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Fragenübersicht Laut einem "Bericht zur Deutschen Einheit" stoppte nun die Abwanderung aus den östlichen in die westlichen Bundesländer, weil erstmals gleichviele Menschen von Ost nach West wie andersherum ziehen - Hättest Du das gedacht?
1 - 17 / 17 Meinungen
20.11.2013 20:26 Uhr
Reichlich spät, sag ich mal.

Alle die in den Westen wollten, sind schon umgezogen. Der Osten hat momentan ein paar sehr attraktive Großstädte zu bieten, da dürfte es zukünftig immer mehr Menschen hinziehen, auch Wessis. Für's flache Land sieht's aber eher düster aus (auch wenn's da landschaftlich sehr schöne Flecken gibt).
20.11.2013 20:50 Uhr
Irgend wann versiegt natürlich der Strom.
20.11.2013 20:55 Uhr
Der Osten ist halt längst ausgeblutet. Die jungen Leute sind längst weg und weil die Alten sterben, wird die Region weiter entvölkert.
20.11.2013 21:14 Uhr
Irgendwann sind alle weggezogen, die eine Chance suchen.

Aber klar, nach und nach steigert sich die wirtschaftliche Situation, aber der Osten holt nicht einen Rückstand von 40 Jahren mal eben in 20 Jahren auf. Wenn man sich andere Regionen der Welt anschaut, dann wird man die Unterschiede auch noch in 100 Jahren spüren, nur eben nicht mehr so drastisch.
20.11.2013 22:54 Uhr
So sehr überrascht es mich nun nicht. Ich nehme einmal an, dass da nur die Wanderungsbilanz erfasst ist, also die Differenz von Weg- und Zuzügen. Die ersten Anfang der 90er Weggezogenen werden jetzt wohl ins Rentenalter gekommen sein, und es ist ja durchaus möglich, dass davon der eine oder andere seinen Lebensabend wieder in der alten Heimat verbringen will.

Hinzu kommen die Studenten, die u. a. der Numerus Clausus an die dortigen Universitäten treibt.

Interessanter als die reine Wanderungsbilanz dürfte die Entwicklung der Zahl sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze sein.
20.11.2013 22:55 Uhr
@Kettenhund & GeorgTrakl
So sehr ich diese Schwarzmalerei auch verstehen kann, es ist ja nicht nur "der Strom versiegt", sondern es gibt gewissermaßen auch einen "Gegenstrom" - siehe Hintergrundartikel.
21.11.2013 00:17 Uhr
Die Frage ist hier, wohin die Leute aus dem Westen denn ziehen. Ich tippe mal auf Berlin, weil das ja nunmehr der Hipstermagnet Nummer eins geworden ist.

21.11.2013 07:28 Uhr
Gegen die vollgestopften Städte des Westens ist der menschenarme Osten fast eine Idylle. Da kann man in den Fußgängerzonen noch frei ausschreiten, findet einen Parkplatz und wird in Geschäften nicht umgerannt.
21.11.2013 08:51 Uhr
Zitat:
Die Frage ist hier, wohin die Leute aus dem Westen denn ziehen. Ich tippe mal auf Berlin, weil das ja nunmehr der Hipstermagnet Nummer eins geworden ist.
Ich tippe auf die Universitätsstädte und dorthin, wo die Autobauer sitzen.
21.11.2013 08:52 Uhr
Zitat:
Da kann man in den Fußgängerzonen noch frei ausschreiten, findet einen Parkplatz..
Du suchst Parkplätze in Fußgängerzonen? *feix*
21.11.2013 09:12 Uhr
Grundstücke und Häuser bekommt man in einigen Gegenden der neuen Länder für ein "Ei und ein Butterbrot". Sicher, man wird dies wahrscheinlich auch nicht mehr gewinnbringend wiederveräußern können, aber zur Selbstverwirklichung eine tollte Sache..
21.11.2013 09:17 Uhr
Ich glaube sowieso, dass Entwicklungen in Zyklen ablaufen. Der Zyklus der Westfokussierung ist wohl nahezu beendet - jetzt geht es mal in eine andere Richtung - erinnert Euch mal an die 70er und 80er, wo alles an den neuen High-Tech-Standort nach München wollte - das bescherte uns horrende Mieten in der bayerischen Hauptstadt und mittlerweise die Stagnation, denn Stadt und Umland bieten kaum noch erschwinglichen Wohnraum für Arbeiter und Angestellte.
21.11.2013 09:19 Uhr
@Rata

zumal ja heute viele nicht mehr zwingend auf die Großstadt angewiesen sind, da sie arbeitstechnisch gesehen nur eine anständige Internetverbindung brauchen...
21.11.2013 09:27 Uhr
Zitat:
zumal ja heute viele nicht mehr zwingend auf die Großstadt angewiesen sind, da sie arbeitstechnisch gesehen nur eine anständige Internetverbindung brauchen...


Ja - Homeoffice-Beschäftigte wird es wohl immer mehr geben. Allerdings können natürlich nicht alle Arbeitsplätze als Home-Office geführt werden.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.11.2013 10:28 Uhr. Frühere Versionen ansehen
21.11.2013 14:51 Uhr
Zitat:
@Kettenhund & GeorgTrakl
So sehr ich diese Schwarzmalerei auch verstehen kann, es ist ja nicht nur "der Strom versiegt", sondern es gibt gewissermaßen auch einen "Gegenstrom" - siehe Hintergrundartikel.

Nun, ich bezweifle, dass dieser Strom wirklich den Osten als Region trifft. Es dürfte sich um Zuzüge in die einigermaßen funktionierenden Städte Dresden, Leipzig und Berlin handeln. Bist du denn schon mal durch die Dörfer von Thüringen gefahren? Man fühlt sich wie in den menschenleeren, heruntergekommenen Ruinendörfern Frankreichs. Da zieht sicher keiner mehr hin.
21.11.2013 14:53 Uhr
Zitat:
zumal ja heute viele nicht mehr zwingend auf die Großstadt angewiesen sind, da sie arbeitstechnisch gesehen nur eine anständige Internetverbindung brauchen...

Naja. Das war nie besonders verbreitet und die meisten Firmen haben schon nachgerechnet, dass es sich wirtschaftlich nicht lohnt, die Mitarbeiter zu Hause machen zu lassen, was sie wollen. Das trifft bestenfalls noch auf Microsoft-Mitarbeiter oder Handelsvertreter zu, wobei letztere ja bekanntlich auf ein entsprechend geographisches Umfeld angewiesen sind.
22.11.2013 09:58 Uhr
Mehr als verständlich, in Berlin ist die Überfremdung unserer Städte bereits so weit fortgeschritten, daß ich so bald wie möglich in ein anderes mitteldeutsches Bundesland umziehen würde, wenn ich finanziell unabhängig wäre und mir meinen Wohnort frei wählen könnte. Schon alleine um eine Familie zu gründen und deutsche Kinder in einer deutschen Umgebung groß zuziehen, wo ich keine Angst haben muss, daß irgendwelche halbwüchsigen Türken- und Araberbanden sie bedrohen, ausrauben, zusammenschlagen oder umbringen.
Viele Deutsche werden daher in den nächsten Jahren aus hoffnungslos überfremdeten Städten wegziehen.
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