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Man spricht Deutsch: Ausländerbehörde kann kein Englisch – ist dies nur ein Einzelfall? |
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22.03.2013 09:05 Uhr |
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karlmann, das mit der zweiten Fremdsprache bezog sich aufs Allgemeine lernen, nicht auf den Fall Ausländerbehörde. |
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22.03.2013 09:07 Uhr |
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Das engstirnige Festhalten an der deutschen Sprache ist zutiefst nationalistisch... |
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22.03.2013 10:04 Uhr |
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Es ist in (fast) jedem Land auf diesem Erdball Usus, dass staatliche Formulare, Anträge, Lizenzen, Genehmigungen und was auch immer in der Landessprache verfasst sind. In diesem Land zeigt man schon großzügiges Entgegenkommen, dass z. B. die Führerscheinprüfung auch auf türkisch abgelegt werden darf. Das ist eine Ausnahme.
Wenn also jemand hier in Deutschland ein Anliegen bei der Asuländerbehörde vorbringen möchte und der deutschen Sprache nicht mächtig ist, dann soll er einen Dolmetscher mitbringen.
Wobei ich mich gerade frage, warum ausgerechnet Englisch gefordert sein soll. Arabisch oder Türkisch wäre da wohl zielführender. |
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22.03.2013 11:34 Uhr |
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eine bevölkerung, die in einem sprachen-tohuwabohu lebt, kann man natürlich noch unwissender halten und besser ausbeuten.
ein mensch mit dem sprachvermögen eines hundes, der auf ein paar dutzend kommandos hört, sollte deswegen völlig ausreichen. |
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22.03.2013 11:51 Uhr |
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egal welche Ausländerbehörde ich in der Welt besuche, überall begrüßen sie mich auf deutsch? |
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22.03.2013 11:52 Uhr |
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Um sich mit Ausländern zu verstehen, hat man den Beruf des Dolmetschers erfunden. |
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22.03.2013 11:53 Uhr |
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in diesem Land wird viel zu viel englisch gesungen ,geschrieben und gesprochen. |
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22.03.2013 12:45 Uhr |
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Ich finde schon dass in jeder Ausländerbehörde Menschen sitzen sollten, die Fremdsprachen verstehen (zumindest bei den wichtigen Fremdsprachen) und darüberhinaus sollte es Telefonlisten von passenden Dolmetschern geben. Das schafft auch jede Klinik.
Da sollten es doch auch die schaffen, deren Hauptaufgabe der Umgang mit Ausländern ist. |
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22.03.2013 12:51 Uhr |
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Die Amtssprache in Deutschland ist deutsch. |
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22.03.2013 12:54 Uhr |
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@Verniana: Deine Vorschläge klingen durchaus interessant, sind aber nicht realisierbar (zumindest nicht in Berlin, wo der Bedarf mit Sicherheit relativ hoch ist). Es gibt zu wenige Interessenten, die zwar die sprachlichen Voraussetzungen mitbringen, aber in anderen Belangen den Einstellungsvoraussetzungen nicht genügen. Viele Ausländer (ja, ich nutze absichtlich nicht den Begriff "Migranten") scheitern daran, dass sie keine Sprache wirklich richtig gut sprechen; also weder Deutsch noch ihre Heimatsprache. Zudem sind viele Schulzeugnisse derart schlecht, dass sich viele Kandidaten selbst disqualifizieren. Und die, die wirklich qualifiziert sind, suchen sich dankbarere Berufsangebote als den öffentlichen Dienst aus.
Zudem: selbst in extrem toleranten Staaten wie z. B. Schweden ist es bei einem Behördengang erforderlich (auch beim "Migrationsverket"), dass der Antragsteller in der Lage ist, die Formulare und Dokumente in schwedischer Sprache zu verstehen. Oder aber er sorgt selbst dafür, dass er einen Menschen mit entsprechenden Sprachkenntnissen mitbringt. |
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22.03.2013 15:10 Uhr |
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Vollkommen ok. Die arbeiten in einer deutschen Behörde und nicht bei einem internationalen Servicedienstleister. |
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22.03.2013 20:46 Uhr |
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Amtssprache ist nun einmal deutsch. Das mögen manche Leute total blöd finden, ist aber so.
Natürlich ist es von Vorteil das man bei einzelnen Behörden die öfter mit Ausländern zu tun haben (wie die o.g. Ausländerbehörde oder der Zoll) weitere Fremdsprachen beherrscht.
Doch wofür gibt es Dolmetscher? Kommt es zum Verhör oder ähnliches wird dieser so oder so hinzugezogen. |
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23.03.2013 15:14 Uhr |
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Ich erwarte von Menschen, die sich in Deutschland aufhalten wollen, dass sie so gut deutsch sprechen und schreiben, dass sie hier ihr Leben bestreiten können.
Das heißt nicht, dass sie mit dem üblichen Behördendeutsch klarkommen müssen, womit auch viele Muttersprachler ihre liebe Not haben. An dieser Stelle sehe ich noch den größten Verbesserungsbedarf bei deutschen Behören.
Ansonsten v.a. @WMB:
Man kann ja mal in den USA versuchen, in einer Behörde deutsch zu sprechen. Kann man sicher. Aber eine Antwort wird man dort nicht bekommen. |
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23.03.2013 15:44 Uhr |
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Selbst wenn es nur ein Einzelfall ist.. es ist peinlich genug! |
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23.03.2013 17:00 Uhr |
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Sorry, verklickt.
Dann ist es ja noch schlimmer. Dann erklärt ein deutscher Beamter auf (maximal) Schulenglisch einem indischen Ingenieur, der nur technisches Fachenglisch beherrscht, welche Anträge auszufüllen und wie die rechtlichen Voraussetzungen sind...dann doch lieber auf Deutsch mit einem Dolmetscher. |
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