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Fragenübersicht Europäische Flüchtlingspolitik: Polizeibehörden sollen europaweit Zugriff auf Asyl-Datenbank erhalten - Wie findest Du das?
1 - 17 / 17 Meinungen
19.12.2012 11:50 Uhr
Finde ich richtig. Es gab allein hier in Deutschland Mehrfachbezug von Asylleistungen, weil die Bundesländer nicht miteinander "sprachen".

Wer Asyl beantragt, soll eine warme und sichere Unterkunft, täglich Essen und Kleidung bekommen. Kein Umherwandern im Land, einfach zur Ruhe kommen und in Sicherheit sein Leben ordnen.
19.12.2012 11:51 Uhr
Ich sehe das mit sehr gemischten Gefühlen.
Einerseits kann ich natürlich nachvollziehen, dass damit Asylmissbrauch besser verhindert werden kann, andererseits sollte man, wenn man da schon europaweit zusammenarbeitet, dies auch in der Flüchtlingspolitik insgesamt tun - und nicht nur bei der Flüchtlingsabwehr.
19.12.2012 11:53 Uhr
Zitat:
Finde ich richtig. Es gab allein hier in Deutschland Mehrfachbezug von Asylleistungen, weil die Bundesländer nicht miteinander "sprachen".
Ist zwar richtig, Herbert, es geht hierbei aber um eine europaweite Zusammenarbeit, nicht nur um eine innerdeutsche.
19.12.2012 12:03 Uhr
Mensch, wie will ich in Europa Ornung haben, wenn ich im eigenen Land keine Ãœbersicht habe...
19.12.2012 12:18 Uhr
Zitat:
Mensch, wie will ich in Europa Ornung haben, wenn ich im eigenen Land keine Ãœbersicht habe...
Das stimmt natürlich.

Wobei es schon eine große kriminelle Energie braucht, um innerhalb Deutschlands Mehrfachbezug von Asylbewerberleistungen zu organisieren.
Denn durch die Residenzpflicht sind die Betroffonen ja nicht nur ans Bundesland, sonst meist sogar an die Gemeinde- oder Stadtgrenzen gebunden. D.h., da müßte jemand sich schon mit verschiedenen Namen an die jeweiligen Erstaufnahmeeinrichtungen der Länder wenden und es dann auch noch organisiert bekommen, die verschiedenen Melde-/Anwesenheitskontrollen koordiniert bekommen. Und das bei dem extrem "hohen" möglichen Gewinn von Regelsätzen deutlich unter ALG II-Niveau - da gibt es deutlich lukrativere Betrugsmöglichkeiten.
19.12.2012 12:23 Uhr
Da bist du schlecht informiert. Man sollte öfters auch die andere Seite lesen und alles generell hinterfragen.

Eine meiner Lehren aus der DDR-Zeit.
19.12.2012 12:31 Uhr
Ich finde die europaweite Zusammenarbeit der Polizeibehörden sehr begrüßenswert und sehe eigentlich keinen Grund dieses zu kritisieren.
19.12.2012 12:42 Uhr
Zitat:
Da bist du schlecht informiert. Man sollte öfters auch die andere Seite lesen und alles generell hinterfragen.
Letzteres sollte man tatsächlich, aber es wäre sehr hilfreich, wenn Du uns dann endlich mal eine entsprechende Quelle nennen würdest, Herbert.
Denn sonst bleiben es doch immer nur Behauptungen Deinerseits, die wir nicht oder nur schwer überprüfen können..
19.12.2012 13:36 Uhr
gilt das auch für jene, die steuerasyl in der schweiz suchen?
19.12.2012 14:57 Uhr
Zitat:
gilt das auch für jene, die steuerasyl in der schweiz suchen?
Das wäre sinnvoll, aber diese ganz speziellen "Asylanten" sind davon jetzt eher nicht betroffen, vermute ich.
Bei denen läuft es anders:
Da werden pflichtbewußte Steuerfahnder oder Hinweisgeber kurzerhand für dienstunfähig erklärt oder gleich in die Psychiatrie eingewiesen..
19.12.2012 15:59 Uhr
Zitat:
Da werden pflichtbewußte Steuerfahnder oder Hinweisgeber kurzerhand für dienstunfähig erklärt oder gleich in die Psychiatrie eingewiesen..


Quelle? Ist das tatsächlich so schon abgelaufen?
19.12.2012 16:01 Uhr
Klingt nach einer vernünftigen Maßnahme.
19.12.2012 17:13 Uhr
Zitat:
Quelle? Ist das tatsächlich so schon abgelaufen?


Jupp - mehr oder weniger:

http://www.sueddeutsche.de/bayern/fall-mollath-und-hypo-vereinsbank-abgestempelt-als-wahnhafte-stoerung-1.1525434
19.12.2012 17:15 Uhr
Mit Asybewerbern wird oft unerträglich umgesprungen - leider gibt es auch sehr viele Fälle von Asylmissbrauch - viele Abgewiesene versuchen es an verschiedensten Grenzen immer wieder - wie sonst als mit Maßnahmen wie der beschriebenen sollte man da Einhalt gebieten?
19.12.2012 17:38 Uhr
In Europa diskutiert man Selbstverständlichkeiten, für die man uns in anderen Ländern wohl auslachen würde. Allerdings sollte nun alles getan werden, um weiteren Missbrauch zu verhindern. Da die Leistungen für Asylanten massiv erhöht werden, werden Begehrlichkeiten geweckt.
19.12.2012 17:54 Uhr
Zitat:
Quelle? Ist das tatsächlich so schon abgelaufen?
Google mal die Stichworte "Steuerfahnderaffäre" und "Hessen" und "Mollath", "Merk" und "Bayern", Rata. Du wirst staunen..

Aber zurpck zum Ausgangsthema:
Ich hoffe ja wirklich, dass DAS jetzt nur der Auftakt zu einer echten europaweiten Flüchtlingspolitik ist, aber vermutlich werde ich da einmal mehr enttäuscht werden.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.12.2012 18:55 Uhr. Frühere Versionen ansehen
23.12.2012 17:38 Uhr
Selbstverständlich ist das richtig. Es muss mit allen Mitteln verhindert werden, dass sich Asylbewerber bzw. Asylanten evtl. in mehreren Ländern Leisungen erschleichen - oder auch dass sie in einem Land erneut um Asyl ersuchen, nachdem sie in einem anderen Land bereits abgelehnt wurden.

Vergessen wir nie: Das Asylrecht ist ein Recht, das von 95 bis 98% derer, die es für sich in Anspruch nehmen wollen, MISSBRAUCHT wird!
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