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Fragenübersicht "Topless Jihad Day" - was sagst du dazu?
1 - 14 / 14 Meinungen
04.04.2013 17:44 Uhr
Mutig wäre, das in Mekka oder Teheran zu machen. Aber so werden diese Tussis unter den ganzen anderen nuttig gekleideten Schlampen auf den Straßen fast gar nicht auffallen.
04.04.2013 17:47 Uhr
Kreativ.

Ähnlich kreativ und wirkungsvoll wie Dosenwerfen gegen Rechts.
04.04.2013 17:54 Uhr
schlimm dass sich femen jetzt auch noch den islamophoben anbiedert
04.04.2013 17:55 Uhr
Das hat ja einen durchaus berechtigten Hintergrund, aber die Art und Weise wie diese Femen sich präsentieren legt nahe, dass die entweder nichts kapieren oder gewaltig einen an der Klatsche haben.
04.04.2013 17:56 Uhr
Zitat:
dass die entweder nichts kapieren oder gewaltig einen an der Klatsche haben.


Egal, hauptsache Titten.
04.04.2013 17:57 Uhr
Zitat:
Aber so werden diese Tussis unter den ganzen anderen nuttig gekleideten Schlampen auf den Straßen fast gar nicht auffallen.


Ein wahres Wort!
04.04.2013 17:59 Uhr
Zumindest eine durchaus ansehnliche Protestform.
04.04.2013 18:01 Uhr
Zitat:
Zumindest eine durchaus ansehnliche Protestform.


Da wäre ich mir nicht so sicher ;). Du verwechselst jetzt die deutschen fetten Emanzen, die dann da mitmachen, mit geilen russischen Bunnys.
04.04.2013 18:12 Uhr
Diese "Titten gegen das Böse in der Welt"-Aktionen der Femen finde ich grundsätzlich doof, und der Sinn selbiger hat sich mir auch noch nicht wirklich erschlossen. Fällt zwar auf, aber so furchtbar subversiv ist ein nackter Busen ja nun auch wieder nicht. Sieht man ja an jedem besseren Badestrand.

Übrigens gab es in Frankreich (im Zuge des Burka-Verbots) eine Aktion pro Niqab, als auch dieser verboten werden sollte. War sogar eine "Soli-Aktion" von Nicht-Muslimas: Diese liefen in Niqabs plus Minirock durch die Straßen und präsentierten dabei wohlgeformte Frauenbeine. Das gefällt dem ein oder anderen Diskussionsteilnehmer sicher besser. ;-)

Hier ist ein kurzes Video dazu:

http://www.youtube.com/watch?v=xIirLaZUo6k

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.04.2013 20:35 Uhr. Frühere Versionen ansehen
04.04.2013 18:14 Uhr
Zitat:
Da wäre ich mir nicht so sicher ;). Du verwechselst jetzt die deutschen fetten Emanzen, die dann da mitmachen, mit geilen russischen Bunnys.


Dank der Medien erhalte ich Bilder einer Positivauswahl
04.04.2013 21:21 Uhr
@ Somuncu

Zitat:
Mutig wäre, das in Mekka oder Teheran zu machen. Aber so werden diese Tussis unter den ganzen anderen nuttig gekleideten Schlampen auf den Straßen fast gar nicht auffallen.




Diese Aktion wurde ja gerade zu dem Zweck durchgeführt, auf das Schicksal einer Tunesierin aufmerksam zu machen, die diesen Mut hatte.

Und eben diesen Zweck hat sie erfüllt.
05.04.2013 07:56 Uhr
Sehe diese Kampagne mit gemischten Gefühlen.
Zunächst zu Femen generell: Ihre Zielsetzungen sind im Groben progressiv und unterstützenswert. Aber ich finde die Aktionsform fragwürdig, da sie zu Gunsten eines voyeuristischen Effekts mehr vom Thema ablenkt als denn darauf hinweist. Der Kommentar eines Dolers hier: "Egal, Hauptsache Titten!" ist da charakteristisch und dürfte stellvertretend für das Bild vor allem der meisten Männer auf diese Gruppierung und ihre Aktionen sein.

Speziell zur "Topless Jihad"-Kampagne: Sie ist auch inhaltlich zweischneidig.
Begonnen hat die Aktionsserie in Tunesien, als Protest gegen die dortigen Islamisten und ihre Frauenfeindlichkeit und repressive Moral.
Ich muss sagen dass die Femen-Aktivistinnen dort überaus mutig sind und mit so etwas potentiell ihr Leben riskieren. Das genießt meine Sympathie und meinen Respekt.

Inzwischen wird die Aktionsform aber auch in europäischen Städten kopiert. Barbusige "Jihadistinnen" standen auch vor Moscheen in Berlin.
Gemeint war das von den Aktivistinnen als Solidaritätsaktion.

Hier verändert die Sache aber ein wenig ihren Charakter und es wird nicht mehr eindeutig progressiv.

Denn in Europa sind Muslime eine religiöse Minderheit, die in den letzten zehn Jahren verstärkt Opfer von Hetze und Diskriminierung geworden ist. Entsprechend ist das Bewußtsein der Muslime und ihre Wahrnehmung solcher Aktionen.
Vor allem ist mit der Islamophobie eine neue Form von Rassismus entstanden, die sich bisweilen progressiv verkauft. Rechtspopulisten wie Geert Wilders oder Internet-Portale wie "Politically Incorrect" kombinieren Rassismus mit pseudo-emanzipatorischer Kritik an islamischer Frauenfeindlichkeit und Homophobie.

Vor diesem Hintergrund ist es nicht ein und dasselbe, ob man eine Protestaktion wie die von Femen gerade in Tunesien oder in Berlin durchführt. Der gesellschaftliche Kontext hat sich völlig verändert. So muss man ein und die selbe Sache, je nach dem wo und in welchem Zusammenhang sie passiert, unterschiedlich bewerten.

In diesem Sinne hoffe ich, dass die Femen-Leute es verstehen werden, sich in Europa klar und eindeutig und ausreichend von den Anti-Islam-Populisten, die ihre Kampagne womöglich sogar bejubeln werden, zu distanzieren.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.04.2013 09:59 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.04.2013 13:48 Uhr
@ Engels

Zitat:
In diesem Sinne hoffe ich, dass die Femen-Leute es verstehen werden, sich in Europa klar und eindeutig und ausreichend von den Anti-Islam-Populisten, die ihre Kampagne womöglich sogar bejubeln werden, zu distanzieren.


Von so einer Bejubelung ist weit und breit nichts zu sehen. Hier mal ein x-beliebiges Beispiel von PI-News:

http://www.pi-news.net/2013/02/cdu-titten-ramadani-darf-weiterwurschteln/

Im Kampf gegen Frauen, die ihren Körper für sich reklamieren und chauvinistischen "Moral"-Vorstellungen trotzen, sind sich Islamisten und Islamhasser bemerkenswert einig.
05.04.2013 14:01 Uhr
Zitat:
Islamhasser

Bin ich Islamhasser, wenn ich den theokratischen Staatsterror nicht gut heiße?
ist einer Islamist, wenn er meint, Titten müssen anstandshalber verhüllt werden?

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