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Eine Umfrage zu Rassismus im Alltag ergibt, dass Deutsch-Türken häufig diskriminiert werden - Überrascht Dich das? |
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22.10.2013 05:59 Uhr |
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Na das bricht mir ja fast das Herz. |
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22.10.2013 06:10 Uhr |
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Eigentlich gehört das zur "normalen" Erlebenswelt von vielen von uns. Selbst prominente Deutsch-Türken sind vor Diskriminierung nicht gefeit. Ich verweise da auch gerne mal auf gewisse Witze, die entsprechend ausgerichtet z.B. Mesut Özil, oder den Grünen-Politiker Özdemir treffen. |
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22.10.2013 06:15 Uhr |
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Man hält es als Türke im Wedding oder in Neukölln kaum noch aus, so schlimm ist das mit den Deutschen inzwischen |
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22.10.2013 06:24 Uhr |
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Mich überrascht das nicht.
Hier stehen bislang drei Beiträge, zwei davon hauen genau in diese Kerbe. Dol2day ist also ein gutes Abbild unserer Gesellschaft. |
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22.10.2013 06:26 Uhr |
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Die Studie besagt nicht das sie diskriminiert werden, sondern das sie sich diskriminiert fühlen. Das ist ein gewaltiger Unterschied, da es z.B. leichter ist eine Absage auf eine Bewerbung auf Diskriminierung und nicht auf Mängel in der eigenen Person zu beziehen oder auch eine meckernde Oma, die einen auf eigene Fehler im Verhalten hinweist ist leichter als Diskriminierung zu werten denn selbst sein verhalten zu überprüfen.
Damit will ich nicht sagen das es keine Diskriminierung gibt, aber die gefühlte Diskriminierung dürfte weit stärker sein als die tatsächliche. |
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22.10.2013 06:33 Uhr |
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@Backo
Du gehörst leider auch zu der Fraktion derer, die ein Problem nicht angehen, sondern verharmlosen - bist Du eventuell selbst ein Teil des Problems? |
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22.10.2013 06:51 Uhr |
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Wenn nur "fast jeder Vierte" irgendwann in seinem Leben mal beschimpft wurde, haben wir kein Rassismus-Problem. Wenn die Befragten im Schnitt 25 Jahre in Deutchland lebten, wurde also ein Durschschnittstürke hier alle 100 Jahre ein einziges Mal beschimpft. Kann man doch mit leben.
(Ich wurde als Deutscher ohne jeden Aggressionsfaktor übrigens schon zweimal auf offener Straße wegen meiner Nationalität beschimpft und wohne nicht einmal im Problembezirk.) |
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22.10.2013 06:56 Uhr |
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Das liegt schlicht und ergreifend daran, daß unheimlich viele Deutsche als Jugendliche extrem schlechte Erfahrungen mit jugendlichen Türkengangs gemacht haben. |
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22.10.2013 06:58 Uhr |
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Rassismus besteht immer, trifft aber genauso deutsche Mitbürger, wie es ausländische trifft. Außerdem gibt es auch sehr viele Antipathien zwischen unseren ausländischen Mitbürgern, wie z.B. unter Griechen und Türken. Rassismus ist keine Erfindung der Deutschen und wird auch nicht nur von uns betrieben. Außerdem ist Rassismus eine logische Folge der Multi-Kultur. Nicht, dass ich dies schön reden will, aber wo Frauen auf Männer treffen gibt es Sexismus und wo alte Menschen auf junge treffen werden diese sich gegenseitig mehr oder weniger stark "verunglimpfen". Das ist ein sehr menschlicher Abgrenzungsprozess, der - so lange in Grenzen betrieben - kein Problem darstellt. |
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22.10.2013 07:11 Uhr |
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Zitat:Die Studie besagt nicht das sie diskriminiert werden, sondern das sie sich diskriminiert fühlen.
Das ist genau der Punkt. Egal welche Gruppe man fragt - die Zahlen derjenigen, die sich schon mal diskriminiert gefühlt haben, dürfte überall ähnlich sein. Dicke, Schwule, Türken, Deutsche, Frauen, Manager, BMW-Fahrer, Radfahrer ... die Liste ist unendlich. |
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22.10.2013 07:13 Uhr |
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Im Übrigen ist ein Ergebnis dieser Befragung, dass der Rassismus gegenüber Türken abgenommen hat. |
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22.10.2013 07:21 Uhr |
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Nicht so ganz. Ich fand die Rede von Obama vor ein paar Monaten zu den schwarzen eigentlich ganz gut. Ähnlich ist das verhalten gegenüber ausländisch wirkenden Menschen in Deutschland häufig zu beobachten. Man beachte die älteren Damen im Aufzug, wenn ein ausländisch aussehender Mann einsteigt. Die Handtasche wird intuitiv geprüft und enger und fester an sich dran gehalten. In so kleinen Gesten sieht man, dass sich Deutsche nicht vorurteilsfrei den Ausländern gegenüber verhalten. |
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22.10.2013 07:39 Uhr |
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Wenn ich mir nur die fünf Türkenfamilien in meiner direkten Umgebung anschaue dann weiß ich, daß sich zumindest der männliche Teil sehr schnell provoziert fühlt und ebenso diskriminiert. Ich kenne die nun schon viele Jahre, wir leben hier in gutem Einverständnis miteinander und besuchen uns hin- und wieder. Sie sind der Meinung, daß es ihnen im Leben Vorteile verschafft, manchmal auf der Diskriinierungsklaviatur zu spielen. Zumindest zum gegenwärtigen Zeitpunkt. Und sie meinen, daß wir Deutschen viel zu sehr kuschen und viel zu leise sind. Auch ein Umstand, mit dem wiederum die Türken schwer umgehen können und sie teilweise auch provoziert. Zumindest nach Aussage meiner türkischen Nachbarn. |
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22.10.2013 07:56 Uhr |
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Was ist ein Deutsch-Türke? Es gibt Deutsche und es gibt Türken. Ich kann mir keine Zeitung in der Türkei vorstellen, die von einem dort lebenden Deutschen schreibt "Türke mit deutschem Migrationshintergrund". Schwachsinn in Potenz.
Außerdem ist es kein Rassismus, wenn man aus jahrelangen Erfahrungen lernt und sich entsprechend positioniert. |
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22.10.2013 08:06 Uhr |
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Ein Deutsch-Türke ist beispielsweise jemand, der eine Deutscher Mutter und einen Türkischen Vater hat und in Deutschland geboren ist. Und einen deutschen Paß hat. |
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