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Fragenübersicht Würde es in Europa nach der Einführung von TTIP sozial gerechter, oder eher ungerechter?
1 - 15 / 15 Meinungen
18.06.2015 13:39 Uhr
Sowohl die Befürworter wie auch die Gegner von TTIP haben Argumente, die stichhaltig klingen und überzeugend gegen die jeweils andere Seite gerichtet sind.
Die angestrebte Angleichung von Standards bietet sowohl Vorteile wie aber auch Nachteile. Die Diskussion in den zuständigen Gremien macht deutlich, dass es hierbei zu keiner abschließend alle Seiten befriedigenden Lösung kommen wird.
Mir fehlen sowohl die Informationen wie auch das Fachwissen, um hier eine Bewertung abgeben zu können.
18.06.2015 14:48 Uhr
Massiv ungerechter, denn jede soziale Verbesserung müsste darauf abgeklopft werden, ob sie zu einer Klage internationaler Konzerne vor privaten Schiedsgerichten wegen entgangener Gewinne führen könnte.
18.06.2015 15:04 Uhr
Sicherlich mag es von beiden Seiten Argumente von geben, wie es Inspectuer darstellt. Allerdings muss man doch zum einen feststellen, dass die Studierte der Befürworter alle als kaum fundiert und im Ergebnis eher als bedeutungslos angesehen werden können. Zudem werden nirgends die Folgen der Staaten berücksichtigt, die durch die Mindereinnahmen zu beklagen wären.
18.06.2015 15:31 Uhr
Wenn TTIP kommt, verschwinden nach unserer Schätzung etwa 50 Prozent der Buchhandlungen.
Olaf Zimmermann, Deutscher Kulturrat
18.06.2015 15:32 Uhr
Falls sich die Befürchtungen zur Beschneidung der Arbeitnehmerrechte bewahrheiten ganz sicher ungerechter.
18.06.2015 16:43 Uhr
Freihandel führt grundsätzlich zum Gedeihen aller beteiligten Volkswirtschaften. Die Verteilung ist eine Sache der Politik. Nur dass die Politik in den letzten Jahrzehnten gezeigt hat, dass sie von der Aufgabe der Verteilung, bis auf ein paar Grundsätze, lieber die Finger gelassen hätte. Das Marktergebnis wäre insgesamt für deutlich mehr Deutsche gerechter gewesen, als der Status Quo und hätte diese Gesellschaft nicht so komplett verhunzt, wie dies heute der Fall ist.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.06.2015 18:46 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.06.2015 16:49 Uhr
@ genervterAdler

Freihandel führt logischerweise zu Monopolen.

18.06.2015 17:14 Uhr
@Meditari
Wieso führt Freihandel zu Monopolen?
18.06.2015 18:07 Uhr
Mein Tipp: Es wird sich für den normalen Bürger nichts ändern. Typisches Phantomproblem.
18.06.2015 18:35 Uhr
Zitat:
Mein Tipp: Es wird sich für den normalen Bürger nichts ändern. Typisches Phantomproblem.


Es geht v.a. um US Investitionen in Europa. Davon könnte Europa rein theoretisch profitieren.

Dem ist entgegenzuhalten: Mit den US haben wir quasi ohnehin Freihandel. Seit dem Ende von Wk2.

Und ja, will man ihnen jetzt Sonderrechte zugestehen? Nur weil bestehender Freihandel TTIP genannt wird?

Die ganze Show hier in Europa usw. naja.

Wie gesagt, Freihandel ist zu befürworten. Nur wo Freihandel bis auf wenige Ausnahmen ohnehin besteht, zumindest in Bezug auf D. , sind Hinterfragungen schon angebracht.

Eigentlich bin ich für Freihandel. Aber TTIP ist nur eine Art neuer rechtlicher Rahmen für bereits existierenden transatlantischen Freihandel, hat also mit einer Erweiterung desselben nicht viel zu tun.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.06.2015 20:46 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.06.2015 18:59 Uhr
Man ist klar für Freihandel. Man ist aber nicht klar für TTIP. TTIP hat mit Freihandel nicht viel zu tun und deshalb sieht man den Sinn darin nicht ganz. Sorry.

Klar muss man Handelsmacht auch fundamentalisieren. Das scheint aber auch wirklich alles zu sein, worum es geht.

TTIP ist und wird kein Quantensprung im transatlantischen Handel sein. Für Deutschland jedenfalls nicht. Was wir für den US und pazifischen Markt produzieren, produzieren wir eh schon dort.

TTIP ist eher eine Einschränkung eines völlig freien Handels. Die Regeln werden durch die Hauptinteressenträger gesetzt. Diese sind nicht der Klein- bis Mittelstandsunternehmer und erst recht nicht der Freiberufler. ;-)

Ne, aber ich bin mal gespannt, wie diese Diskussion ausgeht.

Merkelchen will das ja unbedingt.

Sie denkt in ihrer totalen volkswirtschaftlichen Inkompentenz wohl, dass sie damit ihre sozialistische Politik seit 2005 refinanzieren kann. Mal sehen. ;~>

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.06.2015 21:13 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.06.2015 06:55 Uhr
Wenn TTIP den normalen Menschen was bringen würde, müssten die "Verhandlungen" nicht heimlich geführt werden.
19.06.2015 09:29 Uhr
Zitat:
.Wieso führt Freihandel zu Monopolen?


Ohne Regulierung und Kontrolle übernehmen die Großen immer mehr den Markt. Kleine Unternehmen werden vom Markt gedrückt, da sie den Preiskampf nicht langfristig nicht überleben.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.06.2015 11:29 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.06.2015 11:22 Uhr
Da "soziale Gerechtigkeit" ein völlig undefinierter Begriff ist und nur nach linkem Bauchgefühl gemessen wird, ist die Frage nicht zu beantworten.
Egal was nach TTIP-Einführung passiert, das kann man dann nach Belieben als "sozial ungerecht" bezeichnen und dem Abkommen zurechnen.
29.06.2015 17:31 Uhr
Abbau von Bürokratie heisst in Bezug auf Freihandel auch oft Abbau von Regeln. Daher meine Einwürfe.

Aber ich halte mich da jetzt raus. Deutschland leidet unter einer antideutschen Regierung in Maximalform.

Jemandem wie mir dann den Adler im Vulgo abzusprechen tönt schon recht unverschämt!

Aber mögen sie doch tun, zu was sie sich berufen fühlen, um dann zu sehen, dass sie wie kleine Kinder der Schokolade anderer hinterherliefen!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.06.2015 19:32 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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