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Fragenübersicht Wie bewertest Du das, wenn per Sonderjustiz in Ungarn die Flüchtlinge im Schnellverfahren abgeurteilt werden?
1 - 13 / 13 Meinungen
03.10.2015 22:47 Uhr
Gut so, lange Verfahrensdauern werden von deutschen Bundesgerichten regelmäßig kritisiert und als unzumutbar eingestuft. Ungarn zeigt sich mit diesen Verfahren daher bürgerfreundlich.
03.10.2015 23:58 Uhr
Ich denke, ich werde demnächst mal ne Woche Urlaub in Ungarn machen...Die werden mir immer symphatischer...
04.10.2015 05:04 Uhr
Andere Länder andere Sitten.

Standgerichte für geäußerte Meinungen in einem Staat, Standgerichte gegen Verstoß von Gesetzen in anderen Ländern.....
04.10.2015 10:31 Uhr
Ich frage mich, wie lange die faschistischen Umtriebe der dortigen Regierung noch von der EU geduldet werden? Es ist ein Armutszeugnis, dass die EU-Politiker diesem Treiben nicht schon lange ein Ende gesetzt haben und Ungarn bis zur Beseitigung ihrer verbrecherischen Regierungspolitiker aus der EU ausgeschlossen haben.
04.10.2015 15:19 Uhr
Je schneller man Straftäter und Leute ohne Verfolgtenstatus aus dem Lande befördert, um so mehr tatsächlich Verfolgte kann man aufnehmen.

Und das wollen wir doch?
05.10.2015 07:16 Uhr
Prima. Anders als bei uns, wo seit Jahrzehnten immer nur darüber gequatscht wird, man müsse die Verfahrensdauern verkürzen, beweist Ungarn dass es mit etwas gutem Willen auch geht.
05.10.2015 07:47 Uhr
Ungarische Schnellverfahren als "Sonderjustiz" zu klassifizieren zeugt von einer deutschfaschistischen Grundeinstellung gegenüber dem freien Ungarn.

Nehmen wir doch Ungarn einfach die Flüchtlinge ab, dann haben alle, was sie wollen. Die Ungarn wieder die Kontrolle über ihr Land und die Deutschen mehr Flüchtlinge, die sie versorgen können.
05.10.2015 11:42 Uhr
Das ist kein "juristischer Winkelzug" sondern eine Selbstverständlichkeit, dass man Straftäter (der illegale Grenzübertritt ist auch bei uns ene Straftat) verurteilt und bestraft.

Dass bei uns großflächig darauf verzichtet wird ist Strafvereitelung im Amt und Rechtsbeugung.
05.10.2015 13:26 Uhr
Negativ und nur ein weiterer Angriff der Regierung Orban gegen die Rechtsstaatlichkeit in Ungarn.
05.10.2015 19:15 Uhr
Ungarn wird von Flüchtlingen überrannt, die sich weigern, sich registrieren zu lassen.

Unter diesen Umständen handelt es sich nicht um Flüchtlinge, sondern um Personen, die illegal die Grenzen des Schengenraumes übertreten.

Illgealer Grenzübertritt ist auch in Deutschland strafbar.

Da die Weigerung zur Registrierung und damit Akzeptans europäischen Rechtes offenkundig ist und die eigentliche Zielsetzung, nämlich in Ungarn keinen Asylantrag stellen zu wollen sondern das Land lediglich als Transitland zu nutzen, offen ausgesprochen wird, ist an dem Verfahren grundsätzlich nichts auszusetzen.
05.10.2015 19:16 Uhr
Alle Kritiker des Verfahrens täten gut daran, nicht nur abzulehnen, sondern für Ungarn plausible und unter den gegenwärtigen Umständen umsetzbare Alternativen aufzuzeigen.

Alles andere ist nichts weiter, als unqualifiziertes Geschwätz.
24.10.2015 09:04 Uhr
Zitat:
Sogenannte Grenzverletzer, Flüchtlinge, die Ungarns Grenze illegal übertreten haben, werden in der südungarischen Stadt wie am Fließband verurteilt. Die Sonderjustiz gegen Flüchtlinge findet im Mehrschichtsystem statt, sieben Tage die Woche.


Dass das in Ungarn passiert erstaunt mich nicht. Nach früher erzwungener linker Diktatur, haben die jetzt eine freiwillige rechte "Demokratie"(oder was sie halt so unter Demokratie verstehen). Von einem Extrem zum anderen. Pysikalisch erklärbar. Schwingungen ebben erst mit zunehmenden Durchläufen ab. Ähnliches macht auch der Osten Deutschlands durch. Die AfD, hauptsächlich ein Ostphänomen, wird sich irgendwann todlaufen. Nach den Erfahrungen mit dem dritten Reich, gibt es jetzt auch in Deutschland eine sensibilisierte Mehrheit, die sich frühzeitig gegen braunes Gedankengut zur Wehr setzt. Geschichte muss sich also nicht zwingend wiederholen.
24.10.2015 09:29 Uhr
Zitat:
Nach den Erfahrungen mit dem dritten Reich, gibt es jetzt auch in Deutschland eine sensibilisierte Mehrheit, die sich frühzeitig gegen braunes Gedankengut zur Wehr setzt. Geschichte muss sich also nicht zwingend wiederholen.


Da wäre ich mir nicht so sicher. Ich glaube zwar auch nicht, daß die Nazis jemals wieder hier in eine Regierungsverantwortung kommen, aber auch so ein brauner Bodensatz von 5 bis 10 Prozent in der Bevölkerung würde dieses Land wieder so massiv schädigen, daß man mit der Schadenssumme locker alle Flüchtlinge der Welt durchfüttern könnte!
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