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Fragenübersicht Warum schneiden die Kinder türkischer Herkunft so schlecht in der Studie für Bildungswesen ab, obwohl sie teilweise schon in der 4. Generation hier leben?
Anfang-20143 - 162 / 162 Meinungen
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22.10.2012 21:59 Uhr
Lagerdenken zerdingsen - gute Nacht ;-)
22.10.2012 22:00 Uhr
"So, ich muss auch was für die Volkswirtschaft tun und morgen ausgruht zur Arbeit."

Meine güte was ein happy end.
Der eine steigt morgen gesellschaftlich auf der andere rettet unsere Volkswirschaft.
Und der Rest kann weiter Nassauern.
22.10.2012 22:01 Uhr
Die große Frage bleibt: Was brachte rKa hier her. Das kapelle, die Asiatinnen oder der Löschvorwurf wenn man Asiatinnen nicht sexy findet?
22.10.2012 22:02 Uhr
Nur Deine Anwesenheit ReBaktion. Wo Du bist will ich sein...
22.10.2012 22:03 Uhr
Zitat:
Nur Deine Anwesenheit ReBaktion. Wo Du bist will ich sein...


Das macht mir grade Angst
22.10.2012 22:10 Uhr
Nach robbi verschwinde ich nun auch. Morgen muss auch ich in der Frühe raus.
Nacht Tilia, Karlmann und natürlich last but not least rKa ( ).

22.10.2012 22:38 Uhr
Weil sie seltsam erzogen werden. Es gibt ja immer noch Leute, die Nachwuchs zeugen (wollen), die der Meinung sind, das Kind solle erst die Muttersprache lernen- also: türkisch. Deutsch könne es im Kindergarten (von dem viele immer noch als türkisch definierten Kinder systematisch ferngehalten werden) oder in der Schule immer noch lernen. Hauptsache es kann sich vorher mit 6 Millionen Menschen unterhalten, 80 Millionen sind kein Ziel, das angestrebt wird. Und das zieht sich dann durch.

Natürlich gibt es auch jede Menge türkische Familien, die das anders handhaben, aber eins hat sich ganz klar gedreht: vor 20 Jahren konnten hier lebende Afrikaner und deren Kinder nur so schlecht deutsch. Heute sprechen die fließend und die Kinder werden zweisprachig erzogen. Bei der türkischen Community verhält es sich da zunehmend umgekehrt, die waren vor 20 Jahren schon mal weiter in der Integration als heute.
23.10.2012 06:03 Uhr
@ august


Zitat:
Ich behaupte: Das ist ein Vorurteil von dir. Wie viele Inder, Polen (nicht: Spätaussiedler, die von vornherein eine integrierte Verwandtschaft im Westen vorweisen können o.ä.), Russen etc. kennst du denn, die in vernünftigen Durchschnittsjobs beschäftigt sind?



Ich denke das es nicht zielführend ist, bei der Beurteilung der Integration von persönlichen Erfahrungen auszugehen, da die wohl kaum repräsentativ sein dürften.

Daher habe ich mir mal einige empirische Daten herausgesucht, die mein Bild weitesgehend bestätigen:

http://www.n24.de/news/newsitem_6001327.html

"Polen, Griechen und Italiener haben sich gut in Deutschland eingelebt, so eine Studie. Probleme bei der Integration zeigen vor allem Türken - sie hätten nicht ausreichend Kontakte zu Deutschen.
.Türken haben unter den größeren Ausländergruppen in Deutschland die größten Integrationsprobleme. Jeder fünfte Türke spricht nur mangelhaft oder gar nicht Deutsch, und jeder zweite hat keinen häufigen Kontakt zur deutschen Bevölkerung. Zu diesem Ergebnis kommt eine Migranten-Studie des Bundes, wie die "Welt am Sonntag" berichtet. Demnach sind Polen, Griechen und Italiener wesentlich besser integriert als Türken. Dies gelte mit Abstrichen auch für Migranten aus dem ehemaligen Jugoslawien. "


http://www.welt.de/politik/deutschland/article7222075/Tuerken-sind-die-Sorgenkinder-der-Integration.html

" Doch die Türken tun sich schwer. Jeder fünfte Türke spricht Deutsch nur mangelhaft – oder gar nicht. Das hat Folgen für Schulbildung, soziale Stellung und Erwerbsfähigkeit."



