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EU-Kommission: Girokonto soll soziales Grundrecht werden - Wie bewertest Du das? |
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05.03.2013 18:21 Uhr |
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da hätte ich wichtigere Grundrechte im Sinn |
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05.03.2013 18:29 Uhr |
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Zitat:da hätte ich wichtigere Grundrechte im Sinn Ich auch, Herbert, aber darum geht es hier jetzt nicht.
Viele meiner Klienten haben das Problem, dass sie beispielsweise aufgrund früherer Schulden heute niregendwo mehr ein Girokonto bekommen, was für sie bedeutet, dass sie - sofern sie nicht bei einer sozialen Einrichtung ein Treuhandkonto einrichten können - alles bar erledigen müssen, wodurch dann das einfache bezahlen von Rechnungen (durch Bareinzahlung bei einer Bank) für sie deutlich teurer wird, weil sie für jegliche Überweisung, usw. bezahlen müssen.
Sie werden also auch im Nachhinein noch dafür bestraft, dass sie - aus welchen Gründen auch immer - mal Schulden gemacht haben, die sie nicht mehr begleichen konnten.
Aus diesem Grunde finde ich diese Initiative mehr als begrüßenswert. |
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05.03.2013 18:39 Uhr |
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Überfällig.
Da eine, auch nur halbwegs vernünftige, Teilhabe am Leben heute ohne Konto nicht mehr möglich ist.
Es ist von der "Geschäftsgesellschaft" gewünscht und gewollt daß der bargeldlose Zahlungsverkehr alltäglich ist.
Dann müssen sie auch die Konsequenz tragen und Kunden akzeptieren die ihnen keine Gewinne bringen. |
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05.03.2013 18:46 Uhr |
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kein Mensch lebt hier allein wie auf einer Insel. Er hat Familie, Freunde oder Menschen, die beruflich alles regeln.
Ich habe in meinem Kundenkreis Menschen, die trotz vorhandener Familie durch gerichtlich beauftragten Vormund am Leben ohne Konto teilnehmen. So bezahlt eine RA(Vormund) die Kfz-Beiträge über ihr Betriebskonto. |
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05.03.2013 18:47 Uhr |
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Ja, ist einerseits ok und hört sich auch erstmal gut an. Aber natürlich hat das alles auch einen tieferen Hintergrund. Man möchte natürlich über kurz und lang möglichst ALLE Transaktionen von ALLEN EU-Bürgern nachvollziehen können.
Zumal ja demnächst auch nach und nach das Bargeld abgeschafft wird und dann nur noch über EC- und Kreditkarte bezahlt werden kann. Schweden macht den Anfang. Zwar auch nicht von heute auf morgen... aber doch wohl ziemlich schnell...
http://www.welt.de/finanzen/article106169026/Schweden-wollen-ihr-Bargeld-abschaffen.html |
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05.03.2013 18:48 Uhr |
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Was nutzt das Grundrecht für ein Konto, wenn der Kontoinhaber mit diesem Konto nur Sch.... macht?
Manche Menschen brauchen nicht Grundrechte, sondern ständige Obacht und Hilfe. |
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05.03.2013 18:59 Uhr |
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Zitat:So bezahlt eine RA(Vormund) die Kfz-Beiträge über ihr Betriebskonto.
Also letztlich eine Form der Entmündigung.
Mal ganz abgesehen davon den zusätzlichen Kosten. Oder arbeitet der RA gratis?
Zitat:Was nutzt das Grundrecht für ein Konto, wenn der Kontoinhaber mit diesem Konto nur Sch.... macht?
Mit dem Argument kannst Du auch den Besitz von Bargeld verbieten.
Schließlich kann ich damit auch jede Menge Scheiße veranstalten.
