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Laut einer WHO-Studie leidet jede dritte Frau weltweit unter körperlicher Gewalt - Glaubst Du das? |
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21.06.2013 10:00 Uhr |
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"Jede dritte" kann ich mir nur schwer vorstellen, aber es betrifft sicherlich wesentlich mehr Frauen, als den meisten von uns bewußt ist. |
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21.06.2013 10:01 Uhr |
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Warum nicht?
Wer definiert, wo körperliche Gewalt anfängt?
Einige werden ja schon zum Opfer, wenn sie die Waschmaschine nach Hause tragen sollen.
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21.06.2013 10:04 Uhr |
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Ich glaube, Kinder sind da auf der Welt noch übler dran |
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21.06.2013 10:28 Uhr |
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Ich glaube das schon, allerdings nicht in Deutschland. Es gibt noch genug Länder wo die Frauen keine Rechte haben- sowohl politisch als auch familiär. |
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21.06.2013 12:28 Uhr |
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Gewalt gegen Frauen ist nicht an bestimmte Länder gebunden, Teddybär. Die Unterschiede sind nicht in der Menge der Gewalt, sondern in den öffentlichen Diskursen darüber. Es gibt sehr viele Formen der Gewalt, die sich aus Herrschafts- und Machtverhältnissen ergibt. Laut Michel Foucault hat Macht viele Zentren, d.h. sie ist auch immer lokal, z.B. auch in den Zwischenmenschlichen Beziehungen.
Und Gewalt heißt nicht nur, grün und blau verprügelt zu werden. Es gibt durchaus subtilere Arten von Gewalt, die vorallem in der Seele Spuren hinterlassen. |
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21.06.2013 12:45 Uhr |
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Schwachsinn.
Aber es wird eben an "Forschungsergebnissen" geliefert, was bestellt wurde. |
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21.06.2013 13:12 Uhr |
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Kinder und Frauen, das kann ich mir sogar sehr gut vorstellen - häusliche Gewalt ist in vielen Gesellschaften offensichtlicher als in Deutschland, aber auch hier immer noch weit verbreitet. |
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21.06.2013 13:30 Uhr |
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Die Frage ist, wie man Gewalt definiert.
Und da Gewalt bekanntlich Gegengewalt erzeugt, ist das sicher eine Sache, die auf Gegenseitigkeit beruht. |
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21.06.2013 13:36 Uhr |
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Was sollte mich daran zweifeln lassen? |
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21.06.2013 17:28 Uhr |
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Typisch: Man hat nur die Situation der Frauen untersucht. Bei Männern mögen es 50% oder mehr sein, es interessiert keinen. |
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21.06.2013 21:49 Uhr |
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Ja, das glaube ich sehr wohl.
Ich wurde selber Opfer von Gewalt in meiner Ehe.
Es hat lange gedauert, bis ich den Mut fand, mit meiner besten Freundin darüber zu reden. Scham ist etwas, was einen zurück hält. Scham darüber, dass man sich dies gefallen läßt. Hoffnung, dass es nur ein Einzelfall ist.
Und es hat noch länger gedauert, bis ich eine Anzeige erstattet habe.
Da ich in der Öffentlichkeit stand, wurde es in diversen Medien geschrieben und damit ist es noch öffentlicher geworden, als ich vorher dachte und wovor ich Angst hatte.
Es haben mich viele Frauen damals angerufen und angeschrieben und ich war neben dem ganzen Geschehen vor Gericht völlig verdattert, wieviele andere Frauen, die auch in der Öffentlichkeit stehen, betroffen sind. Und auch Frauen, die nicht direkt in der Presse stehen.
Ich wurde von einem großen Verlag angesprochen, ob ich meinen Fall für die darlegen möchte. Ich hätte es gemacht um anderen Frauen zu helfen.
Fakt ist aber, dass meine Kinder in dem gleichen fokus standen und ich bin dankbar, dass die beiden sehr tolle Freunde und tolle Familien hinter den Freunden hatten, die mit ihnen geredet haben, die mich angesprochen haben und die uns durch diese schwere Zeit begleitet haben.
Hätte ich gewusst, dass es so eine große Unterstützung gäbe, hätte ich dem Spuk schon früher ein Ende gesetzt.
Dass ist meine Schuld, die ich mit mir trage, dass ich die Gewalt, die Prügeleien ertragen habe und nicht früher meinen Mund geöffnet habe.
Meine Kinder haben diese Gewalt, die sie erlebt haben, immer noch nicht verkraftet.
Und ich habe die Gewalt nur in eine Schublade gesteckt, damit meine Vergangenheit nicht meine Gegenwart und Zukunft vernichten kann.
Ich will nämlich einfach nur Leben und nicht die Geister der Vergangenheit leben lassen! |
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22.06.2013 14:51 Uhr |
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In dem Artikel lese ich nichts zur Häuffigkeit.
Wir ein Drittel der Frauen regelmässig vergewaltigt und/oder verprügelt. Oder ist es jeder dritten Frau mindestens schon einmal passiert?
Bei zweiterem würde ich behaupten das 2/3 aller Männer schon mal Opfer von Gewalt wurden. |
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22.06.2013 16:28 Uhr |
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Seelische Gewalt gegenüber Frauen ist aus meiner Sicht sehr viel nachhaltiger zu werten als körperliche Gewalt, die schon schlimm genug ist.
Über seelische Gewalt äußern sich Frauen sehr viel weniger, oft ist es ihnen selbst nicht klar oder dauert Jahre, das zu begreifen meist nur durch Hilfe verständnisvoller Angehöriger, Freunde oder Psychotherapeuten oder andere... |
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23.06.2013 07:14 Uhr |
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@chepri
"Und da Gewalt bekanntlich Gegengewalt erzeugt, ist das sicher eine Sache, die auf Gegenseitigkeit beruht."
Selten habe ich so einen Schwachsinn gelesen! |
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