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Fragenübersicht Hochtief soll nun auch das Berliner Schloss bauen. Würdest du einem Unternehmen, welches bereits mit dem Bau der Elbphilharmonie einen zweifelhaften Ruf erlangte, ein weiteres Großprojekt anvertrauen?
1 - 20 / 24 Meinungen+20Ende
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06.02.2013 10:53 Uhr
Meines Wissens ist Hochtief bei der Elbphilharmonie gewissermaßen "eingesprungen", nachdem vorher schon ein anderes Unternehmen scheiterte, oder irre ich mich da?
Wenn nicht, dann darf Hochtief in Hamburg jetzt ausbaden, was andere verbockt haben - und das sollte man dann eher nicht als Negativkriterium für andere Projekte verwenden..
06.02.2013 10:54 Uhr
Aus vergaberechtlicher Sicht kann man wohl nicht an der Leistungsfähigkeit und Fachkunde von Hochtief zweifeln, selbst wenn sie sich mit der Elphilharmonie kein Denkmal setzen. Da sich sich im Vergabeverfahren durchgesetzt haben ist es unerheblich wie ich das finde.
06.02.2013 11:07 Uhr
Nein, aber die Firma hat scheinbar genügend Entscheider beschenkt...
06.02.2013 11:16 Uhr
Zitat:
Nein, aber die Firma hat scheinbar genügend Entscheider beschenkt...


Gibt es Beweise oder zumindest Hinweise die deine gewagte Aussage bestätigen?
06.02.2013 11:20 Uhr
@Mensch

Du täuscht dich. Woher hast du das? Hochtief baut seit Anfang an (2007) und ist maßgeblich mitverantwortlich für die Mehrkosten und darf jetzt wohl weiterbauen (ist bereit dazu).

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.02.2013 12:24 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.02.2013 12:24 Uhr
Es gibt feste Regelungen welches Unternehmen den Zuschlag nach einer Ausschreibung erhält. Man kommt gar nicht um Hochtief herum, da sie die Ausschreibung gewonnen haben. Man könnte allerdings das Ausschreibungsrecht ändern. Aber dann jammert wieder der Bund der Steuerzahler und der Deutsche Michel.
06.02.2013 12:25 Uhr
Zitat:
Nein, aber die Firma hat scheinbar genügend Entscheider beschenkt...

Beweise oder Fresse.

Du unterstellst strafbares Handeln. Das sollte man beweisen können. Falls du es nicht kannst, hast du eine Verleumdung begangen.
06.02.2013 13:02 Uhr
Ich habe das nicht im Detail mitverfolgt - aber m. W. ist nicht Hochtief am Elb-Debakel schuld.
Und das ist ohnehin nicht das einzige Bauprojekt dieser Firma - die vollenden jedes Jahr diverse andere Großprojekte ohne größere Probleme.
06.02.2013 13:18 Uhr
Zitat:
Du täuscht dich. Woher hast du das? Hochtief baut seit Anfang an (2007) und ist maßgeblich mitverantwortlich für die Mehrkosten und darf jetzt wohl weiterbauen (ist bereit dazu).
Ich dachte das irgendwo mal gelesen zu haben, Orang, hab aber ja schon oben geschrieben, dass ich mich da auch täuschen kann.
Danke für die Richtigstellung.
06.02.2013 13:27 Uhr
Zitat:
Man könnte allerdings das Ausschreibungsrecht ändern. Aber dann jammert wieder der Bund der Steuerzahler und der Deutsche Michel.


So einfach geht das nicht. Denn bei den Summen geht um EU-Recht, nicht um nationales Recht.
06.02.2013 14:48 Uhr
Hochtief ist ein leistungsfähiges Bauunternehmen. Wenn die für privat bauen, geht das normalerweise gut aus. Das Problem sind öffentliche Bauherren. Ich erwarte mal, daß das Schloß 3 mal so teuer wird wie geplant und eine doppelt so lange Bauzeit hinlegt. Abgesehen davon ist es überflüssig. Also ein ideales Projekt für die öffentliche Hand.
06.02.2013 15:04 Uhr
Kleinere Betriebe sollten sich unter dem Dach einer neuen Gesellschaft zusammenfinden, an welche sie ihre Mitarbeiter verleihen. Dann bleiben auch kleine Unternehmen im Rennen. Außerdem könnten sie einen Konkurs dank des Konstruktes gut überleben.
06.02.2013 16:31 Uhr
@Verbalästhet

Zitat:
So einfach geht das nicht. Denn bei den Summen geht um EU-Recht, nicht um nationales Recht.

Ich habe nicht gesagt, dass es einfach wird. Grundsätzlich ist jedes Gesetz änderbar.
06.02.2013 17:21 Uhr
Ja,in der Hoffnung das dieser hässliche Klotz in der Mitte Berlins nicht fertig wird! Der Rohbau kann dann gleich wieder abgerissen werden und der Platz sinnvoll neu gestaltet werden!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.02.2013 21:50 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.02.2013 18:02 Uhr
1. Es ist gut, daß es endlich losgeht. Der Wiederaufbau des Stadtschloßes nach historischem Vorbild ist das sinnvollste Bauvorhaben in Berlin seit Jahrzehnten.
06.02.2013 18:20 Uhr
2. Für die Vergabe derartiger Vorhaben gibt es nationale und europaweite Vergaberichtlinien.
Diese bieten u.a. auch die Möglichkeit, bestimmte Anbieter auszuschließen z.B. wenn sie bereits mehrfach gegen diese Vergaberichtlinien verstießen oder mehrfach wegen grober Unzuverlässigkeiten auffiel.

Hochtief gab bisher offenkundig keinerlei Anlaß für einen Ausschluß von öffentlichen Vergabeverfahren.
06.02.2013 18:32 Uhr
3. Bei Bauvorhaben dieser Größenordnung sind Verzögerungen und Kostensteigerungen fast nicht zu vermeiden. Allerdings sind die Größenordnungen in der Regel deutlich geringer.
In unserer Stadt waren wir bisher in der Lage, diese in der Regel auf unter 10 v.H. begrenzen.
Vielfach sind auch nicht die ausführenden Baufirmen die Ursache für derart ausufernde Kosten und Terminüberschreitungen, sondern mangelnde Planungen im Vorfeld, massive Änderungswünsche im Bau verlauf und fehlerhafte und unzureichende Bauüberwachung.

So war es bei der Elbphilharmonie, so ist es beim Flughafen BBI und auch bei S21.
06.02.2013 20:48 Uhr
Ich würde weder Geld in das Schloss stecken noch Hochtief mit einem Bau beauftragen.
07.02.2013 00:07 Uhr
Wie sollen sie es denn bauen? Hoch oder Tief? Also ich wär für Schloß 21.
07.02.2013 00:11 Uhr
Bei Hochtief haben Probleme Tradition. Die Baustelle des "Weltstadthauses" von Peek&Cloppenburg in Köln musste seinerzeit ja auch lange ruhen, weil die Peek&Cloppenburg KG in Düsseldorf ein Gerichtsverfahren bezüglich der Statik anstrebte. Dass ein mittelständisches Familienunternehmen gegen den damals größten deutschen Baukonzern vor Gericht in so ziemlich allen Punkten Recht bekam ist wohl so ziemlich einmalig. Da hatte Peek&Cloppenburg wohl sowohl die besseren Anwälte als auch die besseren Statiker.
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