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Stimme bitte (wie am Sonntag das griechische Volk) über folgende Frage ab: |
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02.07.2015 13:24 Uhr |
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Ich bin nicht in der Situation wie die griechischen Bürger, die zur Entscheidung aufgerufen sind.
Aus meiner Sicht aber gibt es keine vernünftige Alternative zur Entscheidung für die Vorschläge, Forderungen Ansichten der Institutionen.
Das vom griechischen Ministerpräsidenten geforderte Nein dient nicht der Sache und wird die Lage der Bürger nicht verbessern. |
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02.07.2015 14:07 Uhr |
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OXI!............. |
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02.07.2015 14:11 Uhr |
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Ich bin zu faul zum googeln, ist das echt der Referndumstext? |
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02.07.2015 14:26 Uhr |
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Wer so eine verschwurbelte Formulierung zur Abstimmung stellt (und den Wählern keine Zeit läßt, sich über den Hintergrund zu informieren), der betreibt ein fieses Spiel. |
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02.07.2015 15:00 Uhr |
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Nein. |
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02.07.2015 15:19 Uhr |
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Schwierig. Zum einen ist das Referendum rechtlich ja sinnlos, weil das Angebot seit dem 30. Juni, 24:00 Uhr nicht mehr gilt. Also völlig egal, ob die Griechen dazu nun ja oder nein sagen. Im Prinzip heißt die eigentliche Frage: vertrauen Sie weiterhin dieser Regierung? Wenn ja, stimmen sie mit "Nein", wenn nein, stimmen Sie mit "Ja".
Wäre ich Grieche würde ich die Abstimmung entweder boykottieren oder aber mit "Ja" stimmen, weil ich gewaltig Schiss davor hätte, daß bei einem "Nein" die EZB die ELA-Kredite einstellt. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.07.2015 17:20 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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02.07.2015 16:11 Uhr |
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Das ist eigentlich nur noch das Sahnehäubchen auf dem Teller der Verarsche. Einerseits verarscht die griechische Regierung ihr eigenes Volk nach Strich und Faden, andererseits verarschen die greek Player die Geldgeber.
Daß denen dann irgendwann mal die Lust ausgeht, diesen Irrsinn in die nächste Runde zu katapultieren hätte den Beteiligten dort eigentlich klar sein sollen.
Es ist daher auch im Grund komplett irrelevant, wie das griechische Volk abstimmt, weil es am Grundsatz nichts ändert:
Die griechische Regierung spart zu Lasten des eigenen Volkes und schiebt Europa vor, um die eigene Unfähigkeit, verkrustete Strukturen aufzubrechen, zu kaschieren und noch ein kleines Weilchen länger ihre eigenen Schäfchen zu vermehren. |
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02.07.2015 16:16 Uhr |
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Nein, ich stimme für den Grexit.
Die Griechen haben Europa lange genug verarscht. |
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02.07.2015 22:22 Uhr |
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X Nein.
Joseph_Stiglitz hat gut zusammengefaßt, worum es geht:
http://www.project-syndicate.org/commentary/greece-referendum-troika-eurozone-by-joseph-e--stiglitz-2015-06/german |
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02.07.2015 22:24 Uhr |
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Die griechische Regierung spart zu Lasten des eigenen Volkes...
...weil es ihnen von den Institutionen so vorgeschrieben wird.
Ein "Nein" wäre ein Ende mit Schrecken - ein "Ja" wäre ein Schrecken ohne Ende... |
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03.07.2015 10:37 Uhr |
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Zitat:Joseph_Stiglitz hat gut zusammengefaßt, worum es geht:
Nein. Stiglitz redet wieder einmal realitätsfernen Stuß.
Zitat:Natürlich war die Wirtschaftsstrategie, die dem Griechenland von der „Troika“ (...) auferlegten Programm zugrundelag, eine Katastrophe; sie führte zu einem 25%igen Rückgang der Wirtschaftsleistung des Landes.
Das war keine "Wirtschaftsleistung", sondern eine durch Schulden aufgeblähte Konsumblase.
Das griechische BSP ist jetzt schlicht wieder auf dem Niveau vor der Euro-Einführung.
Zitat:Mir fällt kein Fall ein, in dem eine Depression jemals derart vorsätzlich herbeigeführt wurde
Es gibt eben auch keinen Fall, in dem ein Land so unsolide gewirtschaftet hat.
Zitat:Die Troika verlangt selbst heute noch, dass Griechenland bis 2018 einen primären Haushaltsüberschuss (...) von 3,5% vom BIP erreichen müsse.
Das ist ja auch richtig so - und wäre bei vernünftiger Finanzpolitik auch zu erreichen.
