Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Die katholischen Krankenhaeuser haben die Vergewaltigungsopfer nur abgelehnt, weil sie ja vorher ausgetrickst wurden. Glaubt ihr daran?
1 - 15 / 15 Meinungen
23.01.2013 18:08 Uhr
Nein - so leichtgläubig bin ich nicht.
23.01.2013 18:16 Uhr
Natürlich.
Benedetto XVI. ist übrigens im Nebenjob auch Imam von Wanne-Eickel.
23.01.2013 18:17 Uhr
Das Glauben an den Wahrheitsgehalt der Geschichte mit den Agent Provocateur ist letztendlich egal.Trotz solch einer Geschichte wäre die Hilfe eine christliche Pflicht gewesen.Da gibt es keine Ausrede.
23.01.2013 18:21 Uhr
Zitat:
Benedetto XVI. ist übrigens im Nebenjob auch Imam von Wanne-Eickel.


Ich laß erst "Maledetto" - aber auch so ergab der Satz Sinn!

23.01.2013 18:25 Uhr
Poz Du Doof.





23.01.2013 18:30 Uhr
Zitat:
Poz Du Doof.


23.01.2013 18:49 Uhr
Zitat:
Die Abtreibungsgegner dürften erreicht haben, was sie wollten: „Wir müssen darüber nachdenken, ob es richtig ist, dass katholische Kliniken mit Ärzten zusammenarbeiten, die nicht dem katholischen Träger verpflichtet sind“, sagte ein Sprecher des Katholischen Krankenhausverbandes.


Dann muß auch die Gesellschaft darüber nachdenken, ob es richtig ist, Krankenhäuser zu finanzieren, bei denen religiöser Aberglaube mehr zählt als die Hilfe für die Patienten und Patientinnen.
23.01.2013 20:02 Uhr
Zitat:
Ich glaube, dass das so passiert ist, aber das ist kein Grund Vergewaltigungsopfer abzulehnen!!!


Das sagt sich so leicht, wenn es nicht um den eigenen Job geht. Ganz unabhängig davon, ob es sich um religiöse oder sonstige Hintergründe handelt. Möchte nicht wissen, wie viele Patienten schon nicht richtig behandelt worden sind, weil irgendwelche Vorgaben dagegen sprachen. Und niemand sich traute, den Mund aufzumachen.

Das soll das Verhalten der Klinik nicht entschuldigen, aber vieles ist eben nicht so einfach und klar, wie man es gerne hätte.
23.01.2013 20:41 Uhr
Ich bin schlichtweg schockiert,von der Obrigkeitshörigkeit der Ärzte, wo bleiben die ärztlichen Pflichten? Die Drecksläden sollten dicht gemacht werden, alle ihre Zulassung verlieren, Strafanzeigen gestellt usw usf. Die volle Härte des Gesetzes soll die Arschgeigen und Schützer der Vergewaltiger treffen!

Kein noch so beschissener Aberglaube rechtfertigt so etwas.
23.01.2013 21:46 Uhr
@ BAriga

Das sagt sich so leicht, wenn es nicht um den eigenen Job geht. Ganz unabhängig davon, ob es sich um religiöse oder sonstige Hintergründe handelt. Möchte nicht wissen, wie viele Patienten schon nicht richtig behandelt worden sind, weil irgendwelche Vorgaben dagegen sprachen. Und niemand sich traute, den Mund aufzumachen.

Der Arztberuf ist nicht irgendein Job:

Genfer_Deklaration_des_Weltärztebundes

Hätten die Ärzte von vornherein gegen diese Regelung öffentlich protestiert, hätte die Kirche wohl auch kaum gewagt, ihnen zu kündigen.
23.01.2013 22:16 Uhr
auch ne ausrede
25.01.2013 16:12 Uhr
Dazu wurde sich ja schon viel berufsempört. Nachdem was ich an Infos so rausgehört habe mal ein paar Fakten:

1. Es handelt sich nicht um "die katholischen Krankenhäuser", sondern um deren 2.

2. Es ging darum, dass ein mutmaßliches Vergewaltigungsopfer aus einer von der Kassenärztlichen Vereinigung betriebenen Notfallpraxis zur kriminologischen Untersuchung an ein Krankenhaus weitergereicht werden sollte.

