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Was hältst Du davon, dass Kinder vom Schulunterricht ausgeschlossen wurden, weil sie nicht auf Facebook zu sehen sein wollen? |
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21.06.2012 15:43 Uhr |
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Liest hier eigentlich jemand die im Hintergrund angegebenen Artikel? Die Kinder waren in der Zeit eben in der Parallelklasse. Ist das so tragisch, dass man sich darüber echauffieren muss?
Natürlich gibt es da noch die andere Seite, dass völlig unklar ist, warum diese Fotos Bedingung der Unterrichtsstunde gewesen sein sollen. |
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21.06.2012 15:57 Uhr |
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Ich finde es darf nicht sein dass Erwachsene darüber bestimmen dürfen Kinder zu fotografieren und die Bilder ins Intenet zu stellen |
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21.06.2012 16:05 Uhr |
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Zitat:
Warum müssen diese Kidner aus ihrem normalen Umfeld herausgerissen werden?
Naja, man kann es auch übertreiben bei einer Unterrichtsstunde. Wie gesagt, ich sehe das Grundproblem auch und es kommt mir alles etwas komisch vor.
Die Frage ist auch, wer da über was bestimmt hat.
1. Ich denke zumindest, dass es nicht sein kann, dass ein Anbieter eines besonderen Unterrichtsinhalts, den man sich mal engagieren kann, es zur Bedingung macht, dass dann Bilder bei Facebook veröffentlich werden.
2. Es kann eigentlich auch nicht sein, dass eine Schule Bilder auf Facebook zu Repräsentationszwecken haben will und aus diesem Grund Schüler benachteiligt.
Oder haben die Schüler etwas selbst bestimmt und dann haben Eltern dazwischen gegrätscht? Ich weiß einfach zu wenig, um mich hier in eine Richtung ereifern zu können. |
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21.06.2012 16:43 Uhr |
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Wenn wir früher photographiert wurden, war das eine Geldsache, die Bilder zu bekommen. Inzwischen werden sie in eine dubiose Vereinigung gestellt (Seit dem Börsengang ist Facebook ein kommerzielles Unternehmen!) und es ist verständlich, daß etliche das nicht mitmachen. Ein Ausschluß vom Unterricht (mit einem Geschichtenerzähler) ist ein Witz. Natürlich gibt es auch im Fernsehen Übertragungen mit Kindern, aber die machen das freiwillig. Zudem, wie oben gesagt, man kann die Bilder ohne Probleme bearbeiten. |
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21.06.2012 18:34 Uhr |
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Na ja, es geht um eine Stunde, lassen wir mal die Kirche im Dorf.
Auch wenn das natürlich sehr unglücklich ist und für mich unverständlich: Wieso hat man nicht die Stunde mit allen Kindern gemacht, und die Photos dann hinterher nur mit denjenigen die zustimmen? |
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21.06.2012 18:55 Uhr |
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Schon heftig, daß man bzw. kind vom Unterricht ausgeschlossen wird, wenn man FB nicht nutzen will. Die sollen lieber dol2day 2.0 nutzen, das ist sinnvoller. :-) |
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21.06.2012 22:11 Uhr |
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1. Wo die Bilder nun veröffentlicht werden, ob in einer pädagogischen Fachzeitschrift, in der Zeit, in der Goslar'schen Zeitung, auf der Website des Geschichtenerzählers oder eben bei Facebook, sollte für die Frage völlig irrelevant sein. Auf die Veröffentlichung kommt es an.
2. Es gibt - ob's einem gefällt oder nicht - das "Recht am eigenen Bild", das (auch im Zusammenhang mit dem - wenn überhaupt - schwammig definierten "allgemeinen Persönlichkeitsrecht") zunehmend restriktiver ausgelegt wird. Vor 20 - 30 Jahren hätte wahrscheinlich noch die Zustimmung der Schule, des Lehrers und evtl. der Mehrheit der Eltern ausgereicht, heute ist das anders. Und dieses Recht wird - was man auch nicht gutfinden muss - bei Kindern i. d. R. durch deren Eltern ausgeübt.
3. Das bedeutet aber nun glücklicherweise noch nicht, dass einzelne Eltern Aufnahmen der ganzen Klasse verhindern können. Wäre es so, so gäbe es wahrscheinlich bald gar keine Bilder von Schulklassen in Zeitungen und anderen Massenmedien mehr. Verhindern können sie allerdings, dass ihre Kinder auf den Bildern erscheinen.