In diesen beiden Artikeln ist das ganze noch einmal mit Daten und Fakten hinterlegt, dabei geht man unabhängig von den reinen Fallzahlen der jeweiligen Gruppen aus, sondern nimmt den prozentualen Anteil beispielsweise bei den unterschiedlichen Bildungsgraden als Vergleichswert.


Zitat:
Hatte ich das nicht oben angerissen? Verantwortung trägt immer die Gesamtgesellschaft. Einzelnen Gesellschaftsgruppen zu unterstellen, sie wären kulturell minderwertig innerhalb des Staates, ist Rassismus und nicht belegbar. Gesetz dem (wie gesagt von mir nicht gedachten) Fall, dass die Türken in Deutschland aufgrund ihrer Kultur nicht anpassungsfähig wären, müsste die Gesellschaft sich auf ihre Kultur einstellen. Nicht, weil wir uns selbst verkaufen wollen/sollen, sondern weil die Politik der Deutschstämmigen dafür gesorgt hat, diese Masse an Türken ins Land zu holen, die in sich geschlossene Gesellschaften bilden können.




Das sehe ich etwas anders, gefordert ist nach meiner Einschätzung der Einwanderer und nicht die Aufnahmegesellschaft.

Der Trugschluß " wir haben die Türken ins Land geholt ", ist scheinbar sehr verbreitet, trifft die Tatsachen aber nicht ganz.

Wenn ich mich entschließe in ein Land einzuwandern, muss ich mich auch mit den dort geltenden Regeln und Gebräuchen auseinandersetzen und vor allem in der Lage sein, den Alltag durch das Beherrschen der Sprache zu bestreiten.
Von der Gesellschaft zu verlangen, mir entgegenzukommen und mich dazu anzuleiten diese Mindeststandarts zu erfüllen, ist wohl der falsche Weg und wo der hinführt ist momentan wohl relativ deutlich zu erkennen.






Zitat:
Gut, kann ich akzeptieren. Und woher nimmst du jetzt die Arroganz, der ebenfalls an der Konsumgesellschaft teilnehmenden, nicht an Geld orientierten türkischstämmigen Unterschicht ihren gesellschaftlichen Wert abzusprechen?



Höchstwahrscheinlich definieren wir Wertigkeit etwas verschieden, die hohe Repräsentanz der türkischen "Unterschicht" bei den Empfängern von Transferleistungen, oder in der Kriminalitätsstatistik ist nicht unbedingt dazu geeignet den sozialen Frieden innerhalb einer Gesellschaft zu wahren.

Daher wird es wohl erlaubt sein, diese Fehlentwicklungen einmal zu thematisieren, oder?



Zitat:
Die Väter des Grundgesetzes haben sich damals etwas dabei gedacht, als sie den sozialen Bundesstaat festgeschrieben haben. Sie wussten nämlich im Gegensatz zu vielen Populisten der Wohlstandsgesellschaft heute, dass die Verlierer der Gesellschaft in aller Regel nicht aus Überzeugung verlieren.



Die Frage ist, ob die Väter des sozialen Bundesstaates gewußt haben, das die Existenzsicherung bei vielen als Grundeinkommen betrachtet wird und oftmals eher ein Hemmniss als ein Anreiz für eine gesellschaftliche Entwicklung ist.

Nicht das wir uns falsch verstehen, ich halte die Sozialleistungen für eine gesellschaftliche Errungenschaft, allerdings sehe ich auch eine deutliche Fehlentwicklung was die Anforderungen an die entsprechenden Empfänger betrifft.


23.10.2012 07:00 Uhr
Zum thema auch ein recht interessanter Artikel: "Warum Amerikas Türken anders sind".

http://www.welt.de/welt_print/kultur/article9427069/Warum-Amerikas-Tuerken-anders-sind.html
23.10.2012 09:40 Uhr
Es wäre einmal interessant, eine solche Studie stärker zu differenzieren. Denn es gibt ja innerhalb der Türken verschiedene Gruppen.

