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Fragenübersicht Ist es Deiner Meinung nach juristisch und/oder moralisch in Ordnung, dass die AXA Rabatte für die Familien von CDU-Mitgliedern vergibt?
Anfang-2021 - 31 / 31 Meinungen
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28.10.2012 18:44 Uhr
Ja warum denn nicht? Mit der SPD-Card bekommt man noch deutlich mehr Rabatte.
28.10.2012 19:09 Uhr
Die SPD hat/hatte das übrigens noch besser gemacht:

Erst beschloss sie, die Riester-Rente einzuführen und dann wurde sie selbst mit einem Tochterunternehmen als Versicherungsmakler tätig.

Da gabs nicht nur Rabatte für Mitglieder, sondern die Partei verdiente auch noch daran.

Da kann sich die CDU locker was abschauen. Aber in Sachen Medien auch. Wenn einem die Sender und Zeitungen gehören, braucht sich der Pressesprecher nicht beschweren, sondern man feuert einfach direkt den Chefredakteur.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.10.2012 20:09 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.10.2012 19:53 Uhr
Das ist in Ordnung. Bei der SPD als ein Beispiel gibt es die SPD-Card. Damit kriegt man auch bei einigen Unternehmen Rabatte.
28.10.2012 20:54 Uhr


Habe ch irgendwo gesagt, dass ich das bei der SPD besser fände?

Aber auf Reflexe ist bei dol immer Verlass. :-)
28.10.2012 21:28 Uhr
Zitat:
"Die AXA bietet diese Rabatte NUR für CDU-Mitglieder an."


Blödsinn. Nur die CDU hat diesen Rabatt ausgehandelt. Wenn SPD oder Grüne das nicht machen, ist das deren Problem, nicht das der CDU oder von AXA.
28.10.2012 22:05 Uhr
@il querulante

Du hast das nirgends geschrieben. Zumindest von meiner Seite aus war das ein Beispiel um zu zeigen, dass die CDU nichts verwerfliches macht und andere es genauso machen.
28.10.2012 22:57 Uhr
Ich finde es problematisch und denke auch, dass sich weder die AXA noch die CDU damit einen Gefallen tut.

Was ist denn das für ein "CDU-Tarif", den die AXA da anbietet? Ich sähe da zwei Möglichkeiten:

1. Es handelt sich um einen schon für andere Versicherte bestehenden Tarif, den die AXA jetzt CDU-Mitgliedern vergünstigt anbietet. Das würde bedeuten, dass die anderen Versicherten den 5-%-igen Rabatt mitfinanzieren und zusätzlich auch das durch den Verzicht auf die Gesundheitsprüfung erhöhte Risiko mittragen.

Das mag jetzt angesichts der niedrigen Zahl von Beitritten aus der CDU nicht allzu viel Geld ausmachen, dürfte aber die bereits Versicherten dennoch ärgern und es dürfte zusätzlich junge gesunde und nicht-christdemokratische Versicherungswillige davon abhalten, sich bei der AXA zu versichern, sind sie doch nicht gewillt, das erhöhte Risiko und die niedrigeren Prämien der CDU-AXA-Versicherten mitzufinanzieren.

2. Oder aber es ist ein neuer eigens kalkulierter Tarif, dessen Versicherte im Prinzip nur für ihr eigenes (also das aller in diesem Gruppenvertrag Verischerten) Risiko zahlen, wie dies bei anderen Gruppenverträgen häufig auch der Fall ist. Es mag ja durchaus sein, dass allein schon der höhere Männeranteil in der CDU die Nachteile durch den Verzicht auf die Gesundheitsprüfung wieder ausgleicht.

Gleichwohl aber wäre dann die Werbung mit einem Rabatt von 5 % unredlich. Worauf denn? Der Beitrag müsste sich dann doch gemäß dem sich ständig ändernden Risiko entwickeln, und man könnte nicht garantieren, dass er immer 5 % unter dem vergleichbarer Tarife bliebe.


29.10.2012 13:58 Uhr
Diskriminierung aufgrund der Nichtzugehörigkeit zu Organisationen ist nunmal erlaubt.
29.10.2012 14:21 Uhr
Naja, dieser "Gruppenrabatt" besteht ja nicht erst seit gestern, oder?
Dass größere Unternehmen solche Rabatte mit Versicherern u.ä. abschließen, ist jetzt auch nichts nNeues.
Ob die AXA da aber wirklich ein sinnvolles Geschäft damit macht, das kann sie letztlich nur selbst wissen.
Ich persönlich würde es nicht tun, wenn ich nicht in die Gefahr der politischen Einflußnahme geraten möchte..
30.10.2012 10:35 Uhr
Code:
Nach Parteibuch?
Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich, ReBAktion.


Nicht alles was nach einem Argument aussieht, ist eines. Damit dies zu einem Argument wird, musst du nachweisen, dass es nur der CDU möglich ist, mit der AXA einen Gruppenvertrag abzuschließen. Sobald diese Option allen Parteien offen steht, gilt das Argument "Nach Parteibuch" schon nicht mehr. Steht es sogar allen größeren Gruppen (Vereinen, Genossenschaften usw.) offen, ist es ein ganz normaler Vorgang, der vollkommen Unabhängig vom Parteibuch ist.
30.10.2012 11:34 Uhr
Wie ich heute gelesen habe, hatte die DKV auch solch einen Gruppenvertrag - mit der FDP.
Er wurde jetzt aber seitens der DKV gekündigt, weil zu wenige Liberale ihn in Anspruch nahmen..
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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