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Fragenübersicht "Mit Glück und Geld ist es keine große Kunst, ein guter Mensch zu sein." Stimmst Du zu?
1 - 18 / 18 Meinungen
11.07.2013 22:27 Uhr
Nein, ich stimme nicht zu!
11.07.2013 22:33 Uhr
Nö.
12.07.2013 05:15 Uhr
Glück und Geld sind kaum ein Garant für einen guten Menschen, sondern die individuellen Handlungen sind immer charakterabhängig.

Ob man diese Möglichkeiten nun egoistisch nutzt, oder aber damit das Allgemeinwohl fördert ist immer eine Gewissensentscheidung und daher ist die Annahme der Umfrage nicht zutreffend.
12.07.2013 05:54 Uhr
Wenn ich mir z.B. die Betonmauern am Kitzeberger Strand an der Kieler Förde so ansehe, kann man sehr wohl interpretieren, dass ein dickes Bankkonto verdammt glücklich und frei machen muss.
12.07.2013 06:07 Uhr
Zitat:
Die Frage ist also, ob der moralische Wert eines wie auch immer verstandenen "Gutseins" durch günstige Lebensumstände des einzelnen geschmälert wird?

Warum muss man etwas schmälern? Es reicht doch, Verständnis für die aufzubringen, die größere Probleme haben, als ungemeine Wohltaten zu vollbringen.
12.07.2013 07:32 Uhr
Teils, teils. Wer sehr arm oder gar lebensbedrohlich arm ist, kann sich Moral zuweilen nicht in vollem Umfang leisten ("erst kommt das Fressen, dann die Moral"). Da hat es jemand, der in sicheren materiellen Verhältnissen lebt, höchstwahrscheinlich leichter. Macht und großer Wohlstand eröffnen allerdings auch auf dem Feld der Unmoral ungeahnte Möglichkeiten, die ein wenig Begüterter schlicht nicht hat ("Strauss-Kahn-Effekt").
12.07.2013 07:45 Uhr
Nö - Güte macht sich nicht nur am Spendenvolumen fest.

Ein Gegenbeispiel zur genannten These wäre zur Zeit wohl der bayerische Hoeneß.
12.07.2013 07:48 Uhr
Wieso ist da ausgerechnet Hoeneß ein Gegenbeispiel?
12.07.2013 07:50 Uhr
Zitat:
Wieso ist da ausgerechnet Hoeneß ein Gegenbeispiel?


Weil er immer auf gut tat, indem er einiges an Beträgen spendete - hintenrum bestahl er den Deutschen Steuerzahler jedoch in nicht unerhablichen Maße.
12.07.2013 07:57 Uhr
Wobei: Vielleicht ist "gottergebene Zufriedenheit" letztlich doch das beste Mittel gegen ein "sündhaftes" Leben.

Vor einiger Zeit kam z.B. auf Arte ein Bericht über ein altes Gerberehepaar aus Fès (Marokko), das arm war, aber dennoch zufrieden wirkte. Philemon und Baucis auf Arabisch sozusagen.

http://www.arte.tv/de/die-andere-seite-des-paradieses/6538478,CmC=3639254.html

(Der Bericht voller Länge auf YouTube wurde leider von Arte aus urheberrechtlichen Gründen gesperrt.)
12.07.2013 07:58 Uhr
Zitat:
hintenrum bestahl er den Deutschen Steuerzahler jedoch in nicht unerhablichen Maße


Eine etwas eindimensionale Sichtweise. Vor allem, wenn man bedenkt, dass dieser arme, bestohlene "Deutsche Steuerzahler" nicht als armer Dr. Jekyll, sondern in seiner gestörten Fratzenerscheinung Mr. Hyde - also als Deutsche Finanzbehörde - auftritt, und sich anmaßt, teilweise mehr als 50% von dem zu vereinnahmen, was jemand erwirtschaftet.
Dann könnte man auch zu der Ansicht neigen, dass da der eine Dieb doch nur den anderen übers Ohr gehauen hat; Ganovenhändel mithin. Alles andere als geeignet, mit großer Moralattitüde daherzukommen...
12.07.2013 08:09 Uhr
Wer "ein guter Mensch sein" nur darüber definiert, ob der Betreffende für Bedürftige(re) mit seinem Geld um sich wirft, der tut mir leid.
Natürlich vereinfacht es u.U., etwas Gutes zu tun, aber TUN muss man es trotzdem erstmal - und das dürfte das deutlich entscheidendere daran sein.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.07.2013 14:15 Uhr. Frühere Versionen ansehen
12.07.2013 08:14 Uhr
@PozBlitz

Nein, das sehe ich anders. Steuern verstoßen gegen das Nichtagressionsprinzip und das Prinzip und Recht auf Selbsteigentum.
Das "Nichtagressionsprinzip besagt, daß alle unaufgeforderten Handlungen anderer, die den Körper oder das Eigentum einer Person betreffen, egal ob das Ergebnis dieser Handlung schädlich, förderlich oder neutral ist, gelten als gewalttätig oder aggressiv, wenn sie gegen den freien Willen der Person vollzogen werden oder ihr Recht auf Selbstbestimmung und das Recht auf Selbteigentum verletzen. "Selbsteigentum" ist die grundlegendste Form des Eigentums eines jeden Menschen am eigenen Körper und Selbsatbestimmung heißt, frei zu entscheiden, mit wem man Verträge eingeht, was man von wem kauft, mit wem man Kontakte, auch sexuelle, hat und vieles mehr.
12.07.2013 09:19 Uhr
Gut zu sein ist eine Frage der Einstellung und nicht der Sichtbarkeit.
12.07.2013 09:19 Uhr
Wer Geld besitzt, kann kein guter Mensch sein.
12.07.2013 14:10 Uhr
Zitat:
Wer Geld besitzt, kann kein guter Mensch sein.




Das ist doch endlich mal 'ne Meinung!
12.07.2013 15:19 Uhr
Wenn man permanent nur vom Pech verfolgt wird, ist es sicherlich schwer, ein guter Mensch zu sein. Irgendwann geht einem möglicherweise der Glaube verloren und man zieht für sich satanische Lehren als zielführender in Betracht.
Geld steht in keinem Zusammenhang damit, ein guter Mensch zu sein. Wer im jetzigen Leben Geld spendet, um Beifall zu erhaschen, hat sein Lob bereits erhalten. Ein solcher Mensch handelt nicht um Gutes zu tun, sondern letztlich zum Eigennutz. Und allein diese Tatsache schließt das "gut sein" aus.

Der Wurstfabrikant aus dem Süden hat den deutschen Staat nicht bestohlen, sondern er hat ihn betrogen. Denn die Knete hatte das Wurstgesicht bereits; Tatbestandmerkmal eines Diebstahls ist aber die Wegnahme.
12.07.2013 17:38 Uhr
Zitat:
Steuern verstoßen gegen das Nichtagressionsprinzip und das Prinzip und Recht auf Selbsteigentum.


Was würdest Du denn erheben, um einen Staat nicht rein asozial werden zu lassen - Almosen?
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