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Stell dir vor, du bist Josef und deine Frau Maria würde dir heutzutage sagen, dass sie vom Heiligen Geist geschwängert worden ist. Wie reagierst du? |
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05.12.2012 15:44 Uhr |
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Ich glaube ich buche eine Session beim Psychiater des Vertrauens und natürlich beim Frauenarzt um die Schwangerschaft bestätigen zu lassen. |
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05.12.2012 15:51 Uhr |
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Auf jeden Fall wäre es nach heute geltendem Kindschaftrecht mein leibliches Kind und keiner dürfte offiziell etwas anderes behaupten. |
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05.12.2012 15:54 Uhr |
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Josef zweifelte durchaus an Marias Treue und wollte diese verlassen.
Aber ein Engel erschien ihm und redete ihm gut zu und er lies von seinem Entschluß ab. |
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05.12.2012 15:55 Uhr |
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Ne, wie blasphemisch und provokativ aber auch. *gähn*
Der Umfragesteller kann froh sein, dass er mit der Umfrage ja nur Christen anmacht, wobei Muslime aber - wenn ich das jetzt richtig im Kopf hab - auch an eine unbefleckte Empfängnis der Maria glauben: Dort kommt ein Engel zu ihr und kündigt ihr die Schwangerschaft an, obwohl sie gar keinen Mann hat (Joseph gibt es in dieser Version der Geschichte gar nicht). Das wundersam gezeugte Kind rettet seine Mutter dann vor der entsetzten Gemeinde, indem es als kleines Baby spricht und die Sache erklärt. Im Islam vollbringt Jesus also - anders als in der christlichen Überlieferung - sein erstes Wunder bereits im zartesten Alter.
Interessanter Weise soll der jetzige Papst als junger Professor (da war er ja noch modern) einmal ausdrücklich gesagt haben, die "jungfräuliche Mutterschaft" sei nicht biologisch zu verstehen. Später fand man die althergebrachte Version dann aber wohl doch schöner. |
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05.12.2012 15:56 Uhr |
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Wunder waren, sind und bleiben Wunder... |
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05.12.2012 16:10 Uhr |
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@winkelmaß
Man kann diese Umfrage tatsächlich als den Versuch einer blasphemischen Provokation gegen Christen werten. Ich sehe das anders.
Zitat:Der Umfragesteller kann froh sein, dass er mit der Umfrage ja nur Christen anmacht, wobei Muslime aber - wenn ich das jetzt richtig im Kopf hab - auch an eine unbefleckte Empfängnis der Maria glauben
Die "unbefleckte Empfängnis Mariens" ist kein Glaubensgut aller Christen, sondern eine katholische Lehre, die mit der jungfräulichen Empfängnis nichts zu tun hat.
Zitat:Später fand man die althergebrachte Version dann aber wohl doch schöner.
Weil der Wortlaut der Bibel dagegen sprach... Und der bildet für die schrifttreue Exegese die Grenze. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.12.2012 17:18 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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05.12.2012 16:33 Uhr |
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Ich würde ihr glauben und einen Vaterschaftstest machen lassen. Ich wäre gespannt, was dabei rauskommt. |
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05.12.2012 17:12 Uhr |
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ich würde ihr dringend raten mit dem Saufen aufzuhören. Schadet dem Kind. Nachweislich! |
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05.12.2012 17:39 Uhr |
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Trug der Heilige Geist eine römische Uniform? wäre wohl damals eine naheliegende Frage gewesen. Aber eigentlich stellt sich die Frage nicht wirklich. Die Angelegenheit ist doch eher eine Räuberpistole, die auf dem Mist einer totalitären religiösen Sekte gewachsen ist. In dem man seinen Großmeister zu einem Sohn Gottes verklärt macht man ihn zum Herrschertypen an dem es nichts zu kritisieren gibt, voll praktisch. |
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05.12.2012 17:46 Uhr |
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Erstmal ein paar Jahre abwarten, bevor es Stress gibt. Wenn das Kind dann Wasser in Wein verwandelt, hat Maria die Wahrheit gesagt und ich hab auch was davon (falls es einen vernünftigen Reserva hinkriegt). Wenn nicht, kann ich mich immer noch aufregen. |
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05.12.2012 18:14 Uhr |
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Ich bin kein Heiliger.
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05.12.2012 18:45 Uhr |
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Na erst mal die Mary fragen, ob er auch bezahlt hat! |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.12.2012 19:46 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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05.12.2012 18:56 Uhr |
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@ BArteisteward
Zitat:Die "unbefleckte Empfängnis Mariens" ist kein Glaubensgut aller Christen, sondern eine katholische Lehre, die mit der jungfräulichen Empfängnis nichts zu tun hat.