4. Was hätte die Schule denn nun anders machen sollen? Einzelne Schüler verpixeln, um dann von den Eltern verklagt zu werden, weil diese vielleicht anhand ihrer Schuhe oder ihrer Schulranzen doch noch identifiziert werden können? Das Ganze abblasen - gegen den (von mir jetzt einmal vermuteten) Willen der Lehrer und der Mehrheit von Schülern und Eltern? Wohl kaum. |
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21.06.2012 22:28 Uhr |
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Soweit man der Schulleiterin glauben kann, kam da ein gewerbliches Unternehmen mit dem Angebot einer Märchenstunde und der Bedingung, auf Facebook damit für sich zu werben. Erstens verstehe ich die Eltern der Kinder und die Schulleiterin. Zweitens halte ich das verlotterte Schulsystem der BRD für dringend überholungsbedürftig. |
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22.06.2012 04:14 Uhr |
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Facebook mag aus dem Alltag vieler nicht mehr wegzudenken sein, aber es ist kein Zwang, dem man sich aussetzen muss. Unternehmen haben Unis schon fest im Griff, aber bei Schulen sollte das nicht der Fall sein. |
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22.06.2012 05:04 Uhr |
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Ein gesponsorter Geschichtenerzähler kommt. Der Sponsor möchte ein paar Fotos haben, die er u.a. vielleicht auf sein eigenes Facebookprofil setzen will.
Damit das geht müssen alle Schüler die Teilnehmen wollen, ein Formformular um eventuelle Bilder von sich, wie sie dem Geschichtenerzähler zuhören unterzeichnen, damit alles wasserdicht ist.
6 Schüler haben das nicht getan und wurden in der Zeit in einer anderen Klasse unterrichtet.
Ganz offen - Diese Facebookhysterie wo Eltern nicht einmal erlauben dass ihre Kinder als Publikum eines Geschichtenerzählers auf Facebook vielleicht zu sehen sein könnten, finde ich lächerlich.
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22.06.2012 05:07 Uhr |
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Was für ein Geschrei.
Was soll die Schule tun? Das Angebot eines kostenlosen Geschichtenerzählers für 30 ausschlagen, nur weil 6 hysterische Eltern eine diffuse Angst vor Facebook haben.
Als könnte ein Foto von klein-Maximillian wie er aufmerksam und mit grossen Augen einem Geschichtenerzähler lauscht ihm irgendwie schaden. |
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22.06.2012 05:19 Uhr |
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Zitat:1. Wo die Bilder nun veröffentlicht werden, ob in einer pädagogischen Fachzeitschrift, in der Zeit, in der Goslar'schen Zeitung, auf der Website des Geschichtenerzählers oder eben bei Facebook, sollte für die Frage völlig irrelevant sein. Auf die Veröffentlichung kommt es an.
2. Es gibt - ob's einem gefällt oder nicht - das "Recht am eigenen Bild", das (auch im Zusammenhang mit dem - wenn überhaupt - schwammig definierten "allgemeinen Persönlichkeitsrecht") zunehmend restriktiver ausgelegt wird. Vor 20 - 30 Jahren hätte wahrscheinlich noch die Zustimmung der Schule, des Lehrers und evtl. der Mehrheit der Eltern ausgereicht, heute ist das anders. Und dieses Recht wird - was man auch nicht gutfinden muss - bei Kindern i. d. R. durch deren Eltern ausgeübt.
3. Das bedeutet aber nun glücklicherweise noch nicht, dass einzelne Eltern Aufnahmen der ganzen Klasse verhindern können. Wäre es so, so gäbe es wahrscheinlich bald gar keine Bilder von Schulklassen in Zeitungen und anderen Massenmedien mehr. Verhindern können sie allerdings, dass ihre Kinder auf den Bildern erscheinen.
4. Was hätte die Schule denn nun anders machen sollen? Einzelne Schüler verpixeln, um dann von den Eltern verklagt zu werden, weil diese vielleicht anhand ihrer Schuhe oder ihrer Schulranzen doch noch identifiziert werden können? Das Ganze abblasen - gegen den (von mir jetzt einmal vermuteten) Willen der Lehrer und der Mehrheit von Schülern und Eltern? Wohl kaum.
Endlich mal jemand, der die Frage reflektiert und ohne übertriebene Emotionen angeht.
Uff...
Zum Glück habe ich so weit gelesen. |
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22.06.2012 07:41 Uhr |
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Kinder und Eltern sollten schon selber darüber entscheiden dürfen ob sie ein Bild veröffentlicht sehen wollen, ohne daß ihnen bei einer Ablehung Nachteile entstehen, wie jetzt in diesem Beispiel. |
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24.06.2012 22:19 Uhr |
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Wenn der Hintergrund stimmt sollte das Beamtenrecht es hergeben, den jeweiligen Lehrer oder Schulleiter- sofern dieser meint mit einer facebook-Aktion sein Ego aufpeppen zu müssen- trotz Beamtenstatus fristlos zu entlassen.
Sogenannte Pädagogen, die Lehrer ja immer sein wollen, sollten zu kritischer Medienkompetenz statt zu facebook-Hörigkeit erziehen. Als facebook-Jünger verstehen sie ihren Auftrag so grundverkehrt, dass sie nicht vor eine Klasse gehören und oder gar mit der Leitung einer Schule betraut werden können. |
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