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Fragenübersicht Sympathisierst Du mit dem Anliegen der Online-Petition "Justice for Harambe"?
1 - 15 / 15 Meinungen
02.06.2016 16:36 Uhr
Natürlich...ja!


Die Eltern haben ihre Aufsichtspflicht gröblichst vernachlässigt, dem Kind ist außer einigen Kratzern nichts geschehen und somit ist die Tötung des unter Artenschutz stehenden Tieres ein Verbrechen.
Bestraft werden müssen dafür allerdings auch die Verantwortlichen der Tötung!
02.06.2016 16:58 Uhr
Zitat:
dem Kind ist außer einigen Kratzern nichts geschehen und somit ist die Tötung des unter Artenschutz stehenden Tieres ein Verbrechen.


Nur damit ich es richtig verstehe: Nach Deiner Meinung wäre die Tötung also nur gerechtfertigt, wenn das Kind vorher zu Tode gekommen wäre?
02.06.2016 17:12 Uhr
Im Übrigen sind nach meinem Dafürhalten die Verantwortlichen im Zoo zu suchen. Und zwar nicht zwingend bei denen, die dem Affen den letzten Zucker gegeben haben, sondern bei denen, die das Gehege geplant und die Sicherheitslücke gelassen haben. Im Zoo ist Kinderbesuch nicht selten. Auch der von Lebensmüden nicht. Da ist es zumindest grob fahrlässsig, direkten Besucherkontakt zu den Tieren zu ermöglichen. Außer bei Meerschweinen vielleicht.
02.06.2016 17:14 Uhr
In dem Fall ist für keinen eine Bestrafung notwendig. Kinder sind unberechenbar und selbst die fürsorglichsten Eltern sind nicht fehlerfrei, da braucht sich keiner Illusionen hinzugeben.

Eine Lehre sollten die Zoobetreiber freilich daraus ziehen und die Anlage so umbauen, dass ein Überwinden der Sperren unmöglich wird. Die Sache ist nämlich in der Tat eine Tragödie, der arme Affe hat die Situation wohl als Bedrohung wahrgenommen, und wer jetzt argumentiert, man hätte auf keinen Fall schießen dürfen möge sich mal vorstellen, daß eigene Kind wäre in den Klauen eines wütenden Silberrückens.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.06.2016 19:22 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.06.2016 17:19 Uhr
Zitat:
Im Übrigen sind nach meinem Dafürhalten die Verantwortlichen im Zoo zu suchen. Und zwar nicht zwingend bei denen, die dem Affen den letzten Zucker gegeben haben, sondern bei denen, die das Gehege geplant und die Sicherheitslücke gelassen haben. Im Zoo ist Kinderbesuch nicht selten.


Da hat Du Recht.

Zitat:
Auch der von Lebensmüden nicht. Da ist es zumindest grob fahrlässsig, direkten Besucherkontakt zu den Tieren zu ermöglichen. Außer bei Meerschweinen vielleicht.


Gab's ja auch gerade erst einen Fall in Chile, der zwei Löwen das Leben gekostet hat. Da ist einer in suizidaler Absicht nackt in den Löwenkäfig geklettert und hat sich dem Löwen um den Hals geklammert. Da hätte man auch anders reagieren und es mit Betäubungsgeschossen versuchen können, wenn einer schon so sehr nach dem Tode sehnt.
02.06.2016 17:28 Uhr
@TabulaRasa

Dein Argument ist spitzfindig,denn Du unterstellst mir, was ich so nicht ausdrückte!
02.06.2016 17:34 Uhr
Zitat:
@TabulaRasa

Dein Argument ist spitzfindig,denn Du unterstellst mir, was ich so nicht ausdrückte!


Ich habe Dir nichts unterstellt, nur gefragt. Wenn Du dich nicht vernünftig ausdrücken kannst, mach nicht mich dafür verantwortlich.
02.06.2016 17:47 Uhr
Schuld trägt hier einzig und allein der Zoobetreiber.
02.06.2016 19:54 Uhr
Man hätte das Blag opfern und den Gorilla retten sollen.

Das hätte dem Planeten besser getan.
02.06.2016 19:54 Uhr
Schuld haben hier einzig die Eltern, die ihr verkorkstes Blag nicht unter Kontrolle halten wollten.
02.06.2016 20:06 Uhr
Was ist denn das Anliegen? Die Eltern des Kindes zu mobben? Grotesk.
02.06.2016 20:41 Uhr
@ Solid
Zitat:
Man hätte das Blag opfern und den Gorilla retten sollen.

Das hätte dem Planeten besser getan.

Ich dachte, tote Kinder seien Dir stets ein Problem? Oder gölte das hier nur, wenn der Gorilla muslimisch gewesen wäre?
03.06.2016 05:58 Uhr
Zitat:
Man hätte das Blag opfern und den Gorilla retten sollen.

Das hätte dem Planeten besser getan.


Na gut, Solid, wenn man alle anderen moralischen Aspekte zu Seite kehrt und Artenvielfalt und die Schonung natürlicher Ressourcen zum alleinigen ethischen Imperativ erklärt ist natürlich jedes geeignete Mittel recht, um die menschliche Popularität zu reduzieren und die des Gorillas zu stabilisieren.

Die Opferung eines kleinen Amimännchens zugunsten eines Gorillamännchens trägt dazu aber nichts bei. Letztlich sind es immer die Weibchen, die den Flaschenhals eines Populationswachstums bilden. Gerade bei den Gorillas, die prinzipiell Harems bilden. Da rückt einfach das nächste Männchen nach und freut sich.

Beim Menschen sind Harems nicht überall Standard, aber selbst gesetzt den Fall, eine signifikante Zahl von Menschenmännchen fiele wütenden Gorillas zu Opfer, würden sich die Weibchen halt arrangieren und sich die Nutzung der Männchen teilen.

So war es z. B. in Kambodscha nach dem Ende der Terrorherrschaft der roten Khmer (Kommunisten!), die unter anderem den Fehler machten, deutlich mehr Männer als Frauen zu massakrieren.
03.06.2016 06:03 Uhr
Nur mal so am Rande gefragt: Hätte man das Tier nicht auch betäuben können?
03.06.2016 06:06 Uhr
Zitat:
Nur mal so am Rande gefragt: Hätte man das Tier nicht auch betäuben können?


Hätte man versuchen können, aber es dauert immer einige Zeit bis sowas wirkt. Ein dünnes Blagengenick ist freilich schon in einem Sekundenbruchteil gebrochen.
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