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Fragenübersicht Hat die EKD das Barmer Bekenntnis aus dem Jahr 1934 verinnerlicht?
1 - 12 / 12 Meinungen
05.07.2013 08:07 Uhr
Naja, das macht im Grund jede Religion. Ist auch verständlich, wir sind alle nur Menschen.
05.07.2013 09:28 Uhr
Ich bin bei der Barmer und bis jetzt zufrieden.
05.07.2013 10:27 Uhr
Irgentwie war mir direkt klar von wem diese Unfrage kommt und worauf sie hinausläuft
05.07.2013 11:22 Uhr
Warum gelang es den Rationalsozialisten, den Glauben in der DDR weitgehend zu dezimieren und in Polen nicht?
05.07.2013 11:31 Uhr
Die Politisiererei hat der EKD null gebracht, nada, niente - die Leute wenden sich mit Grausen ab, wenn sie von der Kanzel politische Belehrungen empfangen.
Die Führungsschicht der EKD ficht das nicht an.
Die verstehen sich als politische Seelsorger, ganz gleich wie viele noch gehen - man versteht sich sogar als "unbequeme Mahner", als sei auch nur irgendetwas von dem Zeitgeistsprech der EKD "unbequem". Da ist nichts "unbequem", das ist einfach Anmaßung und Beackerung des falschen Feldes. Denn wenn die Leute linksprogressistischen Krempel hören wollen, können sie zu Gewerkschaftstagungen oder Parteiversammlungen von SPD bis Linke gehen. Das kommt mir immer so vor, als würde der Vorstand eines Kegelclubs seinen Mitgliedern das Kegeln immer wieder madig machen und Empfehlungen aussprechen, doch auch mal Tennis zu spielen oder Schwimmen zu gehen. Da würden die Kegelfreunde auch bald fragen, ob der Vereinsvorstand noch richtig am Platz / im Kopf ist.
05.07.2013 13:21 Uhr
Als guter Preuße müßte ich eigentlich guter Protestant sein - aber angesichts der Beliebigkeit der Evangelischen Kirche der Gegenwart geht das gar nicht.
05.07.2013 15:36 Uhr
@ rufus rock
Wünscht sich da jemand den Kanzelparagraphen zurück ?
05.07.2013 17:11 Uhr
Zitat:
"Wir verwerfen die falsche Lehre, als dürfe die Kirche die Gestalt der Botschaft und ihrer Ordnung ihrem Belieben oder Wechsel der jeweils herrschenden Weltanschauung und politischen Überzeugung überlassen."


Das dürfte recht schwierig werden angesichts der enormen widersprüchlichkeit der anerkannten Evangelien. Die "reine Lehre" ist wohl verlorengegangen.

Wobei aber die ganze Biebel ein reines Gepfusche ist, bestahend aus ziemlich unglaubwürdigem Seemansgarn.

Und letztendlich ist die Anpassung der Lehre an die Moderne schon recht vernünftig, wenn man bedenkt was für Moralvorstellungen in der Antike noch bestand hatten. Völkermord, Sklaverei und Vergewaltigung hatten da noch ihre göttliche Legitimität.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.07.2013 01:57 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.07.2013 21:43 Uhr
Die EKD ist wie die CDU. Aus lauter Gier nach Macht, Posten und möglichst breiter Verankerung im Volk tun sie alles, was dem Zeitgeist entspricht.
Man darf aber ruhig erwähnen, dass das 1934 nicht anders war. Im Gegensatz zur noch halbwegs oppositionellen Katholischen Kirche hat sich die Evangelische Kirche schon damals selbst kastriert, angepasst und große Teile ihrer Führung an die Deutschen Christen verloren, nur kleine Gruppen haben noch abweichende Meinungen vertreten.
06.07.2013 10:57 Uhr
Mir egal, ich bin nicht ekdlisch.
06.07.2013 16:30 Uhr
Ja. Und das ist auch wichtig, damit sich das schlimme Versagen vieler Christinnen und Christen angesichts des Nationalsozialismus nicht wiederholt.
07.07.2013 16:23 Uhr
Genschmann:

Zitat:
"Wir verwerfen die falsche Lehre, als dürfe die Kirche die Gestalt der Botschaft und ihrer Ordnung ihrem Belieben oder Wechsel der jeweils herrschenden Weltanschauung und politischen Überzeugung überlassen."


Stimmt, die ekd wirft sich genau wie damals dem Zeitgeist zu Füßen, nur daß er diesmal eben nicht braun ist...
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