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Özil kontert die AfD aus! Findest Du so etwas als eine gelungene Aktion? |
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25.05.2016 16:42 Uhr |
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Setze ich auch ein Zeichen gegen die AfD, wenn ich in einem islamischen Land Urlaub mache und dort einige historische Moscheen besichtige?
Es ist eine Privatsache von Herrn Özil, was er mit seiner Freizeit macht. |
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25.05.2016 16:51 Uhr |
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Wenn das als Zeichen gegen die AfD verstanden werden muss, hat die AfD offenbar Recht, wenn sie den Islam als grundsätzlich politisch betrachtet. |
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25.05.2016 16:51 Uhr |
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Man erkläre mir erst einmal was "BELIEBIGE_RELIGION gehört zu Deutschland" eigentlich bedeuten soll, dann kann ich mir auch eine Meinung darüber bilden, ob das Bild eines orientalischen Mannes im weißen Bademantel, der der bundesdeutschen Mannschaft in einer Sportart, die mich nicht interessiert, angehört, vor Mekka-Pilgern ein Beleg dafür ist, dass der Islam zur BRD gehört.
Da mich Fußball absolut nicht interessiert, ist mir die konfessionelle Zugehörigkeit irgendwelcher Fußballspieler vollkommen gleichgültig. Für mich müsste es in der BRD weder einen Islam noch Fußball geben.
Aber man erkläre mir doch bitte, bitte einmal, was es nun bedeutet, dass der Islam zu Deutschland gehört, oder auch dass er es nicht tue.
Im Sinne von "es gibt Anhänger des Islams in Deutschland" wird es wohl stimmen, das ist ja kaum zu übersehen. Aber gehörte dann irgendetwas auch nicht zu Deutschland? Kaum etwas, denn dieses Land ist groß genug, um Anhänger praktisch jedes vorstellbaren Kultes zu beherbergen. Warum soll dies denn nun gerade für den Islam hervorgehoben werden, schließlich gehörten dann Scientology, Satanismus und Ctulhu-Kult auch zum Lande. |
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25.05.2016 17:44 Uhr |
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Muslimische Wallfahrten nach Mekka sind - auch wenn es sich wie in diesem Fall um die "kleine Wallfahrt" handelt - immer eine öffentliche Sache. Von daher kann Özil seine Wallfahrtsbilder und seine spirituellen Erlebnisse dort aller Welt mitteilen. Wenn es ihm hilft, bittesehr.
Inwieweit das eine Aktion "gegen" die AfD sein soll, erschließt sich mir hier noch nicht. Ist jetzt jeder Muslim, der sich aus Deutschland nach Mekka aufmacht, ein "Aktivist gegen die AfD"?
Also: Lassen wir die Kirche - pardon die Moschee - einfach mal im Dorf und den Mesut ein paar schöne Tage in seiner geistlichen Heimat.
PS: Ich hatte das Özil-Bild gestern im Internet gesehen, aber von dort nicht auf die AfD geschlossen. Hat es Özil tatsächlich so geplant - oder wird ihm das nur von Jörges zugeschrieben?
PPS: Noch eines: Wenn Özil damit zu verstehen gibt, dass sein Islam zu Deutschland gehört, dann wäre es nur konsequent, wenn er beim Abspielen der deutschen Nationalhymne mitsingen könnte. Das wäre dann im Sinne der (zugeschriebenen) Intention des Selfies vor der Kaaba konsequent. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.05.2016 19:47 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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25.05.2016 17:55 Uhr |
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Er sollte sich mehr auf die EM konzentrieren. Schließlich gibt es wichtigere Dinge als Gott und Politik: Fußball. |
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25.05.2016 19:51 Uhr |
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Zitat:Zitat:Er sollte sich mehr auf die EM konzentrieren. Schließlich gibt es wichtigere Dinge als Gott und Politik: Fußball.
Lass Gott aus dem Spiel - das kann nach hinten los gehen...
Und nicht vergessen: Christen und Muslims beten zum gleichen Gott...