Zitat:Selbst wenn die griechischen Schulden auf eine Weise umstrukturiert werden sollten, wie sie heute nicht vorstellbar ist,
Der größte Teil der Schulden ist bereits umstrukturiert, so daß die Zinsen minimal und die Rückzahlung sehr gestreckt ist. Völlig tragbare, eigentlich sogar komfortable Konditionen.
Das Problem ist nicht die Behandlung der Altschulden, sondern daß die griechische Regierung immer noch ausländische Zuschüsse für ihre laufenden Ausgaben kassieren will.
Zitat:Von den enormen Summen, die Griechenland als Kredite erhalten hat, ist fast nichts tatsächlich auch nach Griechenland gegangen.
Völliger Unfug.
Fast der komplette Betrag ist an Griechenland gegangen und wurde vor und nach der "Rettung" für griechische Konsumausgaben verwendet.
Daß zwischendurch immer wieder alte gegen neue Schulden getauscht wurden hat ja auch die Gesamtsumme keinen Einfluß.
Zitat:Doch um es noch einmal zu sagen: Es geht hier nicht um das Geld.
Doch, genau darum geht es.
Stiglitz ignoriert die wesentliche Grundtatsache: Es ist die griechische Regierung, die regelmäßig neu aufschlägt und noch mehr Milliarden erhalten möchte.
Zitat:Warum widersetzen sich die Führer der Europäischen Union dem Referendum ...
Weil das Referendum eine Farce ist. Tsipras lügt seine Leute an und läßt über eine absichtlich vermurkste Formulierung ohne Realitätsbezug abstimmen.
Es wäre problemlos möglich gewesen, in den letzten Monaten ein echtes Referendum anzusetzen: Mit vernünftigem Vorlauf und mit einer Fragestellung, bei der die Folgen von "Ja" und "Nein" klar definiert sind. Aber das wollte Syriza nicht. Es geht nur noch um die Show.
Zitat:und weigern sich sogar, die Frist für die Zahlung der nächsten Rate Griechenlands an den IWF um ein paar Tage zu verlängern?
Weil es schon SEHR viele Fristverlängerungen "um ein paar Tage" gab. Irgendwann muß der Verzögerungstaktik von Tsipras ein Ende gesetzt werden.
Zitat:Im Januar stimmten die griechischen Bürger für eine Regierung, die sich dazu bekannte, die Austerität zu beenden.
Was eben realitätsferner Quark war. Ein Volk kann nicht dafür optieren, von anderen Ländern Geschenke zu bekommen. Das geht nicht per einseitiger Wahl.
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03.07.2015 18:22 Uhr |
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Aktuelle Umfrage nach Altersgruppen aufgeschlüsselt:
http://i.imgur.com/H2vy4Px.png
Je jünger die Befragten, desto eher würden sie für ein "Nein" stimmen. |
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04.07.2015 17:10 Uhr |
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Ich würde mit Ja stimmen! Was uns die Linksfront-Regierung in Athen da präsentiert, ist unwürdig. |
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04.07.2015 18:00 Uhr |
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Was uns die Linksfront-Regierung in Athen da präsentiert, ist unwürdig.
Ich finde eher die Lügen unwürdig, die uns Sigmar Gabriel und Jean-Claude Juncker auftischen:
http://blog.zeit.de/herdentrieb/2015/07/02/wenn-es-ernst-wird-muss-man-luegen_8554
Übrigens läuft derzeit in den von den Oligarchen kontrollierten Medien eine massive "Ja"-Kampagne, die auf Reddit mit den Zuständen im russischen Fernsehen verglichen wird. Hier ein Graphik, die die Minuten zeigt, mit denen die jeweiligen Positionen dargestellt wurden. Nur im Staatssender ERT1 ist das Verhältnis ausgewogen:
https://pbs.twimg.com/media/CI2EVmyWEAEvd9A.jpg:large |
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07.07.2015 14:18 Uhr |
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"Unter Lagarde sei der IWF "zum Teil des Problems geworden", indem er die Krise "nur verschlimmert" habe, schreibt der Harvard-Politologe David Singh Grewal in der "Huffington Post". Er fordert eine "Ablösung an der Spitze": Mit ihrer kompromisslosen Haltung habe Lagarde als "Dienstmagd von Berlin und Brüssel" einen "Regimewechsel" in Athen provozieren wollen - und damit ihre Qualifikation endgültig verspielt"
http://www.t-online.de/wirtschaft/
id_74632280/griechenland-krise-die-unheilvolle-rolle-des-iwf.html |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.07.2015 16:18 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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Volk, Sonstige |
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