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Fragenübersicht Welche Einstellung hast du, wenn es sich nicht gerade um Verwandte und Freunde, sondern um Fremde(!) handelt?
Anfang-2021 - 29 / 29 Meinungen
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01.08.2012 08:28 Uhr
"Aus kollektiv-rationaler Sichtweise und unter der Prämisse, dass Populationswachstum erstrebenswert ist"

Bei 500 Mann an Bord und 6 000 000 000 Menschen?
Ich glaube da versucht dich einer zu verarschen.

"weil sie eine Gebährmutter hat. Und Eierstöcke."

Was mich eben nur bei meiner Sippe interessiert.
Die Gene von der englischen Mitreisenden sind mir scheiss egal. Da würden mich eher noch die Genweitergabe meines Bruders oder Onkels interessieren.
01.08.2012 08:33 Uhr
Wie differenziert man bei einer Katastrophe noch moralische Überlegungen anstellen würde, kann wohl keiner hier sicher sagen. Der Selbsterhaltungstrieb ist schon ziemlich stark und in Notsituationen wird erst einmal instinktiv gehandelt.

Wobei ich doch sehr hoffe, daß ich auch in einer solchen Situation noch die Nerven hätte, um bevorzugt Kinder zu retten.

Bei Frauen dagegen sehe ich überhaupt nicht ein, daß die automatisch Vorrang bekommen sollten. Das ist im Zeitalter der Gleichberechtigung völlig obsolet.
01.08.2012 08:35 Uhr
Entscheidend auf das Verhalten der Passagiere sind die Reaktionen von Kapitän, Mannschaft und verfügbare Zeit. Sie können Panik und bestimmte menschliche Reaktionen verhindern oder steuern.
Leider ist aber das Verhätlnis Mannschaft/Kapitän zum Schiff/ Ladung in den letzn Jahren gestört. Ausflaggung,Aufteilung der Mannschaft in Billiglöhner, Fachkräfte und Sprachgrenzen verhindert oft ein gemeinsames Handel bei Unglücken....
01.08.2012 08:51 Uhr
Ich halte es für unrealistisch über solche Extremsituationen vom Schreibtisch aus zu diskutieren.

Wenn es soweit ist denke ich, dass jeder irrational handelt und sich Kräfte entwickeln und entfalten von denen man vorher nicht mal zu träumen wagte.
01.08.2012 09:48 Uhr
Zitat:
Leider ist aber das Verhätlnis Mannschaft/Kapitän zum Schiff/ Ladung in den letzn Jahren gestört. Ausflaggung,Aufteilung der Mannschaft in Billiglöhner, Fachkräfte und Sprachgrenzen verhindert oft ein gemeinsames Handel bei Unglücken....


Quatsch
01.08.2012 13:26 Uhr
Also vom Idealismus her würde ich auch sagen: "Männlich: "Frauen und Kinder zuerst.""

aber wie ich in einer Notsituation handeln würde, wenn mein Leben in GEfahr ist, das kann ich beim besten Willen nicht vorhersagen.
01.08.2012 13:38 Uhr
Wie man sich in Gefahrensituationen verhält, kann man den Sicherheitshinweisen bei Flugreisen entnehmen: Erstmal selbst die Atemmaske aussetzen und dann anderen Leuten dabei helfen, sie aufzusetzen.

Ich halte nicht so viel davon, mich für andere Leute zu opfern.
01.08.2012 17:47 Uhr
Im Falle eines Schiffsunglücks handel ich gemäß den Bestimmungen der guten Seemannschaft.
Nur Frauen ins Rettungsboot zu quetschen, macht keinen Sinn, wenn am Ende niemand an Bord ist, der das Boot steuern kann.
02.08.2012 22:48 Uhr
Ich könnte nur spekulieren wie ich reagieren würde und ich würde natürlich nur das Beste von mir denken. Aber das möchte ich gar nicht! Ich habe keine Ahnung, wie ich mich in einer solchen Extremsituation verhalten würde. Das kommt wohl darauf an, wie stark mein Überlebenstrieb ausgeprägt ist und inwieweit ich noch "normal" Handeln könnte. Gute Vorsätze kann man da immer haben, in einer solchen Situation kann man die aber eben auch sehr schnell verlieren.
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