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Fragenübersicht Wie findest Du es, dass die großen Online-Nachrichtenportale in Polen jetzt kostenpflichtig sind?
1 - 20 / 23 Meinungen+20Ende
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05.09.2012 16:08 Uhr
Für die polnischen Nutzer natürlich schlecht, mir aber egal, da ich das nicht nutze. Ich bin aus eigennützigen Gründen natürlich großer Fan der Kostenloskultur im Netz;)
05.09.2012 16:11 Uhr
Mei, da will halt jemand Geld für seine Dienstleistung. Wie soll ich das finden?
05.09.2012 16:12 Uhr
Finde ich gut. Gute Arbeit sollte auch kostenlos bezahlt werden. Viele Medien schreiben im Onlinebereich aber rote Zahlen oder machen nur Gewinn, wenn sie Hungerlöhne und miese Verträge mit den "festen Freien" vereinbaren.
05.09.2012 16:13 Uhr
mir sind polnische Online-Portale völlig unbekannt. Zu dem verstehe ich überhaupt nicht die polnische Sprache.
05.09.2012 16:17 Uhr
Da weren die deutschen Abzockstrategen sehr genau hingucken und das dann hier wohl auch bald einführen.
05.09.2012 16:20 Uhr
Noch ist Polen nicht verloren.
05.09.2012 16:22 Uhr
Zitat:
Da weren die deutschen Abzockstrategen sehr genau hingucken


Informier dich mal, wem die großen Medienketten in Polen gehören.

Zitat:
das dann hier wohl auch bald einführen.


Hoffentlich.
05.09.2012 16:27 Uhr
Ihr gutes Recht. Die FAZ Online will auch Geld wenn ich was aus dem Archiv möchte. Fraglich nur welcher Prozentsatz der Leser das mitmachen und wie viele auf kostenlose Angebote ausweichen. Ich denke es hat schon seinen Grund warum z.B. die meisten Printmedien ein großes, kostenloses Angeot in's Netz stellen.
05.09.2012 16:30 Uhr
Zitat:
Ich denke es hat schon seinen Grund warum z.B. die meisten Printmedien ein großes, kostenloses Angeot in's Netz stellen.


In Amerika haben einige wichtige, große Zeitungen damit schon wieder aufgehört - Kostenlos gibts nur noch soundsoviele Artikel pro Account und die Überschriften. Finde ich an sich konsequent.
05.09.2012 16:50 Uhr
Zitat:
In Amerika haben einige wichtige, große Zeitungen damit schon wieder aufgehört - Kostenlos gibts nur noch soundsoviele Artikel pro Account und die Überschriften. Finde ich an sich konsequent.


Ist es auch. Ich bin nur skeptisch ob das Modell trägt. Das verschwinden weiterer Tageszeitungen, ob print und/oder online, ist ein Armutszeugnis aber ich befürchte eine Lösung ist nicht wirklich in Sicht da wohl rein werbefinanzierte Publikationen sich einfach nicht rechnen.
05.09.2012 16:52 Uhr
Ich sehe erst einmal nichts schlechtes darin. Im Gegenteil, denn jetzt gibt es dort für Blogger die Möglichkeit, sich in einer Nische festzusetzen und damit ihren Lebensunterhalt zu verdienen, und zwar nur mit der Hilfe von Werbung. Viele Nutzer werden nämliche nicht bereit sein, für das Nachrichtenangebot zu bezahlen und sie werden deswegen auf kostenlose Angebote umsteigen, genau das, was Blogger dort jetzt anbieten können.

Jeder, der dann doch lieber auf "Qualitäts-"Journalismus steht, kann sich ja so einen Zugang zu den Nachrichten kaufen. Ob das allerdings reicht, dass die Nachrichtenagenturen ihre Angebote damit finanzieren können, wage ich zu bezweifeln.
05.09.2012 20:18 Uhr
Zitat:
Viele Nutzer werden nämliche nicht bereit sein, für das Nachrichtenangebot zu bezahlen und sie werden deswegen auf kostenlose Angebote umsteigen, genau das, was Blogger dort jetzt anbieten können.


Der Filter einer professionellen Redaktion ist viel wert bei der Flut an Nachrichten, die auf allen möglichen Kanälen, inklusive Twitter usw, auf den Empfänger einströmen. Er ist dabei keineswegs neutral und auch nicht perfekt.
05.09.2012 20:40 Uhr
Zitat:
Der Filter einer professionellen Redaktion ist viel wert bei der Flut an Nachrichten, die auf allen möglichen Kanälen, inklusive Twitter usw, auf den Empfänger einströmen. Er ist dabei keineswegs neutral und auch nicht perfekt.


Das habe ich auch nicht bestritten, aber auch ein Blogger kann diese Filterfunktion übernehmen, indem er sich auf eine Nische spezialisiert und nur Informationen über diese Nische bereitstellt. Der Nutzer kann sich dann die Blogs zusammenstellen, die seinem Nachrichtenbedürfnissen am besten entsprechen und so seinen Konsumwunsch befriedigen.
05.09.2012 21:15 Uhr
Zitat:
Der Nutzer kann sich dann die Blogs zusammenstellen, die seinem Nachrichtenbedürfnissen am besten entsprechen und so seinen Konsumwunsch befriedigen.


Ich weiß nicht. Das krude Zeug, das durch die Nachrichten-Blog-Szene geistert, ist eine eigenartige Melange aus Gerüchten, Halbwissen und Aufschneiderei.

Wenn ich das will, kann ich auch RTL gucken.
05.09.2012 21:17 Uhr
Da kennst du aber keine guten Nachrichten-Blogs.
05.09.2012 21:19 Uhr
Zitat:
Da kennst du aber keine guten Nachrichten-Blogs.


Genau.
06.09.2012 04:35 Uhr
Zitat:
Finde ich gut. Gute Arbeit sollte auch kostenlos bezahlt werden.


06.09.2012 04:37 Uhr
Ich glaube nicht, dass sich dieses Geschäftsmodell durchsetzen wird.
06.09.2012 06:27 Uhr
Zitat:
Der Filter einer professionellen Redaktion ist viel wert bei der Flut an Nachrichten


Auch da gebe ich Dir recht. Dazu müssten aber in der Tat z.B. ALLE Redaktionen von regionalen und überregionalen Tageszeitungen mitmachen. Das sehe ich nur kommen, wenn das Pressesterben und die Übernahmen dazu führen, dass alle unter dem Dach ein oder zwei Muttergesellschaften landen; auch eine Fehlentwicklung welche mir sehr missfällt.
06.09.2012 06:42 Uhr
Zitat:

Auch da gebe ich Dir recht. Dazu müssten aber in der Tat z.B. ALLE Redaktionen von regionalen und überregionalen Tageszeitungen mitmachen.


In weiten Teilen des Ostens gibt es faktisch nur eine regionale Redaktion, die dieselben Artikel bloß in mehrere Labels verpackt. Thüringer Landeszeitung, Thüringer Allgemeine und Ostthüringer Zeitung etwa haben für den jeweiligen Ort identische Lokalteile - die überregionalen Teile sind unterschiedliche Anordnungen und Wichtungen aus einem gemeinsamen Bilder- und Textbausteinpool.

Auch bei den Großen gibt es Konzentration. Die Frankfurter Rundschau ist jetzt ein Gemeinschaftswerk mit einem bekannten Blatt aus Berlin.
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