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Fragenübersicht Nach der Absage von Bundespräsident Gauck boykottiert nun auch Frankreichs Präsident Hollande die Olympischen Spiele in Sotschi - Wie bewertest Du diese Entwicklung?
1 - 16 / 16 Meinungen
16.12.2013 13:10 Uhr
Zweite gelungene Amtshandlung des fr. Präsidenten Hollande (nach der Homoehe).
16.12.2013 13:49 Uhr
Ich werde auch nicht hinfahren und das ist meine finale Antwort!
16.12.2013 13:59 Uhr
Sehr Positiv,eine solche Veranstaltung der Weltsportmafia im Lande des "lupenreinen Demokraten" Putin muß man nun wirklich nicht durch seinen Besuch aufwerten!
16.12.2013 14:50 Uhr
Genauso peinlich und unnötig wie auch schon bei Gaucks Absage.
16.12.2013 16:20 Uhr
Da wird der Herr Putin aber gaaaanz traurig sein
16.12.2013 17:05 Uhr
36 Milliarden hat sich Putin den Spaß kosten lassen:

http://www.huffingtonpost.de/2013/12/14/olympia-sotschi-menschenrechte-umwelt-kosten_n_4438821.html

Für die Katz, denn Rußlands Image läßt sich durch die Gigantomanie, mit der hier "Winterspiele unter Palmen" durchgesetzt wurden, nicht aufpolieren...
16.12.2013 17:08 Uhr
Ob sich ein Karikaturist traut, sich des Wahnsinns dieser Spiele anzunehmen?

Putin dürfte wohl ebenso wenig Spaß verstehen wie Sepp Blatter:

http://www.handelszeitung.ch/politik/verbot-von-blatter-karikaturen-verheerend-540731
16.12.2013 17:48 Uhr
Schön - Deutschland in geglückter Vorreiterrolle.
16.12.2013 18:43 Uhr
Klar, für die Homoehe bin ich ihm schon dankbar, aber sonst hat Hollande bislang wohl noch nicht viel in Frankreich gerissen. Wenn man anderer Meinung ist setzt man sich zusammen und diskutiert das aus und boykottiert nicht Olympia. Das ist krasses Kindergartenniveau
16.12.2013 21:24 Uhr
Es ist zwar Symbolpolitik, aber besser als nichts.
16.12.2013 21:50 Uhr
Man könnte diese Politik als glaubwürdig empfinden, wenn die Bundesrepublik nicht gleichzeitig so gute Beziehungen zu Steinigungs-und Verstümmelungsdiktaturen wie dem Iran und Saudi-Arabien pflöge. Da das nicht der Fall ist, halte ich diese Handlung für reine politische Laubbläserei.
16.12.2013 22:09 Uhr
Ich finde es gut, würde mir aber eine klarere Stellungnahme wünschen.
17.12.2013 01:32 Uhr
hoffentlich endet der Wahnsinn nicht nochmal so wie bei den Kommunistenspielen 1980 und Kapitalistenspielen 1984, wo einzelne Staatsführer all ihren "Untertanen" die Teilnahme verboten haben.

Auf wichtigtuende Politiker aus einzelnen Nationen in den Rängen kann der Sport allerdings ohne Probleme verzichten.
17.12.2013 09:14 Uhr
Gauck ist ein Mann des Westens. In der NSA-Affäre steht er auf der Seite des US-Imperialismus und Snowden betrachtet er als Verräter und Kriminellen. Dass muss man im Hinterkopf haben, bevor man sich dazu versteigt, ihn als Helden anzusehen.
Er boykottiert Russland als Olympia-Land, während er zugleich die Protestbewegung in der Ukraine gutheißt, in der Faschisten eine starke Rolle spielen und Teil des Oppositionsbündnisses sind.

Was die russischen Gesetze gegen Homsoexualitör angehen, so sind sie barbarisch und rückständig und Protest dagegen ist nötig.
Nur schwächt es die Protestbewegung, wenn sich Typen wie Gauck hier einmischen. Das erleichtert es Putin, die LGBT-Bewegung als "vom Westen gesteuert" bzw. "in dessen Interesse arbeitend" zu diskreditieren.

Für Hollande und Frankreich gilt im Grunde dasselbe.
Bei Hollande selbst dürfte auch noch ein
Element der persönlichen Rache hinzukommen. Erinnern wir uns doch an die peinliche Affäre mit Gerard Depardieu, den Steuerflüchtling, den Putin medienwirksam zum "Russen" machte.
17.12.2013 09:24 Uhr
1980 boykottierte der Westen die Olympischen Spiele in Moskau, wegen der Militärpräsenz der Sowjets in Afghanistan.
Heute sind mehrere Nationen dort militärisch präsent. Wäre man fair und würde nicht mit zweierlei Maß messen, hätte die Welt so ziemlich alle Olympischen Spiele boykottieren müssen.

Letztlich sind Olympiaden immer teure Prestigeveranstaltungen, bei dem ein Land sich der Welt präsentieren will. Es gibt auch kaum eine Olympiade, wo das Ganze nicht zum Nachteil der Armen ist. Bei der Olympiade in Atlanta 1996 hat man alle Obdachlosen aus der Stadt deportiert. Im Zuge der Olympischen Spiele in London steigen die Mietpreise dort so immens, dass die Stadt - die das Wohngeld nicht erhöhen will - zeitweise den Plan hegte, SozialhilfeempfängerInnen aus der Stadt zu verbannen und umzusiedeln.
17.12.2013 21:48 Uhr
Zitat:
Im Zuge der Olympischen Spiele in London steigen die Mietpreise dort so immens, dass die Stadt - die das Wohngeld nicht erhöhen will - zeitweise den Plan hegte, SozialhilfeempfängerInnen aus der Stadt zu verbannen und umzusiedeln.


Wow, interessant, hab ich gar nicht gewusst. Gut dass die Spiele in München vom Volk abgesagt wurden
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