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Fragenübersicht Kölner Erzbischof: Meisner billigt "Pille danach" für Vergewaltigungsopfer - was sagst Du dazu?
1 - 16 / 16 Meinungen
01.02.2013 11:15 Uhr
Auch Kardinäle können Meinungen ändern.
01.02.2013 11:51 Uhr
Zitat:
Wenn die "Pille danach" mit "der Absicht eingesetzt wird, die Befruchtung zu verhindern, dann ist dies aus meiner Sicht vertretbar", heißt es in einer Erklärung Meisners. Eine "Pille danach", die die Einnistung bereits befruchteter Eizellen verhindern solle, sei dagegen nicht hinnehmbar.


Wer interessiert sich für solche mittelalterliche Sophistik?

Die Religion soll sich aus der Medizin gefälligst raushalten.
01.02.2013 12:10 Uhr
sol er will nur Abtreibung mit Hilfe der Pille verhindern.Wo ist da das Problem?

Geschlechtsverkehr erfordert eben eine gewisse Reife und Verantwortung für mögliches neues Leben. Für diese Erkenntnis braucht man keine Kirche.
01.02.2013 12:14 Uhr
Zwischen Vergewaltigung und Einnistung bleibt noch genügend Zeit für Hilfe,kann bis zu zwei Tage dauern.
01.02.2013 12:52 Uhr
Das Problem sind nicht die wechselnden Meinungen des Erzbischofs. Das Problem sind steuerfinanzierte katholische Krankenhäuser.

Aber dennoch beachtlich, daß sich ein harter Hund wie Meisner öffentlich zustimmend zur Anwendung eines Verhütungsmittels äußert.
01.02.2013 13:06 Uhr
@ Herbert
Zitat:
Geschlechtsverkehr erfordert eben eine gewisse Reife und Verantwortung für mögliches neues Leben. Für diese Erkenntnis braucht man keine Kirche.

Dir scheint die Erkenntnis zu fehlen, daß wir hier von Vergewaltigungen, also gewaltsam erzwungenem Geschlechtsverkehr reden; da kann das Opfer noch so reif und verantwortungsvoll sein.
01.02.2013 13:08 Uhr
Seine Eminenz haben nur seine immer vertretene Haltung präzisiert. Nichts aufregendes.
01.02.2013 13:24 Uhr
dieser bursche besitzt für mich persönlich keinerlei autorität und kompetenz für wirklich weltliche fragen.
01.02.2013 13:28 Uhr
Zitat:
Geschlechtsverkehr erfordert eben eine gewisse Reife und Verantwortung für mögliches neues Leben.


Eben. Das sollten sich die vergewaltigten Frauen mal hinter ihre Ohren schreiben und vielleicht dem Vergewaltiger vorher schriftlich mitteilen. Gute Idee, Herbert.
01.02.2013 13:34 Uhr
ich hab mich letztes jahr viel mit dem 2. vatikanischen konzil beschäftigt
und ich gebe nicht auf zu hoffen dass die kath. kirche eines tages eine für die menschen unserer zeit sein wird. sowas nährt meine hoffnung, ist aber nur ein ganz kleiner schritt.
01.02.2013 14:43 Uhr
Zitat:
Wenn die "Pille danach" mit "der Absicht eingesetzt wird, die Befruchtung zu verhindern, dann ist dies aus meiner Sicht vertretbar", heißt es in einer Erklärung Meisners. Eine "Pille danach", die die Einnistung bereits befruchteter Eizellen verhindern solle, sei dagegen nicht hinnehmbar.


Was für eine Haarspalterei und offensichtliche Frauenverachtung im Namen der Kirche - zum Kotzen!
01.02.2013 18:36 Uhr
Das ist zu begrüßen.
01.02.2013 18:40 Uhr
Zitat:
Was für eine Haarspalterei und offensichtliche Frauenverachtung im Namen der Kirche - zum Kotzen!


Das stimmt. Man kann von keiner Frau verlangen, eine aus einer Vergewaltigung entstandene Schwangerschaft (mit allen damit verbundenen beruflichen Einschränkungen) ertragen zu müssen. Und selbst damit wäre es ja noch lange nicht vorbei.
In so einem Fall wäre mir die Meinung der Kirche allerdings auch herzlich egal.
Ich finde es trotzdem begrüßenswert, wenn schrittweise ein wenig Realitätssinn einkehrt.
01.02.2013 18:48 Uhr
Ich hätte diese Entscheidung von Meisner nicht erwartet.
Ansonsten ist es keine Frage,dass es eine Schande ist,dass erst eine solche Billigung nötig ist.
Die Abweisung der Frau war menschen-und christenunwürdig.
01.02.2013 20:21 Uhr
Tja, unser Erdbeerschorsch hat neue Erkenntnisse gewonnen, die überhaupt nicht neu sind. Spät, aber immerhin.

Keine Ahnung, von welcher Seite er Druck bekommen, von selbst hat er noch nie eine seiner Positionen in Frage gestellt.

Ich sag mal so: so albern wie seine Begründung ist, so ist es doch erstaunlich, dass er nachdem er im 23. Jahr sein Unwesen in Köln treibt zum ersten Mal eine seiner Positionen revidiert. Das hat mich ehrlich gesagt gewundert.

Respekt erwirbt man sich allerdings anders, nämlich in dem man sich schlau macht bevor man Richtlinien rausgibt. Das würde Meisner aber nie tun.
01.02.2013 20:26 Uhr
Zitat:
Die Abweisung der Frau war menschen-und christenunwürdig


Ich wiederhole es gerne noch mal: die Abweisung der Frau war dem Umstand geschuldet, dass beide katholischen Krankenhäuser seit September 2012 die kriminologische Untersuchung nicht mehr anbieten. Insofern war es Nonsens, die Frau dorthin zu verweisen. Hätte man sie direkt zur Uniklinik oder in eins der evangelischen Krankenhäuser geschickt hätte der 1. Anlauf zur Untersuchung schon den gewünschten Erfolg gehabt.
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