Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Welcher Autor, dessen Werk überwiegend in der DDR entstand, ist Dein Favorit? (Bitte auch den Hintergrund zur Kenntnis nehmen.)
1 - 13 / 13 Meinungen
30.09.2012 08:23 Uhr
ja wenn die Umfrageideen ausgehen....


30.09.2012 08:23 Uhr
Christa Wolf - der geteilte Himmel.
30.09.2012 08:29 Uhr
Zitat:
ja wenn die Umfrageideen ausgehen....

Dies ist eine Umfrage, Herbert.

Meine Favoriten sind Ulrich Plenzdorf (Die neuen Leiden des jungen W.) und Stefan Heym (5 Tage im Juni, Ahasver).

Beide Autoren waren kritiche Sozialisten, denen in der DDR das Leben schwer gemacht wurde.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.09.2012 10:31 Uhr. Frühere Versionen ansehen
30.09.2012 10:23 Uhr
Warum wird im Hintergrund behauptet, deren Werke seien erst nach 1990 einer breiten Öffentlichkeit bekannt geworden?

Sowohl in der BRD als auch in der DDR konnte man die Bücher der genannten lesen.
30.09.2012 10:38 Uhr
Ich habe neulich Günter Hofés Kriegsromane noch mal nachgelesen und finde sie bemerkenswert, trotz der Pflichtstrecken mit der Propaganda.

Einiges von Harry Thürk habe ich auch mit Genuss gelesen. Christa Wolf war weniger meins, wie ich auch Grass und dergleichen nicht unbedingt so toll finde.
30.09.2012 10:44 Uhr
Ich kenne nur Drachenhaut, von Heym und stehe ihm zwiespältig gegenüber. Von ihm selbst ist die Kritik überliefert, wenn ein Autor in der DDR die Zensur überstand, dann ist sein Werk nicht sonderlich kritisch gegenüber der Diktatur. Und da steckt durchaus Wahrheit drin.
30.09.2012 10:46 Uhr
Heiner Müller, noch mal Heiner Müller, und Peter Hacks.
30.09.2012 11:28 Uhr
Einige Autoren wußten Tatsachen gut zu verpacken und der DDR-Bürger verstand sie...und sie kamen dadurch durch die Zensur.
Stefan Heym hat viel gesagt...aber z.B.hat Christa Wolf ihr Leben ehrlich aufgearbeitet.
Wir waren in der DDR froh,ein Buch von Christa Wolf, Brigitte Reimann und all den anderen "unter dem Ladentisch" vorgeholt, zu erwischen.
Die Lektüre hat vieles erträglicher geemacht und Hoffnung erhalten!
Aber dem interessierten BRD-Bürger war DDR-Literatur auch vor 1990 zugänglich...so viel ich weiß.
30.09.2012 17:36 Uhr
Stefan Heym lese ich sehr gerne, am besten gefällt mir der König David Bericht.
01.10.2012 07:27 Uhr
Zitat:
Aber dem interessierten BRD-Bürger war DDR-Literatur auch vor 1990 zugänglich...so viel ich weiß.


Keine große Kunst, durften doch so einige DDR-Schriftsteller nach der Biermann-Ausweisung nur noch im Ausland publizieren.
01.10.2012 07:41 Uhr
Ich habe Ulrich Plenzdorf ("Die neuen Leiden des jungen W.") 1979 in der Schule in Hamburg gelesen. Das fand ich damals allerdings eher exotisch.
03.10.2012 07:45 Uhr
Zitat:
Sowohl in der BRD als auch in der DDR konnte man die Bücher der genannten lesen.


Richtig.
Einem breiten Publikum wurden viele aber trotzdem erst nach 1990 bekannt, weil die Verlage sie auch teilweise neu "entdeckten". Diese Phase währte auch nur kurz, aber immerhin ...

Ich lese gerade Fries' "Der Weg nach Oobliadooh" - verdammt schwere Kost, muss ich sagen.
03.10.2012 08:01 Uhr
Ich war gestern versehentlich in einer Christa-Wolf-Ausstellung. Sie wurde offenbar viel übersetzt.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
1 - 13 / 13 Meinungen