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Fragenübersicht Wie typisch ist Rassismus in jungen Generationen?
1 - 17 / 17 Meinungen
24.06.2013 08:00 Uhr
Dummheit ist leider nicht heilbar und nicht nur auf die junge Generation beschränkt.
24.06.2013 08:10 Uhr
Dürfte wohl auf gemachten schlechten Erfahrungen gegründet sein.
24.06.2013 08:44 Uhr
Zitat:
Dürfte wohl auf gemachten schlechten Erfahrungen gegründet sein.
Nach dieser Argumentation müssten verdammt viele Rassisten die exakt gleiche Erfahrung in ein und der selben situation gemacht haben, Tilia, denn soviele Negativ-Beispiele wie Rassisten gibt es gar nicht..
Wie erklärst Du Dir, dass rassistische Resentiments da am größten sind, wo es am wenigsten Kontaktmöglichkeiten mit potentiellen Opfern dieses Rassismus gibt?

Zur Frage:
Rassismus ist kein Phänomen der "jungen Generatio", sondern ein absolutes gesellschaftsliches Querschnittsthema.
Sog. "Alltagsrassismen" findet man da ebenso überall wie manifestierte rassistische Vorurteile.
24.06.2013 08:52 Uhr
Wenn sie mit "Ausländer" nur die bezeichnet, auf die ihre Defintion zutrifft, hat sie natürlich recht. Da der Umfragesteller offenbar eine andere, viel umfassendere Definition hat, ist er natürlich betroffen und entsetzt. Inwieweit die Dame wirklich rassistisch ist, vermag ich nicht zu beurteilen.
24.06.2013 08:56 Uhr
Zitat:
Wenn sie mit "Ausländer" nur die bezeichnet, auf die ihre Defintion zutrifft, hat sie natürlich recht.
Welche sollten denn das nach ihrer Definition, "dass Ausländer ("Kanaken") mit nur wenigen Ausnahmen ("Einzelfälle") faul seien, nichts täten und dorthin zurückgeschickt werden sollten, wo sie herkämen." NOCH sein?
Ihre Definition umfasst doch bereits alle..
24.06.2013 09:04 Uhr
Zitat:
Nach dieser Argumentation müssten verdammt viele Rassisten die exakt gleiche Erfahrung in ein und der selben situation gemacht haben, Tilia, denn soviele Negativ-Beispiele wie Rassisten gibt es gar nicht..


Man merkt, daß Du schon ein paar Jahre älter bist, denn selbst als ich Jugendliche war machte man schon regelmäßig schlechte Erfahrungen mit Türkengangs. Vom Angepöbeltwerden bis hin zu schlimmeren, habe selbst zum Glück nie mehr als das Erstere erlebt, andere hatten weniger Glück.
Und später als Doktorandin mal eine Bedrohung, weil die Wünsche einer solchen Person bei der Tierbehandlung nicht erfüllbar waren ("Ich finde schon raus wo Du wohnst").

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.06.2013 09:56 Uhr. Frühere Versionen ansehen
24.06.2013 09:10 Uhr
Und weil Du persönlich diese Negativ-Erfahrung machen musstest, Tilia, muss das gleich verallgemeinbar sein? Interessant..
24.06.2013 09:12 Uhr
@ *Mensch*:

Ich würde mal spontan behaupten, daß in westdeutschen Städten 70-80% der deutschen Jugendlichen irgendwann mal solche Erfahrungen machen.
24.06.2013 09:16 Uhr
Zitat:
Ich würde mal spontan behaupten, daß in westdeutschen Städten 70-80% der deutschen Jugendlichen irgendwann mal solche Erfahrungen machen.
Was? Dass sie da einmal eine negative Erfahrung mit einem oder mehreren Ausländern machen? Durchaus möglich.
Nur leben eben nicht alle Jugendlichen in westdeutschen Städten und es reicht auch i.d.R. keine einmalige negative Erfahrung für ein rassistisches Weltbild aus.
So dämlich und leicht beeinflussbar sind nichtmal Rassisten..
24.06.2013 09:28 Uhr
Zitat:
denn selbst als ich Jugendliche war machte man schon regelmäßig schlechte Erfahrungen mit Türkengangs



komisch, mir kommt manchmal vor, als hätten 90% der rechten/völkisch/nationalen die klassische "böhse onkelz-biographie"...
24.06.2013 09:28 Uhr
Zitat:
Ihre Definition umfasst doch bereits alle..


