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Brisante Studie: Katholiken finden ihre Kirche weltfremd und reaktionär - siehst Du das auch so?
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25.01.2013 06:59 Uhr |
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Das sagt zum erinen viel über die Kirche aus - aber auch viel über die Herrschaften, die dort einerseits Mitglied sind und andererseits solche Äußerungen von sich geben.
Wenn ich den Laden so beurteile, bleibe ich doch da nicht drin. |
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25.01.2013 07:01 Uhr |
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| glaube ich nicht, es gäbe sonst einen Massenaustritt. |
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25.01.2013 07:05 Uhr |
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| Sagen wir es mal so - ich bin katholisch und gehe nicht mit allen Meinungen der Amtskirche konform. Wobei ich feststellen kann, dass in der Basis und bei vielen Priestern und Diakonen, die ich kenne, nicht Weltfremdheit und reaktionäres Denken vorliegen. |
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25.01.2013 07:05 Uhr |
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Eine jahrhundertealte Religion kann nur weltfremd wirken, das liegt wohl in der Natur der Sache.
Das dieses nun ausgerechnet von Anhängern dieser Religion kritisiert wird, zeigt wohl ein ernstes Problem in der Ausrichtung der Kirche auf. |
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25.01.2013 07:10 Uhr |
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SBF
wenn diese Religion so weltfremd wirken würde, hätte sie keine Anhänger. Im Gegenteil, diese Religionen zetteln heute Kriege an und deren Gläubige kämpfen im Namen des Glaubens. |
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25.01.2013 07:15 Uhr |
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Was die Amtskirche betrifft, stimmt das sicherlich. Was die Gemeindearbeit und die Kirche als Gemeinschaft der Gläubigen betrifft, da gibt sich meist ein ganz anderes Bild.
Trotzdem gibt es solche und solche Katholiken - es gibt auch die, denen gerade die hierarchichen Strukturen entgegenkommen. In Deutschland mögen sie in der Minderheit sein, aber die kath. Kirche ist eine Weltkirche, und weltweit sieht die Lage ein wenig anders aus.
Bin gespannt, wie der Konflikt langfristig ausgeht. Gerade in Deutschland wir m.E. an der Ökumene und einem Öffnen der Kirche kein Weg vorbeigehen. Aber Rom hat da eben eine andere Sicht. |
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25.01.2013 07:32 Uhr |
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maledetto
unter Glauben verstehe ich nicht nur Religion. Für manche Menschen ist auch Geld,Macht und Profit Religion. |
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25.01.2013 08:21 Uhr |
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Achja, zum Thema: Als Aufgeklärter Mensch mag man den Katholizismus für Humbug halten, aber dem steht gegenüber, dass Religionen erfolgreicher sind, je strenger ihre Regeln sind. Demgegenüber verlieren eher liberale Religionen an Mitgliedern.
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25.01.2013 08:35 Uhr |
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| Ja, ich habe auch den Eindruck, dass die Katholiken, die ich kenne, nicht viel mit den Strukturen ihrer Kirche anfangen können. Basis und Klerus sind weit von einander entfernt. |
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25.01.2013 08:35 Uhr |
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Ich erlebe viele katholische Gemeinden und stelle als Freikirchler dabei fest, wie wenig Wert die einzelnen Gemeinden auf die ehrenamtliche Mitarbeit legen. Denn erst diese Mitarbeit macht Gemeinden lebendig und beugt Weltfremdheit vor.
Infolge Priestermangels wird sich die RKK ohnehin Gedanken machen müssen, wie sie die als "Laien" bezeichneten Mitglieder ihrer Kirchengemeinen aktiviert. Denn wenn der Priester nicht mehr die Krankenbesuche und die Sterbendenbegleitung machen kann, die Messe zelebrieren und Hochzeiten feiern kann, weil er dies bereits in zwei, drei NAchbargemeinden erledigt, dann werden sich diese Fragem ganz von selbst aufwerfen.
Es gibt bereits Bewegungen innerhalb der RKK, dieses Laienengagement zu fördern (Fokolare, Pallotiner, Opus Dei), das sind bislang aber nur Randerscheinungen. |
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25.01.2013 09:04 Uhr |
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Wenn die Katholiken ihre Kirche nicht mögen, warum treten Sie nicht einfach aus?
Es gibt viele andere schöne Religionen wie zum Beispiel die evangelische Kirche. |
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25.01.2013 09:36 Uhr |
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| Die Kirche ist mir völlig egal. Gäbe es keinen Glauben an einen Gott, würde sich der Mensch halt irgendwelchen materialistischen Götzen hingeben (Stichwort Apple) und sich somit eine Ersatzreligion schaffen. Also: who cares? |
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25.01.2013 16:33 Uhr |
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| Ich frage mich bei vielen Katholiken, warum sie ihrer Kirche nicht den Rücken zuwenden. Offensichtlich ist der Verein ja nicht wirklich reformierbar. |
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25.01.2013 17:25 Uhr |
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Kommt drauf an, wo man diese Studie erhebt.
Wo wir mal beim Thema weltfremd und reaktionär sind: es ist weltfremd und reaktionär damit zu rechnen, dass sich eine globale Glaubensgemeinschaft an den Befindlichkeiten von Westeuropa als für sie schrumpfenden Markt orientiert. Klingt nach BAcko, ist aber so. 
In manchen Sachen ist sie mit westeuropäischer Brille sicherlich weltfremd und reaktionär, aber es zeugt nicht gerade von einer besonders differenzierten Beurteilung, wenn das ein Ergebnis einer Studie darstellen soll.
Vielfach wird eine Glaubensgemeinschaft auch mit einer buddhistischen Wellnessoase, die nicht aneckt verwechselt. Wer derlei sucht, wird es in der katholischen Kirche nicht finden. |
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