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Hat die schweizer Regierung gute Gründe um verärgert zu sein? |
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16.07.2012 05:06 Uhr |
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Sicher, schließlich hat man seinen Kunden Anonymität versprochen. |
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16.07.2012 05:14 Uhr |
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Ich sehe hier eher die Schweiz als Hehler, denn sie begünstigt Steuerhinterziehungen und Geldwäsche.
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16.07.2012 05:47 Uhr |
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@ PozBlitz
Weisst Du weshalb Frauen bei uns ohne Kopftuch auf die Straße dürfen - sogar dann, wenn Sie in ihren Heimatländern Kopftuch tragen müssen? Genau, weil es bei uns keine Kopftuchpflicht gibt.
Weisst Du auch weshalb Jugendliche aus den USA in Deutschland mit 18 Jahren völlig legal Alk kaufen können, obwohl sie zu Hause 21 Jahre dafür sein müssen? Genau, weil es bei uns nicht verboten ist.
In der Schweiz gibt es keine Steuerhinterziehung. Verstehst Du jetzt, weshalb die Schweiz Steuerhinterziehung nicht begünstigt? |
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16.07.2012 06:45 Uhr |
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Von wem sind denn die anderen Zitate in den Antwortoptionen? |
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16.07.2012 07:50 Uhr |
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Wer jahrzehntelang gut davon lebte, dass er zuließ, dass Bürger anderer Staaten Steuern hinterziehen konnten, indem sie ihr Geld im eigenen Land bunkerten - also wissentlich dabei half Steuerhinterziehung zu begehen -, sollte bei dem Thema besser ganz, ganz still sein. |
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16.07.2012 07:55 Uhr |
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Ist eine Frage des Standpunktes.
Aus Sicht der Schweiz wird hier ein sehr erfolgreiches und für die Banken und den schweizer Staat lukratives Geschäftsmodell in Frage gestellt.
Aus Sicht des normalen Steuerbürgers und des deutschen Fiskus, ist die vom schweizer Staat faktisch gedeckte aktive Unterstützung schweizer Banken für deutsche Steuerhinterzieher mehr als nur ein Ärgernis.
Es ist aus meiner Sicht längst überfällig, daß die Schweiz hier unter Druck gerät. Das sog. schweizer Bankgeheimnis ist, jedenfalls auf Europa bezogen, ein Anachronismus, der abgeschafft gehört.
Im übrigen gibt es weder für die Äußerungen des Bundesfinanzministeriums noch für einschlägige Behauptungen der schweizer Seite irgendeine Grundlage.
Das Abkommen mit der Schweiz wurde zwar unterzeichnet, ist aber noch nicht rechtskräftig, da der Bundesrat es noch nicht verabschiedet hat.
Demnach gelten die bisherigen Regelungen fort. Danach macht die Schweiz fröhlich weiter mit der Beihilfe zur Steuerhinterziehung und deutsche Behörden setzen sich mit den ihnen gebotenen Mitteln dagegen zur Wehr.
Wo ist das Problem? |
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16.07.2012 08:00 Uhr |
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Tja - aus Deutscher Sicht ist die Schweiz ein Stachel im Fleisch des Fiskus.
Aus Schweizer Sicht ist Deutschland ein Malefizstein im Bereich der profitablen Bankengeschäfte mit "zur Seite gelegtem" Kapital
Die Schweizer kümmert eine deutsche Gesetzgebung herzlich wenig - und die deutsche Besteuerung ist mangels eines entsprechenden Abkommens eine vollkommen autarke deutsche Angelegenheit.
Die Verhinderung des Geldstromes von nicht- oder unzureichend versteuertem Kapitals ist aber aufgrund der hiesigen Gesetzgebung ein vitales Interesse Deutschlands.
Der Konflikt ist vorprogrammiert - wird Zeit, dass die Politik entsprechende Lösungen anbietet... |
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16.07.2012 08:17 Uhr |
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@ Dessertsky,
Du irrst.
Auch in der Schweiz gibt es Steuerhinterziehung.
Dort ist die Beihilfe dazu jedoch nicht strafbar, wenn es sich nicht um scheizer Staatsbürger handelt bzw. um Personen, die in der Schweiz steuerpflichtig sind.
Zudem sind die Steuersätze in der Schweiz vom Kanton abhängig und zudem verhandelbar, wenn die Schweiz bzw. der zugehörige Kanton ein Interesse an er Ansiedlung der Person oder der Firma hat. |
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16.07.2012 09:22 Uhr |
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"Das ist dann auch die Begründung weshalb sich die Schweiz nicht der Beihilfe zur Steuerhinterziehung schuldig macht."
Aus unserer Sicht schon.
Da es allerdings nicht sanktionierbar ist werden eben solange Steuer-CDs gekauft bis auch der letzte weiss das es keine gute Idee ist hier zu bescheissen.
Allerdings sollten die Strafen für deutsche Steuersünder drastisch verschärft werden. |
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16.07.2012 10:10 Uhr |
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Ich kann es nur noch mal sagen, Deutschland hat ja nicht nur die Gesetze der Schweiz gebrochen, sondern auch deutsche Gesetze, denn in Deutschland ist Hehlerei genauso strafbar wie in der Schweiz. Wer weiß, dass er geklaute Waren kauft, erwartet auch in Deutschland eine Strafe und das zurecht.
Deutschland wird nicht um einen Vertrag herum kommen, auch wenn dadurch die Steuerhinterzieher erst einmal Anonym bleiben. Dass das nicht schön ist, weil man sie dann nicht bestrafen kann, da stimme ich gerne zu, aber die Schweiz hat nun einmal ihre Gesetze. Die können wir schlecht finden, aber wir haben sie zu respektieren, so wie wir auch verlangen, dass andere unsere Gesetze respektieren.
Wenn das Abkommen in Kraft tritt, zahlt die Schweiz pauschal auf alle Gelder von deutschen Staatsbürgern, die in der Schweiz gelagert sind, eine Steuer. Das ist erst einmal weniger, als der Betreffende wohl zahlen müsste, aber es ist mehr, als wir sonst bekommen würden. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.07.2012 12:13 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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16.07.2012 10:26 Uhr |
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Solidarität mit der Schweiz! |
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16.07.2012 10:48 Uhr |
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Die Schwyzer sollen froh sein, dass Deutschland ihr Wirtschaftsleben um ein neues Geschäftsmodell bereichert. Die Schweiz in einem Geschäft, bei dem sonst nur Google und Facebook mitmischen können - das ist doch toll! |
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16.07.2012 11:56 Uhr |
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Von den unzähligen Hyänen welche sich hier um den Frohn streiten, ist wieder einmal keine dabei welche sich fragt wer den Büffelkadaver erlegt hat. |
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16.07.2012 14:41 Uhr |
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Die Schweiz ist zurecht verärgert. Was die SPD in NRW betreibt ist eine bewußte Provozierung der Schweiz um das Abkommen zu kippen. |
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16.07.2012 14:41 Uhr |
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Wer hat Deutschland in diesem Punkt mal wieder verraten? Richtig, es waren Sozialdemokraten. |
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