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Ist das Betreuungsgeld (auch Herdprämie genannt) wirklich sinnvoll? |
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20.06.2012 13:28 Uhr |
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Nein. Es geht hier nicht nur um die Kinder, sondern auch um die Mütter. Die sollen gefälligst Mama spielen, das Kind freilich komplett umsorgen und nebenher dem Stecher eine schöne Mahlzeit zum Feierabend auf den Tisch zaubern. Nur wann soll Mama das machen, wenn sie nebenher noch arbeitet?
Eine rollendefinierte Rückbesinnung auf den schmierigen Muff und gelangweilte Hausfrauen - ein Hausfrauenleben ist echt spannend so zwischen Putzen, Kochen, Waschen und Nachbarschaftratsch - der 1950er Jahre ginge gar nicht. |
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20.06.2012 14:04 Uhr |
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ICH hab sie ausnahmsweise mal auf Anhieb erkannt, stranger. *gg* |
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20.06.2012 14:15 Uhr |
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Zitat:Die einseitige Förderung eines betreuungsmodells ist ein Eingriff in das elterliche Erziehungsrecht.
Nein, das Erziehungsrecht hat mit wirtschaftlichen Faktoren nichts zu tun. Die Wahlfreiheit bleibt ja, ganz egal wie was finanziert wird.
Zitat:Hier werden gezielt Anreize in eine bestimmte Richtung gesetzt und damit die elterliche Entscheidungsfreieit (die ja allesamt mit ihren Steuergeldenr die öffentliche Kinderbetreuung finanzieren) untergraben.
Jaein. Die frühkindliche Kinderbetreuung wird zwar steuerlich mitfinanziert, sie ist aber für die Eltern nicht kostenfrei. Ich sehe es durchaus als hoheitliche Aufgabe an, Vätern und Müttern die Möglichkeit(!) zu schaffen, weiterhin arbeiten gehen zu wollen, wenn sie es möchten/ müssen. Das ist wie beim Straßenbau. Da muss auch die Infrastruktur gemenischaftlich geschaffen werden. Und ich bekomme ja auch keine Geld für nicht genutzte Autobahnen zurück, wenn ich lediglich radfahre. |
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20.06.2012 14:22 Uhr |
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Zitat:Man sollte dann konsequenterweise eine adäquate Bildung der Eltern nachweisen müssen um das Betreuungsgeld zu erhalten, die dem Standard der Ausbildung von ErzieherInnen entspricht.
Das zeigt genau die Krux an den ganzen Diskussionen. Wer Kinderkrippen befürwortet, weil er glaubt, dass das Kind in einer Krippe besser aufgehoben ist als bei den Eltern, schüttet nur den Befürwortern des Betreuungsgeldes Wasser auf die Mühlen. Denn das ist in der Tat sozialistischer Humbug und spricht allen Eltern die Fähigkeit ab, ihre Kinder erziehen zu können. Dabei weiß niemand, wo Kinder besser aufgehoben sind. Überall kann es Missbrauch und Unvermögen, gewollt oder ungewollt geben.
Nein, es muss schon die Verantwortung der Eltern bleiben zu entscheiden, was für sie und das Kind am besten ist. Dafür braucht man sowohl die Infrastruktur von Kinderkrippen als auch die Möglichkeit, in den ersten Jahren zu Hause zu bleiben. Zweiteres gibt es schon, ersteres nur beschränkt. Das Betreuungsgeld ist dagegen lediglich parteitaktisches Geklüngel, sonst nichts. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.06.2012 16:23 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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20.06.2012 14:24 Uhr |
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Zitat:Jaein. Die frühkindliche Kinderbetreuung wird zwar steuerlich mitfinanziert, sie ist aber für die Eltern nicht kostenfrei. Ich sehe es durchaus als hoheitliche Aufgabe an, Vätern und Müttern die Möglichkeit(!) zu schaffen, weiterhin arbeiten gehen zu wollen, wenn sie es möchten/ müssen. Das ist wie beim Straßenbau. Da muss auch die Infrastruktur gemenischaftlich geschaffen werden. Und ich bekomme ja auch keine Geld für nicht genutzte Autobahnen zurück, wenn ich lediglich radfahre.
Nein, aber der Staat finanziert auch Geh- und Radwege und ist Hauptanteileigner der Deutschen Bahn, deren Schienennetz vom Staat aufgebaut wurde.
Zitat:Nein, das Erziehungsrecht hat mit wirtschaftlichen Faktoren nichts zu tun. Die Wahlfreiheit bleibt ja, ganz egal wie was finanziert wird.
Die Wahlfreiheit ist beeinträchtigt, wenn durch staatlichen Eingriff eine Variante hinsichtlich ihrer Konsequenzen verfälscht wird. Der Staat manipuliert damit die Entscheidungsgrundlage der Bürger. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.06.2012 16:27 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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20.06.2012 20:09 Uhr |
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Ich verstehe das ganze gar nicht - weder kann die Union damit ihre Wähler beglücken noch hat es irgendeinen positiven Effekt - ganz im Gegenteil. Beim Kindergeld hat es ja wenigstens bei ersterem noch geholfen. |
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20.06.2012 20:16 Uhr |
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Ich bin wohl in der Minderheit meiner Partei, aber ich finde das Gesetz nicht förderlich. Hier geht es nicht um die Wahrung der Freiheit von Eltern sondern darum, großen Schaden aufgrund Schadensersatzforderungen abzuwenden, weil die erforderlichen KiTa-Plätze nicht errichtet wurden. Obwohl seit Jahren bekannt. |
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20.06.2012 20:58 Uhr |
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@viva
Es ist die Frage ob man wirklich die von dir sogenannte primäre Sozialisation auch noch subventionieren muss. Wenn man Kinder nur gegen Sozialleistungen bekommt, läuft etwas in die falsche Richtung. Natürlich kosten Kinder viel Geld und hier kann man durchaus sinnvolle Maßnahmen ergreifen (Vergünstigungen usw.), aber für die Betreuung der eigenen Kinder auch noch Geld zu bekommen, ist hirnrissig. |
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20.06.2012 21:17 Uhr |
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Früher gab es nicht mal Kinder und es wurden genügende gezeugt. Vielleicht brauchen wir auch nur weniger Medien? |
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21.06.2012 17:28 Uhr |
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Zitat:Wenn man Kinder nur gegen Sozialleistungen bekommt, läuft etwas in die falsche Richtung.
Welche Sozialleistung meinst Du ? Kindergeld ist keine Sozialleistung.In durch das Kindergeld wird die verfassungsrechtlich gebotene Steuerfreistellung des Existenzminimums für Kinder gewährleistet.
Zitat:Natürlich kosten Kinder viel Geld und hier kann man durchaus sinnvolle Maßnahmen ergreifen (Vergünstigungen usw.)
die Kosten der Kinder ...Familien mit Kindern können sich kaum noch ein Museum leisten, ein Schwimmbad oder den zoo. Es geht nicht mal um Vergünstigunen, um Brotkrummen, die die mit Geld fallen lassen. Es geht um die Zukunft der Kinder, die Zukunft dieser Welt. Für meine frau und mich aren/sind Kinder auch immer ein positiver aspekt für die Zukunft. wie las ich x auf einer Demo:
Zitat:So wie ihr heute an uns spart, werden wir uns morgen um euch kümmern!" |
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21.06.2012 17:34 Uhr |
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Richtig Viva, Kinder sind unsere Zukunft.
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