@Rata
Christen und Muslime beten zum gleichen Gott? Mit Verlaub, aber das ist ausgemachter Blödsinn! Wie kommst du darauf? |
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25.05.2016 20:09 Uhr |
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Au fein, denkt sich da der gutmenschliche Feuilletonist, packen wir den störrischen Michel doch mal da, wo er am empfänglichsten ist: beim Fussball. Dann schluckt er die Vorgabe von wegen Islam gehört so voll zu Deutschland wie Beethovens neunte ganz bestimmt!
Aber das zieht nicht. |
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25.05.2016 20:46 Uhr |
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Für das Christentum stellt sich – gerade mit Blick auf den interreligiösen Dialog – die Frage, ob Allah und der Gott der Bibel identisch sind. Die römisch-katholische Kirche beispielsweise verabschiedete am 28. Oktober 1965 im Zuge des Zweiten Vatikanums die für alle römischen Katholiken verbindliche Erklärung Nostra Aetate, in der es in Teil 3, der allerdings erst nach arabischen Protesten gegen die alleinige Ausrichtung der Erklärung auf das Judentum hinzugefügt wurde, heißt:
„Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslime, die den alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, der zu den Menschen gesprochen hat. Sie mühen sich, auch seinen verborgenen Ratschlüssen sich mit ganzer Seele zu unterwerfen, so wie Abraham sich Gott unterworfen hat, auf den der islamische Glaube sich gerne beruft. Jesus, den sie allerdings nicht als Gott anerkennen, verehren sie doch als Propheten, und sie ehren seine jungfräuliche Mutter Maria, die sie bisweilen auch in Frömmigkeit anrufen. Überdies erwarten sie den Tag des Gerichtes, an dem Gott alle Menschen auferweckt und ihnen vergibt. Deshalb legen sie Wert auf sittliche Lebenshaltung und verehren Gott besonders durch Gebet, Almosen und Fasten.[1]“
Gemeinsam glauben Christen und Muslime an den Schöpfergott, der ihrem Glauben nach Himmel und Erde schuf:
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25.05.2016 22:08 Uhr |
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@ WhiteMoonBoy
Zitat:Christen und Muslime beten zum gleichen Gott? Mit Verlaub, aber das ist ausgemachter Blödsinn! Wie kommst du darauf?
Ich finde es im Gegenteil ganz erstaunlich, wie ausgerechnet jemand, der an Gott glaubt, auf die Idee kommen könnte, der Gott der Christen sei nicht derselbe wie der Gott der Muslime oder der Juden.
@ Scarabaeus
Zitat:Um erst einmal nur monotheistische Religionen zu betrachten: wären auch Echnatons Aton, Ahura Mazda der Parsen oder Ngai der Kikuyu exakt der gleiche Gott wie der der Christen?
Wenn all diesen Gottheiten gemeinsam ist, dass sie der alleinige Gott sind, transzendente, überzeitliche allmächtige Geistwesen darstellen, die das Universum erschaffen haben und auf die eine oder andere Weise Interesse am Treiben der Menschen zeigen: ja klar, dann ist das alles ein- und derselbe Gott. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.05.2016 00:10 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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25.05.2016 22:52 Uhr |
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Ehrlich gesagt erschließt sich auch mir nicht, inwiefern eine kleine Wallfahrt nach Mekka ein Zeichen gegen die AfD sein soll, zumal sich Gott über eine solche Instrumentalisierung nicht amüsieren dürfte.
/rMS |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.05.2016 00:52 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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26.05.2016 04:01 Uhr |
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Dieser Thread hier bestätigt ein inzwischen häufig gehörtes Vorurteil, dass der Großteil der AfD- und Pegida-Anhänger im Laufe des fortdauernden Applauses für das braun-angehauchte Gesocks die Allgemeinbildung langsam aber sicher völlig über Bord wirft... |
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26.05.2016 05:43 Uhr |
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Es wäre ehrlicher gewesen, mit AK47 zu posieren. |
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Volk, Sonstige |
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