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Fragenübersicht Schadet Jugendlichen der Konsum von Pornografie?
1 - 20 / 42 Meinungen+20Ende
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30.04.2013 10:04 Uhr
Wie bei allem: Ein zuviel kann durchaus (psychische, wie auch gesellschaftsrelevante) Schäden verursachen.

Bei gelegentlichen "Konsum":
Mei, wennst den verbietest, dann befriedigen sie sich eben mit Hilfe von was anderem.. *g*
30.04.2013 10:13 Uhr
Zitat:
Wie bei allem: Ein zuviel kann durchaus (psychische, wie auch gesellschaftsrelevante) Schäden verursachen.


Kannst du eine psychische Gefährdung belegen?
Oder ist das mal wieder eine dieser "verbreiteten Fiktionen"?

Eine "Gefährdung der Gesellschaft" dürfte wohl so aussehen, dass ein paar Katholiken in ihrem Sexualfaschismus behindert werden. Das ist eher eine hinnehmbare Gefährdung.

--

Wenn es ein "zuviel" gibt, dann kann man auch fragen, ob es auch ein "zuwenig" gibt?
An zuviel Wasser kann man sterben, an zuwenig aber eben auch...
30.04.2013 10:19 Uhr
Der Konsum von Pornografie untergräbt unsere Errungenschaft einer repressiven Sexualmoral. - Diese Antwortoption trifft wohl auf die verklemmten Technokraten und bigotten Moralapostel in Staat und Gesellschaft zu!

Wir haben früher Pornos gesehen und die Jugend heute wird aus dem Internet mit Pornos überschwemmt. So wie es uns nicht geschadet hat, schadet es auch der heutigen Jugend nicht. - Absolut zutreffende Antwortoption!

Was soll an der Beobachtung von Sex schlecht sein? Sex ist doch nichts schlimmes (das denken höchstens einige Zurückgebliebene). - Auch sehr treffend formuliert!
30.04.2013 10:24 Uhr
Das Nichtkonsumieren schadet aber auch nicht. Auch darauf darf an gegebener Stelle mal hingewiesen werden.
30.04.2013 10:27 Uhr
Zitat:
Was soll an der Beobachtung von Sex schlecht sein? Sex ist doch nichts schlimmes (das denken höchstens einige Zurückgebliebene). - Auch sehr treffend formuliert!
Der Sex allein, bzw. dessen Betrachtung ist da auch nicht das relevante, WMB, sondern eher das WIE, also wie da Sex betrieben wird und welches Frauen- und Männerbild durch sowas transportiert wird.
Bei eher "schlichteren Gemütern" kann eine "Überdosis" sowas durchaus dazu führen, dass sie das dann als Realität betrachten und sich entsprechend verhalten - was gesellschaftlich mit ziemlicher Sicherheit mindestens anecken würde. Ist letztlich wie bei den berüchtigten "Killerspielen"...

Außerdem kann man doch davon auch süchtig werden, wie man spätestens seit Patrick Nuo´s "Pornosucht-Beiste" im letzten Dschungelcamp weiß.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.04.2013 12:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen
30.04.2013 10:29 Uhr
Was will man mit 'nem harten Hardcoreporno erklären? Den Unterschied zwischen Ficken als reine Befriedigungsmethode (Na, die kommen aber schnell zur Sache!) oder um Zärtlichkeiten auszutauschen?
30.04.2013 10:34 Uhr
Ja, denn die schönste Sache der Welt lernt man nur in der Zweisamkeit, nicht am Anblick von Sexmaschinen und deren unpersönlichen Filmgetue.

Aber wer eine Onaniervorlage als Notbehelf braucht...
30.04.2013 10:39 Uhr
Es vermittelt ein verstörendes Bild der Realität, aber das tuen manch andere Filme auch... Es schadet vielleicht nicht der Jugend, aber den schwachen Geistern, die alles für das wahre Leben halten was in der Glotze passiert.
30.04.2013 10:39 Uhr
Ich weiß nur, daß wir als 12/13jährige Pornos ziemlich schnell langweilig fanden, nachdem die erste große Neugierde befriedigt war. Und man konnte auch in dem Alter durchaus einordnen, daß das nicht unbedingt die tägliche Realität in den Betten der Eltern und anderen Erwchsenen ist. Von daher ist die ganze Aufregung darum vollkommen künstlich. Es hat wohl doch etwas mit der Prüderie eines Großteils der Gesellschaft zu tun und mit der auch daraus resultierender Regressivität des Staates in diesen Fragen. Die sog. "Sexuelle Revolution" ist in ihren Kinderschuhen stecken geblieben und selbst die zarten Ansätze derBefreiung werden nun wieder zurückgedreht...
30.04.2013 11:03 Uhr
Zitat:
Das Nichtkonsumieren schadet aber auch nicht. Auch darauf darf an gegebener Stelle mal hingewiesen werden.


Eine der Studien weist auf einen Zusammenhang zwischen Unterdrückung von Sexualität (die mit der Unterdrückung von Porno einhergeht) zu mehr Aggressionen führt.

Ebenso ist es wahrscheinlich, dass der Verzicht auf Porno in einer sexuell repressiven Gesellschaft zu Reifeverzögerungen und sexuellen Fehlprägungen führt.
30.04.2013 11:08 Uhr
Zitat:
Der Sex allein, bzw. dessen Betrachtung ist da auch nicht das relevante, WMB, sondern eher das WIE, also wie da Sex betrieben wird und welches Frauen- und Männerbild durch sowas transportiert wird.


