werden.
06.12.2016 20:32 Uhr
Wie ich das finde? Sowas von lächerlich, daß es mir in der Seele weh tut. Ich weiß ja, daß AfD-Anhänger nicht besonders helle sind. Und ich weiß auch, daß die AfD Parteiführung ihre Anhänger für blöd hält. Aber daß sie sie für so blöd halten, das ist schon dummdreist!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.12.2016 20:33 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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