Ich würde z. B. vermuten, daß die alawitischen Türken (die in Deutschland fast ein Drittel ausmachen) relativ wenige Integrationsprobleme haben und auch bei der Bildung besser abschneiden.
23.10.2012 09:45 Uhr
Zitat:
Ich würde z. B. vermuten, daß die alawitischen Türken (die in Deutschland fast ein Drittel ausmachen) relativ wenige Integrationsprobleme haben und auch bei der Bildung besser abschneiden.


Ich denke eher, dass es genau umgekehrt ist. Die meisten türkischen Aleviten in Deutschland sind eigentlich Kurden, also jene, die i.d.R. aus dem Osten der Türkei eingewandert sind.
23.10.2012 12:42 Uhr
@Botsaris:
Zitat:
Ich denke eher, dass es genau umgekehrt ist.

Bei den mir bekannten Beispielen nicht (klar, die können nicht repräsentativ sein - aber genau deshalb hätte ich ja gerne so eine Studie.

Zitat:
Die meisten türkischen Aleviten in Deutschland sind eigentlich Kurden, also jene, die i.d.R. aus dem Osten der Türkei eingewandert sind.

Richtig. Aber weder Kurde sein noch das Herkunftsgebiet sind m. E. für Bildungserfolg relevant.
Sehr relevant ist aber wohl die Einstellung der Eltern zu Bildung und Integration.

Und da sind die Alawiten (im Gegensatz zu vielen gläubigen Sunniten) sehr positiv eingestellt. Die wollen für ihre Kinder lieber Abitur als Kopftuch.
23.10.2012 14:09 Uhr
Vorhin bei Phoenix eine Diskussionsrunde zum Thema Integration gesehen.

Dort saß eine junge Bürgermeisterin von Herne (B90/Die Grünen) und sagte "Sprache" wäre "kein ausschließendes Kriterium" um für die Stadt Herne zu arbeiten.

Man muss sich also nicht wundern.

Ich bin gerade etwas entsetzt.
23.10.2012 14:11 Uhr
Zitat:
Und da sind die Alawiten (im Gegensatz zu vielen gläubigen Sunniten) sehr positiv eingestellt. Die wollen für ihre Kinder lieber Abitur als Kopftuch.


Was für ein Unsinn...
23.10.2012 17:21 Uhr
"Und da sind die Alawiten (im Gegensatz zu vielen gläubigen Sunniten) sehr positiv eingestellt. Die wollen für ihre Kinder lieber Abitur als Kopftuch."

Ich weiss ja immer noch nicht was du meinst.
Alawiten oder Aleviten.

Ich mein Botaris hat es in der Diskussion ja schon richtig ausgeschrieben.
Diese aus der Türkei kommenden Jungs sind Aleviten.
Da du aber krampfhaft an Alawiten festhältst kann es ja sein das dein persönlicher Kontakt Alawiten sind und du da einiges durcheinander bringst.
23.10.2012 18:54 Uhr
Vielleicht sind es ja auch die Aleuten?
23.10.2012 19:00 Uhr
"Vielleicht sind es ja auch die Aleuten?"

Mag sein
aber da frag ich lieber den KaLeu
23.10.2012 20:03 Uhr
Es muss auch geschaut werden, wie stark 1300Jahre Verwandtenehe negative Eigenschaften gefördert haben, die Menschen haben schlechtere Voraussetzungen.
23.10.2012 20:06 Uhr
Zitat:
Es muss auch geschaut werden, wie stark 1300Jahre Verwandtenehe negative Eigenschaften gefördert haben


Das ist hier nicht Deine Selbsthilfegruppe.
23.10.2012 20:21 Uhr
Wenn aus einer Dorfgemeinschaft immer wieder Cousin und Cousine heiraten, kommen die Nachteile der Verwandtenehe voll zum Tragen,

Quelle:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-66696026.html
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