Unterscheidet sich das WIE nicht gewaltig von Porno zu Porno? Die Spannbreite ist ja breit, von einfachen Nacktdarstellungen, Selbstbefriedigung über Kuschelsex, Homemade bis hin zu Hochglanzpornos, Gruppensex, Fetischsex und den ganzen wirklich abseitigen Praktiken bis hin zur Gewalt.

Dennoch wird alles über einen Kamm geschert.

Weil nicht differenziert werden soll, sondern weil Sex generell abgelehnt wird. Bigotterie eben.

Aus nahe liegendem Grund wird herangezogen als Referenz für einen Porno immer der Gangbang an einer willenlosen (gemachten) Frau der an eine Vergewaltigung grenzt.

Dass es (inzwischen) auch jede Menge Pornos gibt, wo einfach ganz normale Paare im Schlafzimmer die Kamera mitlaufen haben lassen wird dabei locker unterschlagen.

Dieser selektiven Wahrnehmung liegt dann auch das Geschwätz vom "falschen Frauenbild" zugrunde...
30.04.2013 11:11 Uhr
Zitat:
Ich weiß nur, daß wir als 12/13jährige Pornos ziemlich schnell langweilig fanden, nachdem die erste große Neugierde befriedigt war. Und man konnte auch in dem Alter durchaus einordnen, daß das nicht unbedingt die tägliche Realität in den Betten der Eltern und anderen Erwchsenen ist.


Es ist faszinierend, wieso Erwachsene glauben, dass Kinder nicht zwischen Realität und Fiktion unterscheiden könnten.

Die schaffen das sogar bei dem Scripted Reality Scheiß im Unterschichtenfernsehen.
30.04.2013 11:53 Uhr

Zitat:
Eine der Studien weist auf einen Zusammenhang zwischen Unterdrückung von Sexualität (die mit der Unterdrückung von Porno einhergeht) zu mehr Aggressionen führt.


Quatsch. Man muss nicht (seine) Sexualität unterdrücken, wenn man keine Pornos guckt.
Das ist es, was Luzia meinte, und das ist auch vollkommen zutreffend.
So zu tun, als ob eine gesunde sexuelle Entwicklung nur mit Hilfe von Pornos möglich wäre, ist einfach lächerlich:

Zitat:
Ebenso ist es wahrscheinlich, dass der Verzicht auf Porno in einer sexuell repressiven Gesellschaft zu Reifeverzögerungen und sexuellen Fehlprägungen führt.


Hast du dafür irgendwelche Belege?
30.04.2013 12:46 Uhr
Ich glaube, der übermäßige Konsum von Pornografie in einem jungen Alter kann definitiv sexuelle Probleme verursachen. Es wird ein falsches Bild von Männern, von Frauen und von Sex vermittelt. Außerdem wird sexuelle Stimulation radikal auf visuelle Stimulation reduziert, die bei echtem Sex höchstens an dritter Stelle steht.

Vorzeitiger Samenerguss ist nur eins der Probleme, was daraus entstehen kann. So konditionierte Jungen sind evtl. gar nicht in der Lage, richtigen Sex zu haben, wenn sie zum ersten Mal mit einer Frau schlafen wollen - geschweige denn diese Frau zu befriedigen.

Daneben finde ich, dass härtere pornografische Themen auch eine gewisse sexuelle Reife und Erfahrung voraussetzen, um sie richtig zu verstehen.

Meiner Meinung nach sollten Jugendliche zuerst sexuelle Erfahrungen mit echten Menschen sammeln, bevor sie überhaupt anfangen, in nennenswertem Umfang Pornos zu konsumieren.
30.04.2013 12:47 Uhr
Nee, glaub ich nicht, was echt schadet ist vielmehr wenn Erwachsene beim Thema Sexualität so herumdrucksen und um den heißen Brei herumreden oder gar keine Antwort geben mit faulen Ausreden
30.04.2013 12:50 Uhr
arctos, vorzeitiger Samenerguss kommt sogar mal beim Wichsen vor. Und?
30.04.2013 13:00 Uhr
@IndigoChild
Zitat:
arctos, vorzeitiger Samenerguss kommt sogar mal beim Wichsen vor. Und?

Das kommt vielleicht in bestimmten Phasen der Pubertät vor. ...so gut erinnere ich mich nicht an meine eigene und ansonsten habe ich mich nicht großartig mit dem Thema beschäftigt.

Aber ich glaube nicht, dass es sich dabei um die sexuelle Störung handelt, die ich meinte. Du bist ja noch ziemlich jung und ich gehe davon aus, dass du noch keinen Sex mit einem Partner hattest...
30.04.2013 13:15 Uhr
pornographie verspricht einen blick hinter oder durch den spiegel und eine erlösung, die so unwirksam ist wie jede andere.
es sind gerade die am wenigsten freien, die dem pornographen brot verschaffen.
30.04.2013 13:15 Uhr
pornos sind weder prinzipiell schlecht noch prinzipiell abzulehnen, aber bei diesem prinzipiell bleibts dann meistens schon auch.

fakt ist nunmal, dass die pornoindustrie hauptsächlich auf männliche fantasien zugeschnitten ist, und die frau meistens als sexuell unterwürfiges fickobjekt darstellt. also die meisten mädls die ich kenne, fahren da eigentlich nicht so drauf ab.

und genau das gehört hinterfragt...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.04.2013 15:16 Uhr. Frühere Versionen ansehen
30.04.2013 13:18 Uhr
der schaden ist kein physischer, er ist ein gesellschaftlicher.
;-)
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