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Wie lange wollen wir uns das noch von den Nazis gefallen lassen? |
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17.09.2013 07:16 Uhr |
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Welche Lösung schwebt dem Umfragesteller denn so vor und würde diese dann nur für Gewalttäter gelten, bei denen man eine einschlägige politische Motivation vermutet ? |
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17.09.2013 07:21 Uhr |
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Das Problem ist nicht die politische Ausrichtung, das Problem ist der Frust, der dahinter steht. Ob jemand von einem Nazi, einem Araber oder einem schlecht ausgebildeten Türsteher zusammengeschlagen wird, dürfte dem Opfer gleich weh tun. Die politische Ausschlachtung ist natürlich eine andere, logisch. Aber das behebt das Problem nicht. |
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17.09.2013 07:29 Uhr |
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Ich hätte da ein paar Ideen, aber die sind leider nur für "unter dem Ladentisch".
Augenscheinlich können gewisse Kreise nur Gewalt. Insofern kann man verstehen, daß andere mit ihnen in ihrer Sprache sprechen.
Eine Lösung wäre das zwar nicht, zumindest nicht umfassend, aber sorry, Gauck hat Recht wenn er von "Spinnern" spricht. Und das wäre noch untertrieben.
Was würde ich machen. Ganz ehrlich? Genau das, was wir zu meiner Schulzeit zusammen mit den Punkern machten: Skins sehen - deren Fresse dick.
Und die ganze Wut- und Ablehnungsflut, die wegen meiner bewußten Provokation jetzt kommt, ist mir vollkommen Wurscht. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.09.2013 10:07 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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17.09.2013 07:30 Uhr |
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Die Zeitungsberichte sind ja sehr widersprüchlich zu diesem Vorfall. Auch die Polizei scheint sich noch nicht ganz im Klaren darüber zu sein, was da genau passiert ist. Festzustehen scheint, dass ein paar der Jugendlichen entgegen einem von den Lehrern erteilten Verbot nachts an einem Volksfest teilnahmen. Ich halte es für relativ lebensnah, dass die 16- und 17-Jährigen dabei auch Alkohol konsumierten. Wie das Ganze dann eskaliert ist, wissen derzeit wohl nur die Beteiligten selbst.
Also vor einem landesweiten Aufschrei empfehle ich eher mal, Luft zu holen und darüber nachzudenken, ob es sich nicht auch um eine Schlägerei handeln könnte, wie sie gelegentlich am Rande von Volksfesten, egal ob in Bad Schandau oder in Hamburg, vorkommt. |
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17.09.2013 07:31 Uhr |
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Also Briga, das ist doch nun wirklich eine ganz, ganz laue Entschuldigung. Ich habe in meinem Leben auch so manchen Frust geschoben und bin trotzdem nicht auf die Idee gekommen, andere Menschen zusammenzuschlagen.
Natürlich ist Gewalt erstmal Gewalt aber es ändert doch nichts daran, daß derartige Gewalttaten schnell und hart bestraft werden müssen |
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17.09.2013 07:33 Uhr |
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Ich will mir überhaupt nichts gefallen lassen, was mit Gewalt zu tun hat.
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17.09.2013 07:33 Uhr |
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Ich bin durchaus dafür, das man genau hinschaut, um präventiv arbeiten zu können um damit Fehlentwicklungen nachhaltig bekämpfen zu können.
In Teilen Sachsen hat man mit politisch motivierten Personen einschlägige Probleme, gegen die die örtlichen Behörden entsprechend vorgehen müssen, in Berlin oder Hamburg gibt es andere Täterkreise.
Sich jetzt aus ideologischen Gründen eine Gruppe rauszusuchen um dem Finger darauf zu zeigen, entspricht weder den aktuellen Erfordernissen, wirkt diese Vorgehensweise besonders zielführend.
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17.09.2013 07:35 Uhr |
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robbi, offenbar hast du die Artikel nicht genau gelesen. Das Opfer war nicht auf dem Volksfest sondern in der Jugendherberge, in welche drei Nazis eingedrungen sind und das Opfer dann irgendwo im Gebäude entdeckten und ihn ins Klo schleppten, wo sie ihn dann zusammengeschlagen haben. |
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17.09.2013 08:16 Uhr |
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Der Artikel ist relativ wirr geschrieben.
