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Fragenübersicht Hure klagt Recht auf Ausübung ihres Berufes ein - Folge: Dortmund bekommt die Pflicht einen Straßenstrich einzurichten.
1 - 20 / 24 Meinungen+20Ende
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21.03.2013 20:23 Uhr
Ja, finde ich gut. Jeder sollte das Recht haben, seinen Beruf auszuüben.
21.03.2013 21:15 Uhr
So richtig nachvollziehen kann ich das nicht. Das Recht, dem eigenen Beruf nachzugehen, kann man zwar fordern, aber muß jede Stadt es garantieren? Soll etwa ein Matrose, der in einer Stadt ohne Fluß oder See wohnt, bei der Stadt den Bau eines entspr. Kanals einklagen können?
21.03.2013 21:29 Uhr
Zitat:
Das Recht, dem eigenen Beruf nachzugehen, kann man zwar fordern, aber muß jede Stadt es garantieren? Soll etwa ein Matrose, der in einer Stadt ohne Fluß oder See wohnt, bei der Stadt den Bau eines entspr. Kanals einklagen können?

Ein Schiff kann nicht überall fahren. Eine Hure kann aber an jeder Straße stehen - wenn die Stadt das nicht wünscht, muss sie halt eine gesonderte Zone dafür ausweisen.
21.03.2013 21:54 Uhr
Zitat:
Hure klagt Recht auf Ausübung ihres Berufes ein


Der ablehnende Unterton missfällt mir, aber gewaltig!

Zum Thema selbst: Ich kann an diesem Urteil nichts verwerfliches erkennen. Wenn eine Stadt bestimmte Gebiete für Prostituiere verbietet, muss sie eben ausweisen, welche Gebiete sie nutzen darf. Prostitution ist in Deutschland legal, moralische Bedenken sind fehl am Platze.
21.03.2013 23:00 Uhr
"Hure" ist kein ablehnender Unterton sondern die Berufsbezeichnung mit dem sich die Frauen selbst bezeichnen.
21.03.2013 23:02 Uhr
Eine Stadt von der Größe Dortmunds kann sich halt dem ältesten Gewerbe der Welt nicht verschließen.
21.03.2013 23:18 Uhr
"Hure" ist kein ablehnender Unterton sondern die Berufsbezeichnung mit dem sich die Frauen selbst bezeichnen.

Die Berufsbezeichnung ist bestimmt nicht Hure. Und selbst wenn sich diese Frauen so betiteln und so untereinander miteinander sprechen, glaube ich kaum, dass du es so schreiben solltest. Den außerhalb des Gewerbes hat es immer einen abwertenden, verurteilenden Unterton. "Hure" ist keine offizielle Bezeichnung, sondern Umgangssprache wie "Flittchen" oder "Schlampe". Es ist die selbe Melodie der Abneigung und Ablehnung. Dein Rechtefertigungsversuch ist billig und macht diese Umfrage nicht besser.
21.03.2013 23:23 Uhr
@ Knox
Wenn das bei Dir so angekommen ist, tut mir das leid und Du hast mich schlicht und ergreifend falsch verstanden. Meine Umfrage hatte eigentlich im Gegenteil ehr einen positiv gemeinten Hintergrund.
21.03.2013 23:26 Uhr
@ DoroCat

Entschuldigung angenommen. Dennoch ist die Wortwahl nicht in Ordnung und deine Rechtfertigung war daneben. Ich hoffe ich konnte dich dahingehend sensibilisieren.
21.03.2013 23:36 Uhr
@ Knox
Misstrauen hin, Misstrauen her... Nur wegen eines Begriffs?
21.03.2013 23:49 Uhr
@ DoroCat

Nicht nur wegen eines Begriffs. Wie gesagt, für mich hatte es eine andere Melodie, als du es wohl meintest. Deine Entschuldigung wie dein glaubhaftes Bedauern haben mich veranlasst mein Vorurteil zu revidieren. Aber wenn du möchtest, kannst du auch gerne wieder das Misstrauen haben.
21.03.2013 23:58 Uhr
Hey, it's up to you. Ich werde den Teufel tun, Dir zu empfehlen wem Du vertraust und wem nicht. Ich persönlich neige nicht dazu, aufgrund einer Einzelmeinung grundlegende Urteile über eine Person zu fällen. Da muß ich schon mehr sehen. Aber da ist wie immer jeder Jeck anders.
22.03.2013 07:35 Uhr
Anfangs standen hier etwa 60 Frauen, doch nach der Aufnahme Rumäniens und Bulgariens in die EU explodierte die Zahl der Prostituierten. 2011 drängten sich 700 Sexarbeiterinnen in der Gegend, es kam zu Rangeleien, die Frauen stritten um die besten Plätze und hielten sich nicht mehr an Absprachen oder räumliche Vorgaben.
Also ließ der Stadtrat den Dortmunder Straßenstrich vollständig verbieten. Das war zwar weder elegant noch besonders wirkungsvoll, aber immerhin hatte man etwas getan. Nur das Problem blieb.
Die Stadtverwaltung fürchtet hingegen, dass ein legal bestehender Straßenstrich noch mehr Frauen aus den neuen EU-Mitgliedstaaten anziehen könnte.
Doch am Ende folgt das Verwaltungsgericht dieser etwas grob geschnitzten Argumentation nicht. Ein vollständiges Verbot sei nicht zu begründen, befindet die Kammer, Alternativen müssten geprüft werden. Es sei nicht ersichtlich, warum in einer so großen Stadt wie Dortmund die Straßenprostitution keinen Platz finden könne.

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/strassenstrich-in-dortmund-prostituierte-gewinnt-klage-gegen-stadt-a-890214.html
22.03.2013 09:13 Uhr
"Es ist die selbe Melodie der Abneigung und Ablehnung."

Ja weil 99% der Menschen Huren als nichts weiter als Dreck ansehen.
Und Ob man dann Prostituierte sagt macht die Sache auch nicht anderst.
22.03.2013 12:53 Uhr
wer zu einer hure "nutte" sagt, beleidigt, wer sie als "flittchen" anspricht, verkennt sie.
22.03.2013 15:08 Uhr
Tja, willkommen in der westlich-zivilisierten Wertegemeinschaft.
22.03.2013 15:18 Uhr
Ach die armen gepeinigten Frauen, jetzt müssen sie schon für ihr Recht klagen. ;)
22.03.2013 15:45 Uhr
Zitat:
Die Berufsbezeichnung ist bestimmt nicht Hure.


Natürlich ist sie das. Abwertend wäre "Nutte" gewesen.
22.03.2013 15:47 Uhr
Zitat:
Ich kann an diesem Urteil nichts verwerfliches erkennen. Wenn eine Stadt bestimmte Gebiete für Prostituiere verbietet, muss sie eben ausweisen, welche Gebiete sie nutzen darf. Prostitution ist in Deutschland legal, moralische Bedenken sind fehl am Platze.


Sehe ich genauso.
22.03.2013 17:48 Uhr
Dafür haben wir ja auch die Gleichberechtigung und keine Frau muß vermummt am Straßenrand stehen.Hoffentlich ist unsere Demokratie und Kultur bald in der ganzen Welt verbreitet, wir möchten uns ja überall wie zu Hause fühlen.

No border, no rassismus.
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