Nachtrag: Es gehört auch zu den Grundrechten Mist zu bauen. Das berechtigt aber noch immer nicht den Menschen die Teilhabe an der Gesellschaft zu verwehren. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.03.2013 20:00 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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05.03.2013 19:03 Uhr |
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Kalle dann werden wir ja sicher noch die Einführung dieses Grundrechtes feiern können.
Papier ist geduldig, müßtest du auch wissen. |
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05.03.2013 20:28 Uhr |
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Ja, längst überfällig. Wobei ich starke Zweifel habe, ob Leute, die heute kein Girokonto bekommen, wirklich einen Mobilfunkvertrag abschließen sollten. |
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05.03.2013 20:41 Uhr |
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Und dann noch das Internet, eine Dauerkarte für das Staatsballett und eine Mitgliedschaft Beim Turn- und Tanzverein Atzelgift.
Gleichzeitig wird Privateigentum enteignet, Menschen unter Generalverdacht gestellt und eine unsägliche Haushaltspolitik propagiert und praktiziert. Aber Hauptsache mal das Grundrecht auf ein Girokonto einführen.
Mal so eine Frage. Kann es sein, dass es einen GRUND gibt, wieso 30 Millionen EU-Bürger kein Girokonto haben? Nur mal so in den Raum geworfen. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.03.2013 21:44 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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05.03.2013 21:51 Uhr |
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Den problemlosen Zugang zu einem Girokonto halte ich schon für sinnvoll - allerdings ohne Dispo... |
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06.03.2013 11:13 Uhr |
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Es ist schon eine dreiste politische Idee einer Firma per Gesetz aufdrücken zu wollen, daß sie Verlustgeschäfte akzeptieren muß.
Wenn der Staat ein solches Angebot für nötig hält, dann soll er seine eigenen Banken verpflichten, solche Konten anzubieten. |
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06.03.2013 12:33 Uhr |
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kann sehr wohl sein.
in Berlin gab es vor etwa zehn jahren einen senatsbeschluss, über den banken und sparkassen sich schlicht hinweg setzten. (die weitere entwicklung habe ich nicht verfolgt.) |
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06.03.2013 16:16 Uhr |
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kommt drauf an. private banken sollten nicht verpflichtet werden dürfen. aber es steht den staaten ja frei, staatliche banken zu gründen und diese dann zu nutzen. alles andere wäre ein unzulässiger eingriff in die vertragsfreiheit. |
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06.03.2013 16:21 Uhr |
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Zitat:kein Mensch lebt hier allein wie auf einer Insel. Er hat Familie, Freunde oder Menschen, die beruflich alles regeln. Doch, Herbert, das gibt es - definitiv.
Zitat:Ich habe in meinem Kundenkreis Menschen, die trotz vorhandener Familie durch gerichtlich beauftragten Vormund am Leben ohne Konto teilnehmen. So bezahlt eine RA(Vormund) die Kfz-Beiträge über ihr Betriebskonto. Und Du glaubst, nur was in Deiner Lebenswelt geschieht, gibt es, oder wie soll ich das verstehen? |
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06.03.2013 16:26 Uhr |
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Zitat:Was nutzt das Grundrecht für ein Konto, wenn der Kontoinhaber mit diesem Konto nur Sch.... macht? Für solche Fälle gibt es reine Guthaben-Konten - und um nichts anderes wird es auch hier gehen -, die weder überzogen werden können, noch sonstwas. Dadurch hat der Betreffende nur das zu Verfügung, was ihm dorthin überwiesen wird und keinen Cent mehr.
Betrifft beispielsweise in der Wohnungslosenhilfe ziemlich viele Menschen, wenn die überhaupt ein Konto haben.
Zitat:Manche Menschen brauchen nicht Grundrechte, sondern ständige Obacht und Hilfe. Auch das sind in einem Sozialstaat Grundrechte, Herbert. Dafür gibt es bei uns die diversen Ämter und Behörden und soziale Einrichtungen, die ja ebenfalls großteils staatlich finanziert werden. |
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