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Fragenübersicht Finden die Beneschdekrete heute noch Anwendung?
1 - 20 / 28 Meinungen+20Ende
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01.02.2013 11:37 Uhr
Wie sollen die denn heute noch Anwendung finden?
01.02.2013 11:39 Uhr
Der slowakische Präsident läßt auf Grundlage der Dekrete derzeit seinen Landsleuten der ungarischen Minderheit die Staatsangehörigkeit entziehen. Desweiteren muß man in der Slowakei mit Geldbußen bis 5000 Euro rechnen, wenn mal "zu viel" Ungarisch spricht. Ärzte dürfen mit ihren Patienten nur slowakisch sprechen.
Realität im EU-Alltag.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.02.2013 12:42 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.02.2013 11:42 Uhr
Heute sind diese Unrechtsdekrete Bestandteil der europäischen Rechtsordnung

+++Bitte???
01.02.2013 11:44 Uhr
Zitat:
Heute sind diese Unrechtsdekrete Bestandteil der europäischen Rechtsordnung

+++Bitte???


diese Empörung über derlei üblen Rassismus teilen wir und natürlich verabscheuen wir die EU, die so etwas duldet
01.02.2013 11:47 Uhr
@ Fedo

wo bitte sind diese Dekrete heute Bestandteil der europäischen Rechtsordnung?
01.02.2013 11:48 Uhr
Zitat:
Insgesamt wurden bis 1947 etwa 2,9 Millionen Personen auf Grund ihrer Zugehörigkeit zur deutschen Bevölkerung pauschal zu Staatsfeinden erklärt und ausgebürgert – wobei die Zahlen je nach Quelle und Sichtweise schwanken.


...so in Wikipedia nachzulesen. Wieso wird das heute wieder relevant?
01.02.2013 11:48 Uhr
@Boy:
In Tschechien und in der Slowakei. Wie diese angewandt werden, beschrieb an einem Beispiel ich weiter oben.
01.02.2013 11:50 Uhr
@Fedo

selbst wenn es so wäre, was es nicht ist, wäre es noch lange kein Bestandteil der Europäischen Rechtsordnung!
01.02.2013 11:50 Uhr
@ Grauburgunder: es wurden auch Ungarn aufgrund ihrer Ethnie ermordet und vertrieben.
Warum das heute relevant ist? Wiel diese Verbrechen nie aufgearbeitet wurden und die Dekrete noch immer in Kraft sind.
01.02.2013 11:51 Uhr
Fakt ist, dass bei der Präsidentschaftswahl in der Tschechei vor gar nicht all zu langer Zeit ein Kandidat damit diffamiert wurde, dass er angeblich die Benesch-Dekrete aufheben und Wiedergutmachung an den Vertriebenen üben wollte.
Es kann (rechtlich) nur etwas aufgehoben werden, was noch existiert.
Der Umkehrschluss daraus ist, dass diese Dekrete noch existieren und, insbesondere in der Tschechei, immer noch Politik anhand dieser Vorgabe betrieben wird.

Oder gab es jemals eine Wiedergutmachung an den Heimatvertriebenen seitens der Tschechei?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.02.2013 12:52 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.02.2013 11:52 Uhr
@Boy:
In der EU werden aufgrund von Gesetzen einzelner Mitglieder Menschen aufgrund ihrer Ethnie verfolgt und drangsaliert.
Die EU hat diese Staaten mitsamt den Dekreten aufgenommen.
01.02.2013 11:54 Uhr
Zitat:
Oder gab es jemals eine Wiedergutmachung an den Heimatvertriebenen seitens der Tschechei?


Nein, nur Serbien hat ein Gesetz zur Entschädigung von vertriebenen Deutschen erlassen. Alle anderen sonnen sich, mit Ausnahme Ungarns, in Schuldverleugnung.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.02.2013 12:59 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.02.2013 11:55 Uhr
Die Beneschdekrete könnte man der Türkei feierlich als EU-Aufnahmegeschenk überreichen. Dann hätten die Türken endlich eine wirksamen Handhabe gegen die Armenier und müßten sich nicht mehr mit so häßlichen Völkermordvorwürfen auseinandersetzen.
01.02.2013 11:55 Uhr
Zitat:
Die EU hat diese Staaten mitsamt den Dekreten aufgenommen.


Das ist allerdings kritikwürdig
01.02.2013 11:58 Uhr
Zitat:
Das ist allerdings kritikwürdig


noch perfider ist, daß dies mit der Begründung geschah, die Dekrete fänden in der Gegenwart keine Andwendung mehr, was definitiv nicht stimmt.
Nur die EU weiß angeblich mal wieder von nichts.
Aber die Damen und Herren in Brüssel müssen sich auch um wichtigere Dinge kümmern. Pussi Idiot zum Beispiel oder die Finanzierung des arabischen Terrorismus.
Wen kümmern da die Menschenrechte in der EU?
01.02.2013 12:19 Uhr
@Fedorovitch
Zitat:
Der slowakische Präsident läßt auf Grundlage der Dekrete derzeit seinen Landsleuten der ungarischen Minderheit die Staatsangehörigkeit entziehen. Desweiteren muß man in der Slowakei mit Geldbußen bis 5000 Euro rechnen, wenn mal "zu viel" Ungarisch spricht. Ärzte dürfen mit ihren Patienten nur slowakisch sprechen.

Könntest du dafür auch einen Beleg liefern, anstatt dauernd nur wilde Behauptungen aufzustellen?
01.02.2013 12:53 Uhr
@Zäbel: Du willst einen Beleg für die Beneschdekrete oder einen für die Ermordung und Vertreibung? Erdogan hätte seine helle Freude an Dir.
01.02.2013 13:22 Uhr
Natürlich finden sie noch Anwendung. Zumindest wäre es mir neu, dass entrechteten Sudetendeutschen ihr geraubtes Eigentum zurückgegeben wurde oder dass wenigstens gegen Mörder bis heute auch nur Ermittlungen aufgenommen worden sind.

Die Benesch-Dekrete sind schlimmer als die Nürnberger Rassengesetze und sowas erklärt man als kompatibel mit der Europäischen Rechtsordnung.
01.02.2013 14:01 Uhr
wenn mir jetzt noch jemand erklärt wer dieser "benesch" sein soll?
01.02.2013 14:47 Uhr
Zitat:
Die Benesch-Dekrete sind schlimmer als die Nürnberger Rassengesetze


Für Deutsche vielleicht, die der "richtigen" Rasse angehörten.

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