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Fragenübersicht Ifo-Chef Sinn: Euro-Rettung sorgt für Haß unter Völkern.Teilst Du seine Meinung?
1 - 14 / 14 Meinungen
04.07.2013 20:12 Uhr
Das, was die deutsche Industrie nicht mit Hitler geschafft hat, gelang ihr mit Hilfe des Euros....
04.07.2013 20:20 Uhr
Vielleicht kommen auch einfach die alten Vorurteile zu Tage.
Solange es berg auf ging und Deutschland es bezahlt hat waren die anderen ja versöhnlicher.
Erst als Deutschland gesagt hat: wir Zahlen soviel wir können aber wir können nicht alles bei Euch bezahlen wurde der Unmut ja laut.
04.07.2013 21:26 Uhr
Es sind wohl eher Ideologen wie der feine Herr Sinn, die implizit den Hass schüren ...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.07.2013 17:44 Uhr. Frühere Versionen ansehen
04.07.2013 21:54 Uhr
Klar, ist doch offensichtlich.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.07.2013 23:54 Uhr. Frühere Versionen ansehen
04.07.2013 22:39 Uhr
Ja, da kann man als objektiver Beobachter Herrn Sinn nur zustimmen.
05.07.2013 04:31 Uhr
Die unterschiedlichen Volkswirtschaften, die Abhängigkeit durch die gemeinsame Währung und die daraus resultierenden Reibungspunkte in Bezug auf ökonomische Aspekte, sind ein Garant für Missgunst und Unzufriedenheit.

Es ist jetzt schon deutlich zu beobachten, das im Krisenfall nicht die eigenen Verfehlungen und Reformmüdigkeit Hauptkritikpunkte der Betroffenen sind, sondern die Bemühungen der Geldgeber etwas Stabilität zu generieren bzw. Bedingungen an ihre Unterstützung zu knüpfen.

Jetzt wo viele Länder die Konsequenzen aus dem Umstand ziehen müssen, das die Möglichkeit schnell an günstige Kredite zu kommen, indem sie von der Boninität der starken Mitglieder im Euro-Verbund profitierten, keine lebenslange Option ist und man geliehenes Geld auch wieder zurückzahlen muss bzw. dafür Sorge tragen muss eigenverantwortlich für einen funktionierenden Staatshaushalt sorgen muss, ist die große Euro-Euphorie verflogen.


Da die EU weder in der Lage ist seine strukturellen Probleme nachhaltig zu lösen, noch über geeignete finanzpolitische Mittel verfügt, um Verwerfungen einzelner Mitglieder nicht zur Belastung aller EU-Staaten werden zu lassen, dürfte die Solidarität innerhalb dieses Verbundes weiter schwinden und im Zuge der Krise für erhebliche Verwerfungen sorgen.
05.07.2013 06:34 Uhr
Die Einführung des Euro war eine logische Konsequenz aus dem davor schon länger bestehenden ECU. Für die Jüngeren: Europäische - Verrechnungs - Einheit.

Diese half der Wirtschaft, im innereuropäischen Handel den monetären Fluß zu erleichtern.

Der Euro ist imho eine der besten europäischen Entscheidungen überhaupt. Daß Fehler gemacht wurden ist dabei ein anderes Thema.

Aber: Wenn Länder bescheißen, wissent- und willentlich ihre Bilanzen schönen um am Euro teilhaben zu können müssen sie damit rechnen, daß dieses Lügenkonstrukt eines schönen Tages auffliegt.

Wenn ich dann sage "Freunde, so geht das nicht, das muß korrigiert werden denn SOVIEL Geld, um Euch alle durchzufüttern, haben wir nicht" und ich bin danach ein Nazi - dann bin ich das ausnahmsweise gerne.

Daher plädiere ich für eine Ausstiegsklausel für in Schieflage geratene Länder, die es aber nach Problemlösung ermöglichen soll, wieder in den Euro-Verbund zurückkehren zu können.

Seit dem Euro ist alles teurer geworden? Ja klar, natürlich, logisch, denn eine Preissteigerungsrate (Inflation) hatten wir, man mags kaum glauben, sogar zu Zeiten der DM...

Man kann sich halt schlechte Dinge nicht nur schönreden, man kann glatt schöne Dinge auch schlechtreden...
05.07.2013 06:48 Uhr
Ja nun, das war ja eines der Ziele dieser Aktion.

Solange sich die Menschen gegenseitig die Butter auf dem Brot neiden, kommt keiner auf die Idee, die Banker anzugucken.
05.07.2013 06:59 Uhr
Nein - und Hass schreibt man mit ss.
05.07.2013 07:10 Uhr
ach ja die Weisheiten des Herrn (Un)sinns
05.07.2013 08:02 Uhr
@ PozBlitz
Zitat:
Hass schreibt man mit ss.

Du vielleicht. Ich nicht.
05.07.2013 09:17 Uhr
Zitat:
Du vielleicht. Ich nicht.


Jeder, wie er kann.

05.07.2013 10:02 Uhr
Eine sehr gebräuchliche Methode, um mit Problemen umzugehen, ist, dass man andere Leute dafür verantwortlich macht, anstatt sich einzugestehen, dass man selbst Fehler gemacht hat, und dann das Problem löst.

Jetzt könnte man natürlich von Politikern erwarten, dass sie dem Volk die Augen öffnen. Aber ich bezweifle, dass das in deren Sinne wäre, weil sie dann selbst Versagen eingestehen müßten und sie ja auch gerne wieder gewählt werden wollen.
05.07.2013 20:12 Uhr
Er spricht doch nur etwas aus das jeder weiß, aber keiner öffentlich sagt.

Und er hat auch noch etwas gesagt in einem Interview für den Hessischen Rundfunk ( http://www.hr-online.de/website/radio/hr1/index.jsp?rubrik=53763&key=standard_document_47421807 ) , dazu hatte ich eine Umfrage gemacht vor einiger Zeit. Er sagte, das vernünftigste wäre, wenn Griechenland so schnell wie möglich aus dem Euro aussteigt. Die Arbeitskosten seien dort so viel höher als in vergleichbaren Ländern, daß man die Löhne gar nicht so weit senken könne, weil die Menschen dann verhungern oder ein Bürgerkrieg ausbricht. Daher ist es die einzige Lösung, die Währung abzuwerten.

Eine der größten Fehler bei der Planung des Euro war, keine Ausstiegs-Strategie vorzusehen.
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