3. Warum diese Notfallpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung dann just 2 katholische Krankenhäuser, die seit September 2012 aus dieser Art der Untersuchung ausgestiegen sind kontaktiert, bleibt deren Geheimnis. Bestenfalls handelt es sich um Nichtwissen, andernfalls war der PR-Effekt zu Lasten katholischer Krankenhäuser gewünscht. Hat ja auch bestens geklappt dank WDR und Kölner Monopolpresse aus dem DuMont-Verlag.

4. In Köln stehen genügend Häuser anderer Träger, z.B. die Uniklinik als auch evangelische Krankenhäuser zur Verfügung. Warum wird dann nicht dorthin überwiesen? Gerade in Köln besteht doch kein Grund zum Jammern, da sind genug Träger zur Auswahl.

5. Diese "Tests" militanter selbstenernanter Lebensschützer, die niemandem helfen, außer ihrem eigenen Ego halte ich für möglich und für genauso geschmacklos.

6. Um nicht missverstanden zu werden: ich hege keinerlei Sympathie für die perverse Idee, dass Vergewaltigungsopfer gezwungen werden sollen das Kind auch noch auszutragen und würde mit der Pille danach überhaupt nicht hadern. Aber diese gekünstelte Empörung bei gleichzeitig massig Auswahl an Krankenhäusern geht mir schlicht auf die Eier.
25.01.2013 16:19 Uhr
Zitat:
Dann muß auch die Gesellschaft darüber nachdenken, ob es richtig ist, Krankenhäuser zu finanzieren, bei denen religiöser Aberglaube mehr zählt als die Hilfe für die Patienten und Patientinnen.


Natürlich kann man darüber nachdenken. Nur dann sollte auch Schluss sein mit staatlicher Doppelmoral: warum sind denn soviel Krankenhäuser in kirchlicher Trägerschaft? Weil es sich auf der Kostenseite hervorragend damit fährt und sie günstiger arbeiten als die anderer Träger. Soll der Staat handeln und sie selbst übernehmen- dann aber auch die Kostensteigerungen gegenüber dem Bürger erklären. Das hätte natürlich auch den Charme, dass das kirchliche Arbeitsrecht zurückgedrängt würde, aber sobald es dann teurer wird kommt der nächste Aufmacher "Krankenhäuser teurer wegen Trägerwechsel- wie der Staat die Patienten abzockt!"

Wetten, dass ???
26.01.2013 13:30 Uhr
@ foreverdol

Warum diese Notfallpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung dann just 2 katholische Krankenhäuser, die seit September 2012 aus dieser Art der Untersuchung ausgestiegen sind kontaktiert, bleibt deren Geheimnis.

Was soll daran geheimnisvoll sein? Die Spurensicherung bei einer mutmaßlich vergewaltigten Frau muß so schnell wie möglich erfolgen - da kontaktiert man natürlich erst einmal das nächstgelegenen Krankenhaus.

In Köln stehen genügend Häuser anderer Träger, z.B. die Uniklinik als auch evangelische Krankenhäuser zur Verfügung.

Zum Glück!

Wie hätte sich das auf dem Land abgespielt, wenn das nächstgelegene nicht-katholische Krankenhaus meilenweit entfernt ist?


26.01.2013 16:13 Uhr
Zitat:
Was soll daran geheimnisvoll sein? Die Spurensicherung bei einer mutmaßlich vergewaltigten Frau muß so schnell wie möglich erfolgen - da kontaktiert man natürlich erst einmal das nächstgelegenen Krankenhaus.


Sinnvollerweise das nächstgelegene Krankenhaus, das diese Untersuchung auch anbietet. Das war bei beiden kontaktierten Krankenhäusern seit September 2012 nicht mehr der Fall und deshalb sinnfrei. Weshalb die gespielte Empörung genauso sinnfrei ist.


Zitat:
Wie hätte sich das auf dem Land abgespielt, wenn das nächstgelegene nicht-katholische Krankenhaus meilenweit entfernt ist?


Kann ich Dir auch sagen: wir haben hier "auf dem Land" (Kreisstadt) auch ein katholisches Krankenhaus, das diese kriminologische Untersuchung anbietet. Die "Pille danach" wird nicht abgegeben, Adressen werden aber genannt. Fallhäufigkeit in 2012: 1 Untersuchung.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
1 - 15 / 15 Meinungen