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Fragenübersicht Darf sich eigentlich die Demokratie (demokratisch) selbst abschaffen?
1 - 14 / 14 Meinungen
03.05.2013 17:24 Uhr
wenn es eine echte Demokratie wäre,ja. Aber hier regiert nur das Geld.
03.05.2013 17:26 Uhr
Yepp.

Der angebliche "Souverän" das Volk, darf die "sogenannte", und mehr ist es wirklich nicht, "Demokratie" abschaffen, wenn er es für richtig und notwendend hält. Es gibt andere Staatsformen, die dem Volkswillen (Willen des Volkes) in ähnlicher, vielleicht auch besserer Weise Ausdruck verleihen können.

Demokratie ist nur ein Schlagwort der herrschenden Eliten und Parteimarionetten. "Laokratie" entspräche beispielsweise weitaus besser einer "Volksherrschaft", die allen Individuen eines Staates Teilhabe gewähren kann.

Und da gibt es natürlich noch das schweizer Modell von "Demokratie".

Auch das stünde zur Diskussion, wenn endlich die Fesseln der Besatzer abgestreift werden würden.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.05.2013 19:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.05.2013 17:34 Uhr
Das Souverän des Volkes entscheidet nur darüber, wer sie führt. Bei der Demokratie hat man wenigstens die Option die Führung abzuwählen und eine neue Administration zu ersuchen. Bei einer Diktatur wird diese Aufgabe von der Führung selbst übernommen. Eine Mitbestimmung oder gar Gestaltungsoption ist so oder so nicht vorhanden. Diese Illusion muss man den Menschen mal endlich nehmen, damit sie auch erkennen können, wieso eine Demokratie das geringste Übel ist.
03.05.2013 17:40 Uhr
Nicht alles was sich Demokratie nennt, ist demokratisch.
03.05.2013 17:42 Uhr
Wer seine Demokratie laufend betont oder ständig darauf hinweist, hat Demokratie am Nötigsten.
03.05.2013 18:14 Uhr
Nein, aber Menschen können es, siehe das Ende der Weimarer Republik 1933.

Dass z.B. 49,9% derjenigen, die ein demokratisches System jedoch nicht hätten abschaffen wollen, sich 51,1% bzw. der neuen Herrscherelite beugen müssen, ist jedoch ein gravierender Fehler der Demokratie - auch was andere Entscheidungen angeht.
03.05.2013 19:39 Uhr
Das Problem ist doch: Was passiert, wenn das Volk hinterher erkennt, dass die Abschaffung der Demokratie doch der falsche Weg war?
03.05.2013 19:41 Uhr
Nein, darf sie nicht. Richtige Demokratie ist weit mehr als eine bloße Herrschaft der Mehrheit.
03.05.2013 21:03 Uhr
Zitat:
Dass z.B. 49,9% derjenigen, die ein demokratisches System jedoch nicht hätten abschaffen wollen, sich 51,1% bzw. der neuen Herrscherelite beugen müssen ...


Macht insgesamt 101%, erinnert beinahe an Putinsche Wahlergebnisse

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.05.2013 23:04 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.05.2013 22:18 Uhr
In Deutschland ist das definitiv verboten. Wobei die Richter am BVerfG je nach Zeitgeist schon recht viel Eingriffe zulassen.
04.05.2013 09:50 Uhr
In Deutschland darf sie es zumindest nicht. Da gibt es das Konzept der "streitbaren Demokratie", nach der die Demokratie nicht durch einen Mehrheitsbeschluss aufgehoben werden kann. Wie das in andern Ländern ist, weiß ich nicht.
04.05.2013 13:44 Uhr
Das "Demokratie-Konzept" war mir noch nie ganz schlüssig. Früher, wir hatten Gemeinschaftskundeunterricht, lebten die Menschen doch auch.

Sie hatten Arbeit, zeugten Kinder, wirtschafteten, trieben Handel und Wandel, schrieben Bücher, komponierten, wurden in den Krieg getrieben, lebten und starben. Die sogenannte "Demokratie" wurde eingeführt um die Judenemanzipation zu realisieren. Mehr nicht.

Die gewählten Demokraten sind die gleichen Abzocker, Egoisten, Kriegstreiber, Verschwörer, Volksverhetzer, Lügner, Gauner, Diebe und Drecksäcke wie die ehemaligen "bösen" Feudalherrscher der Aristokratie. Nur betrügen die Demokraten auf Sicht. D.h. innert 4 Jahren muß soviel als möglich aus dem Volke abgesaugt werden. D.h. die Abzocke ist intensiver und nachhaltiger. Ein Dauerzustand.

Die Aristokraten und Feudalherrscher hatten jedoch ein explizites Interesse daran, daß es "ihrem" Volk, Land und Grund gut geht. Dafür standen sie auch als Identifikationsfigur, Dynastie und Herrscherhaus 100%-ig hinter der Sache.

Eine Win-Win-Situation. Auf lange Sicht.

Heute, in der sogenannten Demokratie, ist es eine WINDOWS-Situation. Das Steuergeld wird zum Fenster hinausgeworfen und ist weg.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.05.2013 16:04 Uhr. Frühere Versionen ansehen
04.05.2013 17:09 Uhr
@ Herbert
Zitat:
wenn es eine echte Demokratie wäre,ja. Aber hier regiert nur das Geld.

Wenn hier nur das Geld regiert, ist die Demokratie doch schon abgeschafft. Also freu Dich gefälligst: wir haben echte Demokratie! Beweis: weil sie abgeschafft wurde! Oder habe ich Dich etwa falsch verstanden?

Ernsthaft: die entscheidende Frage hat robbi schon gestellt: Was passiert, wenn das Volk hinterher erkennt, dass die Abschaffung der Demokratie doch der falsche Weg war? Antwort: dann wird es unterdrückt. Von daher ist die Abschaffung der Demokratie keine gute Idee. Möglich ist sie natürlich.
04.05.2013 19:05 Uhr
Eine Demokratie zeichnet sich durch Wahlen (die auch diesen Namen verdienen) aus, um so über die an der Macht befindlichen Parteien und geordnete Regierungswechsel zu entscheiden. Eine Demokratie darf sich folglich selbst nicht abschaffen, weil damit den künftigen Wählern die Wahlen unmöglich gemacht würden. Damit wäre es keine Demokratie, sondern lediglich eine einmalige Abstimmung.
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