Nein, deine Definition umfasst alles, was du unter "alle" verstehst. Was sie unter "alle" versteht, weißt du nicht.
24.06.2013 09:39 Uhr
Zitat:
Was sie unter "alle" versteht, weißt du nicht.
Doch, steht doch im Hintergrund und wurde von mir auch entsprechend zitiert: "alle Ausländer (mit nur wenigen Ausnahmen)"
24.06.2013 09:40 Uhr
Kinder und Jugendliche sind doch eigentlich überall erstmal offen und tolerant und und werden oft erst von den Erwachsenen und der Gesellschaft zu Menschen gemacht die Menschen von woanders ablehnen und manchmal auch hassen lernen. Das sehe ich doch immer in der Schule. Bei den Muslims sind es die Eltern und der Imam die sagen, Deutsche sind minderwertig weil sie keine Muslime sind, bei den deutschen Kindern oft, weil sie gegenüber Kindern mit dem sogenannten Migrationshintergrund oft irgendwie benachteiligt werden
24.06.2013 09:52 Uhr
Also, dass solche Meinungen bei der jungen Generation verbreiteter wären als im Rest der Bevölkerung, wäre mir neu.

Ich kann es durchaus verstehen, dass jemand, der schlechte Erfahrungen mit Ausländern (oder welcher Personengruppe auch immer) gemacht hat, aus Wut zunächst einmal mit solchen Ressentiments reagiert. Die Frage ist, ob man nach so einer Erfahrung dann aus dem ganzen eine Verallgemeinerung macht. Und zumindest bei jemandem mit höherem Bildungsniveau, das die Dame aus dem Hintergrund ja zu haben scheint, könnte man soviel Reflexionsvermögen annehmen, aus einem Einzelfall nicht auf ganze Personengruppen zu schließen.
24.06.2013 09:57 Uhr
Gibt es schon Rassismus-Apps?

Sonst bekommt der Nachwuchs doch nichtmal 'nen anständigen Rassismus gebacken...
24.06.2013 13:45 Uhr
Zitat:
Kinder und Jugendliche sind doch eigentlich überall erstmal offen und tolerant und und werden oft erst von den Erwachsenen und der Gesellschaft zu Menschen gemacht die Menschen von woanders ablehnen und manchmal auch hassen lernen


Ich glaube hier irrst du, Kinder kennen keine Zurückhaltung oder angepasste Korrektheit.
Wenn ihnen ihr Gegenüber nicht passt wird gerade in den jüngeren Alterstufen as recht unverblümt artikuliert.

Und sollte in ihrer Gruppe der kaum deutsch sprechende Ali gern mal zeigen, das er trotz Sprachdefitziten der Stärkere ist, so kann es durchaus möglich sein, das sie bei einem Zusammentreffen mit Alis Bruder, oder jemanden den sie optisch in diese Kategorie einordnen, bestimmte Rückschlüsse ziehen und etwas verhaltener reagieren.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 24.06.2013 15:47 Uhr. Frühere Versionen ansehen
24.06.2013 17:51 Uhr
Mich würde in dieser Diskussion sehr interessieren,ob Du Deiner Gesprächspartnerin Deine eigene Haltung deutlich gemacht hast und ihr auch unmißverständlich klar gemacht hast, daß Du ihre Meinung widerlich findest...denn nur in einem weiterführenden Disput kann man meiner Meinung nach andere Menschen überzeugen oder zumindest neue Klarheiten schaffen unabhängig vom ersten Eindruck, der ja hier trog.

@Sine
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