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Fragenübersicht "Die meisten Menschen stellen sich selbst ins Abseits." - Stimmst du dieser Aussage zu?
1 - 8 / 8 Meinungen
21.06.2013 20:33 Uhr
Dem kann ich nur teilweise zustimmen.

Ich arbeite mit behinderten Menschen zusammen, die werden separiert, ohne etwas zu tun. Das steckt in den Köpfen der Menschen - und was ich da so manches Mal von denen erzählt bekommen habe, da muss man schon schlucken, wie sie ins Abseits gesetzt werden.
21.06.2013 20:38 Uhr
Nein, nicht jeder Mensch hat den Wunsch sich in den Vordergrund zu stellen.In der Ruhe liegt die Kraft...
21.06.2013 21:18 Uhr
Wären Menschen perfekt wäre die Welt langweilige Scheiße.
21.06.2013 21:20 Uhr
Zitat:
Es ist mir bspw. schleierhaft, weshalb das Leugnung des Klimawandels in diesem Land nicht mit unbedingter Haft bedroht wird.


Am besten Scheiterhaufen?

Wie wäre es damit: Weil er seit 15 Jahren Pause macht und keine einzige Theorie dies abdeckte? Weil die Menschen doch nicht so religiös sind, sondern gelegentlich ihr Hirn einschalten? Weil ein Haufen unbestätigter Theorien und eine nebulöse Wissenschaft bei rationaler Betrachtung eben nur Religion ist?
21.06.2013 21:27 Uhr
Zitat:
Während schüchterne Menschen, meist zu Unrecht, überall die eigene Blamage wittern und Kritik vollkommen überbewerten, drängen sich sogenannte "histrionische Menschen" fortwährend in den Vordergrund und merken nicht einmal, wie peinlich sie oft sind und sich zum Affen machen. Beides kann schnell zu sozialen Spannungen führen, in der der Betroffene sich ausgegrenzt fühlt, ohne es wirklich zu sein.

Da kann ich zustimmen,allerdings sehe ich das "ins Abseits stellen " dann doch differenzierter.
Erstgenannte versuchen meist Situationen zu vermeiden in denen sie kritisiert werden könnten. Und "umgehen" so Situationen die für sie "gefährlich" werden könnten.
Gelingt nicht immer, aber immer mit zunehmendem Geschick

Zweitgenannte schaffen es meist eine Gruppe von Leichtgläubigen, und/oder Menschen mit verhältnismässig geringem Selbstwertgefühl, um sich zu sammeln.
Und fühlen sich dadurch immer wieder beestätigt.

Beide aber würden sich selbst wohl nicht als ins "Abseits gestellt" betrachten.
Das dürfte eher die Sicht eines distanzierten Beobachters sein.
21.06.2013 22:34 Uhr
Cap5, wer leugnet denn den Klimawandel? Kaum jemand! Was hingegen von nicht-ideologisierten Menschen massiv und zurecht infrage gestellt wird ist, ob der Mensch am Klimawandel überhaupt einen relevanten Anteil hat oder ob sich das Klima nicht so oder so, wie über das gesamte Erdenzeitalter vorher auch schon, von alleine beständig im Wandel befindet.
22.06.2013 08:33 Uhr
Ich denke, das muss man differenziert sehen. Wenn ich daran denke, wie schüchtern ich in jüngeren Jahren war, trifft das schon zu - damals habe ich mir durch eine nicht der Realität entsprechende Selbst- und Fremdwahrnehmung ziemlich viel entgehen lassen.
Es gibt aber auch Personengruppen, die von der Gesellschaft ins Abseits gedrängt werden, ich denke da an Angeliques Beispiel mit den Behinderten. Da kann man nicht sagen, dass sich die aus eigenem Impuls von der Gesellschaft separieren.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 22.06.2013 10:42 Uhr. Frühere Versionen ansehen
22.06.2013 15:27 Uhr
Zitat:
Während schüchterne Menschen, meist zu Unrecht, überall die eigene Blamage wittern und Kritik vollkommen überbewerten, drängen sich sogenannte "histrionische Menschen" fortwährend in den Vordergrund und merken nicht einmal, wie peinlich sie oft sind und sich zum Affen machen. Beides kann schnell zu sozialen Spannungen führen, in der der Betroffene sich ausgegrenzt fühlt, ohne es wirklich zu sein.


Hat viel mit Selbstvertrauen zu tun und damit, dass das Wort "Kritik" in diesem Land immer zu negativ besetzt war- und die Art Kritik zu äußern, oft unter aller Sau ist, nämlich oftmals völlig überzogen- was ja die Redensart "kein gutes Haar an einem lassen" ausdrückt- genau das kann und soll Kritik aber nun gerade nicht sein. Klar sollte man Kritik hinterfragen, aber wenn man seine Überzeugung auch danach für die richtige hält, dann müssen halt Leute, die es anders sehen, damit leben, dass ein anderer eine diametral entgegensetzte Ansicht genauso zurecht vertreten kann- und tut. Da soll sich mal keiner ins Bockshorn jagen lassen. Seine Meinung zurückzuhalten, nur um sich nicht unbeliebt zu machen, führt auch nicht zu Beliebtheit.

Das Gegengift zu Leuten, die sich permanent in den Vordergrund spielen und einem erzählen, dass Merzenich das beste Brot in Köln backt (in meinen Augen höchstens das verbrannteste Brot in Köln) suche ich auch noch ein Gegengift. Am besten lässt man sie in ihrem Glauben, denn ihr Problem ist, dass sie sich nicht hinterfragen.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
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  LPP   Volk, Sonstige
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