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Was wäre dir angenehmer:Prepaidkarten für Strom oder Fernsehen? |
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11.11.2013 12:31 Uhr |
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Wie soll das laufen? Denn einzahlen muss ich doch auf jeden Fall - entweder auf das Kartenkonto - oder eben direkt an den Stromanbieter. Wie das einkommensschwache Stromabnehmer vor der Zahlungsunfähigkeit retten, bzw. den Stromunternehmen die Zahlung sichern soll, weiß ich rein logisch irgendwie nicht... |
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11.11.2013 12:41 Uhr |
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Verstehe die Alternative nicht. Strom ist mir auf jedenfall unendlich viel wichtiger als Fernsehen. |
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11.11.2013 12:43 Uhr |
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Gab's doch alles schonmal, für Gas zum Beispiel. Erst wenn man 'nen Groschen in den Automaten einwarf, gab's in den 20ern Gas in Berliner Wohnungen. |
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11.11.2013 12:58 Uhr |
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Weder noch. Das löst die Problematik nicht, dass finanzknappe Haushalte aufgrund von Stromrechnungsrückständen ohne Elektrizität dastehen.
Schlimmer noch ist, dass bei Prepaid-Modellen plötzlich der Strom jederzeit ausgehen kann.
Bei der jetzigen Regelung muss immerhin jemand von den Stadtwerken kommen und den rückständigen Kunden antreffen.
Der Ansatz, den Verbrauch so kontrollieren zu wollen finde ich in Ordnung, aber Prepaidmodelle sind nicht geeignet, den Interessen der zahlungsunkräftigen Kunden entgegenzukommen, sondern tragen eher den wirtschaftlichen Interessen der Stromlieferanten Rechnung.
Eine einfache, recht unbürokratisch umzusetzende Erleichterung wäre es schon, für die Stromsperren die Gebühren abzuschaffen.
Es gibt die Technik des Smart Meterings, die auszubauen ist. So können Stromlieferanten und -kunden schnell und in Echtzeit feststellen, dass ein überproportionaler Verbrauch vorliegt. So wäre auch eine entsprechende Energieberatung möglich.
Nicht zuletzt halte ich es für erstaunlich, dass im Hartz-IV-Regelsatz für Wohnen, Energie, Wohninstandhaltung
gerade mal knapp über 30 Euro vorgesehen sind, was für einen weit unterdurchschnittlichen Bedarf gerade so reicht.
Kurz: Prepaidmodelle sorgen überhaupt nicht dafür, dass verarmte Wohnungen vom Netz getrennt werden und können ein Ausbrennen aufgrund umgefallener Kerzen weiterhin begünstigen. Billiger wird der Strom nämlich dadurch nicht.
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11.11.2013 12:59 Uhr |
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Gibt es für diese Behauptung auch eine Quellenangabe?
Zur Frage:
Der Aufbau eines solchen Prepaid-Systems wäre - egal ob für Strom oder Fernsehen (wobei letzteres ja nicht ohne ersteres geht und es Bezahl-Fernsehen ja schon lange gibt) - viel zu teuer, als dass die Einführung eines solchen Systems wirtschaftlich sinnvoll wäre. |
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11.11.2013 14:01 Uhr |
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Was für ein Widerspruch. Seit wann funktioniert ein Fernseher ohne Strom.?
Von daher weder noch .... !!! |
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11.11.2013 14:19 Uhr |
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@ *BArg*
Zitat:Über die GEZ lassen sie sich für (u.a.) ihren Bildungsauftrag finanzieren. Ein Prepaid-Modell wäre bei den ör dann eine doppelte Moppelei.
Ja klar, Rundfunkbeitrag plus Prepaid ginge natürlich nicht. Aber warum sollte es nicht Prepaid statt Rundfunkbeitrag geben?
Zitat: Lt. Rundfunkstaatsvertrag hat auch jeder den Anspruch, mit seinem Flimmerkasten die Öffis schauen zu können
Weil lt. Rundfunkstaatsvertrag auch ausnahmslos jeder* die Pflicht hat, für die Öffis bezahlen zu müssen. Bei der Rundfunkgebühr galt dagegen noch: kein Rundfunkgerät, keine Gebühr. Ein Prepaid-Modell würde sich davon nicht groß unterscheiden.
*ja, ich weiß, im Vertrag gibt es eine Handvoll Ausnahmen. Aber die sind unwesentlich. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.11.2013 15:19 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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11.11.2013 14:29 Uhr |
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Prepaid beim Fernsehen wäre prima. Dann wäre meine Karte immer leer und ich würde mir die Zwangsgebühren sparen.
Prepaid beim Strom ist einfach nur dummes Zeug. Bzw. es ist sinnvoll aus Sicht der Energieversorger, aber nicht aus Sicht der Kunden. |
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11.11.2013 15:13 Uhr |
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@ *BArg*
Zitat:Aber ich kann mir nicht vorstellen, daß nach der jüngsten GEZ-Reform schon wieder etwas geändert werden könnte.
Mal abwarten, was die ganzen Klageverfahren ergeben - der Rundfunkbeitrag ist juristisch m.E. noch nicht in trockenen Tüchern.
Zitat:Prepaid-Fernsehen würde ja bedeuten, daß es in Deutschland nur noch Paid-TV gäbe.
Eine erfreuliche Vorstellung! Wer's nicht sehen will, muß auch nix zahlen!
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11.11.2013 18:38 Uhr |
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Eine typische Herbert-Umfrage:
- ohne Hintergrund
- ohne Sinn und Verstand (es gibt noch keine Koalition).
Die Grundversorgung ist gesetzlich garantiert, die kann nicht abgedreht werden. |
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11.11.2013 18:41 Uhr |
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Es gibt doch beim Strom diese Prepaid-Tarife, bei denen man das ganze Jahr im Voraus zahlt und dafür besonders günstigens Strom bekommt.
Blöd nur, wenn der Anbieter Teldafax heißt, nach 1/3 des Jahres pleite geht und man die restlichen 2/3 gezahlt hat, aber nichts bekommt. |
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