Nichtsdestotrotz könnte der Vorfall im Bereich des Möglichen liegen - ich kannte in Brandenburg einen jungen landwirtschaftlichen Angestellten asiatischer Abstammung, der mittlerweile glücklicherweise nicht mehr in Brandenburg arbeitet. Da er auf einer Farm häufig alleine war und mein wöchentlicher tierärztlicher Besuch eine der wenigen Gelegenheiten für ihn, mit halbwegs Gleichaltrigen zu reden, weiß ich, daß Brandenburg für ihn alles andere als lustig war, auch wenn es bei verbaler Gewalt geblieben ist. Ich hatte daraufhin mehrfach mit seinem Chef über seine Situation gesprochen, zumindest teilweise ging darauf wohl auch die Versetzung zurück.
In Sachsen dürften mancherorts ähnliche Verhältnisse sein. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.09.2013 10:18 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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17.09.2013 08:22 Uhr |
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Da fällt mir ein, dass ich vor knapp 25 Jahren auch auf Klassenfahrt in Bad Schandau war. Damals haben wir auf einer Dorfdisko ordentlich Dresche bekommen, weil ein Mitschüler von uns DocMartens-Stiefel und Bomberjacke trug. Die Bad Schandauer können also auch anders *eg*. |
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17.09.2013 08:45 Uhr |
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Ach ja, @ Umfragesteller:
Sag mir doch mal was für Dich ein Nazi ist!
Ich habe den Verdacht, daß viele mit dem Begriff um sich werfen, ohne eine genaue Vorstellung zu haben, was sie da eigentlich sagen. Kann sein daß ich mich irre. Muss aber nicht sein. |
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17.09.2013 12:21 Uhr |
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Wo war denn der Aufschrei des Umfragestellers, als mehrere Südosteuropäer Johnny K. am Alexanderplatz zu Tode geprügelt haben?
Und warum hat der Umfragesteller sich nicht zwangsentrüstet, als der Malergeselle von vier Jugendlichen nicht-deutscher Herkunft am U-Bahnhof Lichtenberg fast zum Krüppel geschlagen wurde?
Wahrscheinlich blieb er stumm, weil diese Taten nicht in sein politisches Weltbild passen.
Je nach Hintergrund bewertet der Umfragesteller also Gewalttaten gleichen Ausmaßes unterschiedlich. Peinlich, Herr Umfragesteller, sehr peinlich; aber durchaus für Figuren dieser Ideologie plakativ. |
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17.09.2013 12:30 Uhr |
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Wollen wir es uns auch weiterhin bieten lassen das "Südländer" in UBahnen usw. Einheimische halb totreten?
Genau das Gleiche nur in Grün.
Es muss bei solchen Delikten einfach mal mit Kuscheljustiz aufgehört werden. Gleich einen vor den Latz knallen anstatt Sozialstunden und Anti-Agressions-Training. |
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17.09.2013 14:54 Uhr |
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Es gab zu diesem Vorfall gestern eine sehr gute ausführliche Reportage auf MDR Info. Da hat sich die Reporterin, nach diversen Gesprächen vor Ort, sehr bedeckt gehalten mit klaren Aussagen und Schuldzuweisungen.
Gemessen daran, daß man ja sonst in den Medien ziemlich schnell dabei ist, ganz laut "Haltet den Nazi" zu rufen, scheint mir das eher ein Indiz dafür zu sein, daß die Sachlage bei diesem Fall doch eine etwas andere ist.
Insofern läuft die Frage, wie lange man sich das noch gefallen lassen wolle, erst mal ins Leere.
Deshalb: abwarten, was die Ermittlungen bringen, dann können wir das nochmal diskutieren. |
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17.09.2013 15:45 Uhr |
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Auch hier scheinen einige ein Problem damit zu haben einfach zu sagen, dass da wieder Nazis fett scheisse gebaut haben. Und das finde ich total zum kotzen. Dass auch andere Tätergruppen scheisse bauen ist doch gar nicht die Frage, dass weis ich auch und finde das ebenso übel aber hier war ja nun danach gefragt, wie lange wir uns sowas noch von ddn Nazis gefallen lassen wollen |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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