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Welche Folgen befürchtest du durch das Leistungsschutzrecht für Presseverleger? |
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18.06.2012 22:34 Uhr |
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Diesem sogenannten "Leistungsschutzrecht" muß entschieden widersprochen und entgegengetreten werden! Und es müssen kreative Mittel und Wege gefunden werden, dieses Gesetz ad absurdum zu führen! |
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19.06.2012 00:22 Uhr |
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Ein Ausblick in die Zukunft (via http://www.stefan-niggemeier.de/blog/das-leistungsschutzrecht-selten-war-es-so-tot-wie-heute/ ):
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/leistungsschutzrecht-im-raederwerk-der-suchmaschinen-11685451.html |
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19.06.2012 04:35 Uhr |
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Alles wird verkrampfter werden - Abmahnvereine wittern wieder einmal Morgenluft. |
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19.06.2012 06:06 Uhr |
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Die Rechtsunsicherheit wird verstärkt, das ja.
Ich konnte die Option aber nicht anklicken, da ich nicht glaube, dass die Akzeptanz des Internets dadurch abnehmen wird. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.06.2012 08:34 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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19.06.2012 08:06 Uhr |
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@young@heart
Ich sehe es durchaus so, dass die Akzeptanz abnehmen wird. Vielleicht bei dir und bei mir nicht, aber noch sind nicht alle Leute im Internet "angekommen". Wenn schon 80jährige aufgrund der Störerhaftung erfolgreich abgemahnt werden können, wird es viele davon abhalten, sich weitergehend mit dem Internet und den Möglichkeiten der Partizipation zu beschäftigen. Da bleibt es dann halt bei ein bisschen online Zeitung lesen oder vielleicht ebay (aber selbst das trägt ja ungeahnte finazielle Risiken). |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.06.2012 10:07 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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19.06.2012 08:19 Uhr |
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Das Leistungsschutzrecht lehne ich insgesamt ab.
Presseverlage haben bereits das Urheberrecht. Das Zitaterecht, welches mit dem LSR nun komplett ausgehöhlt, wenn nicht sogar abgeschafft wird, ist ein ganz elemenater Punkt der Meinungsfreiheit. Durch das LSR kann ich zukünftig nur noch vage den Inhalt eines Artikels beschreiben, den ich kommentieren möchte. Schon der kleinste Auszug eines Presseartikels soll kostenpflichtig werden.
Selbst das Setzen eines Links birgt schon eine Abmahngefahr, da dort oft der Titel bereits automatisiert enthalten ist. Natürlich kann ich hingehen und die URL mit einem Dienst wie tinyurl abkürzen, so dass der Titel im Link nicht mehr enthalten ist. Das ist aber schwierig und viele, die nicht Internetaffin sind, wissen oder können so etwas nicht.
Hauptsächliches Ziel des LSR ist es ja, etwas vom großen google-Kuchen abzubekommen. Im Endeffekt leider aber der Otto-Normal-User darunter. In so manchen Abmahn-Kanzleien knallen jetzt schon die Sektkorken und der nächste Porsche ist bestellt...
Das Ziel, bei google etwas abschöpfen zu können, wird ja nicht mal erreicht. Für google ist es ziemlich einfach, Google News einfach abzuschalten. Dort läuft nicht einmal Werbung. Offenbar haben die Verlage nicht einmal ansatzweise verstanden, welche Vorteile sie durch google haben. Wenn die Seiten dort erst einmal aus dem Index verschwinden, können die meisten Verlage ihr Online-Angebot auch einfach dichtmachen.
Vielleicht ist es ja auch gerade das das Ziel, den Leser wieder auf das altbekannte Papierformat zu zwängen, mit dem sich früher ja so viel Geld verdienen liess. Aber dafür benötigt es kein LSR, da reicht eine einfache Robots.ini-Datei. |
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19.06.2012 11:30 Uhr |
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"Befürchten" ist übertrieben, schließlich bin ich viele Jahrzehnte meines Lebens ohne Google News ausgekommen, ja sogar ohne das Internet, und fühlte mich trotzdem immer einigermaßen informiert.
Gleichwohl halte ich das Begehren der Verleger für recht unverschämt, schließlich sind es doch u. a. die Suchmaschinen, die erst die Leser auf ihre Seiten führen. Schließlich zahlen die Zeitungen und Zeitschriften ja auch nichts (eher läuft es andersherum) für Buchbesprechungen o. ä.
Besonders gefährlich finde ich das geplante Gesetz nun aber auch wieder nicht, schließlich sind nichtgewerbliche Beiträge nicht betroffen. Bloggern mit Werbebannern o. ä., die betroffen wären, dürfte es hingegen zumutbar sein, Links zu verwenden, die mit tinyurl o. ä. abgekürzt sind (was nicht bedeutet, dass ich die vorgesehene Regelung guthieße).
Als Verwender wirksamer Werbeblocker bekomme ich von der ganzen Webreklame erfreulich wenig mit, und grundsätzlich ist es mir egal, ob die Millionen nun Springer oder Google zukommen. Monopolstellungen einzelner sind ein Problem für sich, das durch ein Leistungsschutzgesetz nicht gelöst wird.
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19.06.2012 13:21 Uhr |
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Da ist leider keine Antwortoption für mich dabei.
Denn einerseits halte ich ein Leistungsschutzgesetz grundsätzlich für überflüssig.
Andererseits halte ich die aufgeführten Kritikpunkte für inhaltlich falsch. Im Gesetzentwurf sind Links und Zitate explizit erlaubt, da spielt die Gewerbefrage gar keine Rolle.
Im Prinzip ist der Entwurf (politisch gewollt) ein Papiertiger. Die Verleger bekommen das von ihrer Lobby geforderte Gesetz - aber dieses ist nutzlos, weil es ihnen keine echten neuen Rechte einräumt.
Schon bisher ist die Übernahme ganzer Texte (zu Recht) verboten, und mehr können sie auch künftig nicht abmahnen.
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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