Hab das eben noch einmal nachgesehen, aber Du hast natürlich recht, es geht um zwei verschiedene Dinge (Geburt Jesu, Geburt Marias, Freiheit von Erbschuld), auch wenn man das begrifflich leicht durcheinander bringt.
Zitat:Weil der Wortlaut der Bibel dagegen sprach... Und der bildet für die schrifttreue Exegese die Grenze.
Sich eine "Jungfrauengeburt" (beim Menschen) vorzustellen, finde ich äußerst schwierig, umso mehr für einen Naturwissenschaftler. Und wenn man sich schon so eng an die Schrift anlehnt, müsste man sich m.E. an die Urfassung und nicht an eine Übersetzung anlehnen, die auch bei größter Genauigkeit nicht jeden Begriff 100%ig passend übertragen kann. Ich erinnere mich, dass es hierbei einen strittigen Begriff gab, der sowohl mit "Jungfrau" als auch mit "junge Frau" übersetzt werden konnte. Zumindest wurde darüber diskutiert.
http://www.welt.de/kultur/article3100214/Uebersetzungsfehler-machte-Maria-zur-Jungfrau.html |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.12.2012 20:05 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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05.12.2012 19:12 Uhr |
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Ich würde nochmal nachfragen, was denn genau mit dem Heiligen Geist gelaufen ist, und klären, ob man über sowas das nächste Mal nicht lieber vorher spricht. |
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05.12.2012 22:01 Uhr |
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@ winkelmaß.
Zitat:Sich eine "Jungfrauengeburt" (beim Menschen) vorzustellen, finde ich äußerst schwierig, umso mehr für einen Naturwissenschaftler. Und wenn man sich schon so eng an die Schrift anlehnt, müsste man sich m.E. an die Urfassung und nicht an eine Übersetzung anlehnen, die auch bei größter Genauigkeit nicht jeden Begriff 100%ig passend übertragen kann. Ich erinnere mich, dass es hierbei einen strittigen Begriff gab, der sowohl mit "Jungfrau" als auch mit "junge Frau" übersetzt werden konnte. Zumindest wurde darüber diskutiert.
http://www.welt.de/kultur/article3100214/Uebersetzungsfehler-machte-Maria-zur-Jungfrau.html
Hinzu kommt, daß Matthäus der Passage mit der "Jungfrau" eine ellenlange Genealogie von Jesus voransetzt (Matthäus 1, 1-17), die keinen Sinn ergeben würde, wenn Josef nicht der Vater von Jesus wäre. |
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06.12.2012 12:18 Uhr |
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@winkelmaß
Zitat:Und wenn man sich schon so eng an die Schrift anlehnt, müsste man sich m.E. an die Urfassung und nicht an eine Übersetzung anlehnen, die auch bei größter Genauigkeit nicht jeden Begriff 100%ig passend übertragen kann. Ich erinnere mich, dass es hierbei einen strittigen Begriff gab, der sowohl mit "Jungfrau" als auch mit "junge Frau" übersetzt werden konnte. Zumindest wurde darüber diskutiert.
Da geht es um Jesaja 7:14: Siehe, die Jungfrau wird schwanger... In den hebräischen Texten steht das Wort "alma", was übersetzt auch "junge Frau" bedeuten würde. Dieser Begriff wurde in der Sepuaginta (LXX) als "parthenos" übersetzt, was "Jungfrau" bedeutet.
Tatsächlich lassen sich beide hebräische Ausdrücke für "Jungfrau/junge Frau", die "alma" und "betulah" lauten, als "parthenos" (Jungfrau) übersetzen.
Zudem stellt der bekannte jüdische Gelehrte Raschi fest, dass Er dass das Wort alma im Hohenlied 1,3 "Jungfrau" bedeutet. Er schreibt in seinem Kommentar, dass "alma" gleichbedeutend ist mit einem anderen hebräischen Wort, das auch Jungfrau bedeutet, nämlich "betulah". Beide Begriffe sind synonym.
Des Weiteren würde es an der Zeichenhaftigkeit bei Jes 7:14, wenn eine junge und verheiratete Frau ein Kind bekommen würde. Ist aber eine junge und unverheiratete Frau schwanger, wäre das - zumindest in einer antiken Gesellschaft - höchst ungewöhnlich.
Daher ist die Übersetzung "alma" auch in Jes 7:14 mit "Jungfrau" im Sinne von "unberührt" zuitreffend.
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