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Fragenübersicht erhöht ein internetzugang lebensqualität?
Anfang-2010 - 29 / 29 Meinungen
9
11.06.2012 23:31 Uhr
@tafka

Zitat:
Gehört die Gross und Kleinschreibung nicht zur Rechtschreibung?


Aus Sicht der Umfragestellerin offenkundig nicht, wofür sie vermutlich gute Gründe hat.
Und dieser ihrer Sichtweise verweigerst du den gebührenden Respekt, wenn du den Umstand ihrer durchgehenden Kleinschreibung als blossen Mangel an Rechtschreibung ankreidest.
11.06.2012 23:42 Uhr
oje. Mir will einfach nicht einleuchten, warum es nicht möglich sein soll, frei nach dem Dschungelbuch, das Beste aus beiden Welten zu nutzen. Und so noch mehr Überfluss an Lebensqualität zu erzielen.
12.06.2012 04:12 Uhr
Das Internet stellt eine interessante Erweiterung der für mich verfügbaren Medien dar - es macht vieles einfacher und ist lustig, aber meine Lebensqualität mache ich nicht von Internetseiten abhängig.
12.06.2012 06:03 Uhr
Jein.
Arbeit und Freizeit sind mitunter kaum noch auseinanderzuhalten. Die, einstmals positiven Abgrenzungen verschwinden. War früher "Feierabend" dann war es daß auch.
Heute ist man online quasi ständig auf der Arbeit.
Je nach Situation ist das beeinträchtigend oder aber erleichternd.

Es ist also wie immer..
Hat alles Vor- und Nachteile.
12.06.2012 06:19 Uhr
nein, er erleichtert manches, aber er versperrt auch den Blick auf Wichtiges

rKa, wenn Arbeit und Freizeit sich verwischen, wirst du nicht alt und deine Familie wird dich bald vermissen
12.06.2012 06:39 Uhr
Der iNternetzugang ermöglicht mir den Kontakt zu Freunden überall auf der Welt ohne an Telefonkosten pleite zugehen, meine allmorgendliche Zeitungsrunde möchte ich auch nicht mehr missen.
Aber ob es meine Lebensqualität gesteigert hat?
Ist wohl was man daraus macht, ich habe viele liebe Menschen in mein RL geholt, die ich im Internet kennengelernt habe. Deswegen, vielleicht doch ein: Ja.
12.06.2012 06:59 Uhr
Ich meine der Interetzugang als solcher trägt nicht primär zur Erhöhung des Lebensniveaus bei.Ich würde eher vertreten das dieser zur Bereicherung des Lebens jedes einzelnden beitragen kann und das nach meiner Meinung auch nur dann,wenn jeder Nutzer das Internet für sich zweckdienlich und bereichernd nutzen kann.Ohne Internetzugang z.B.könnte ich mich (leider erst sehr spät herausgefunden)auch heute nicht mit euch kommunizieren.
12.06.2012 07:09 Uhr
Zitat:
erhöht ein internetzugang lebensqualität?
Das kann man pauschal nicht beantworten, weil das im individuellen Umgang des Einzelnen mit dem Medium Internet begründet liegt. Dem einen erhöht es die Lebensqualität, weil er z.B. körperlich eingeschränkt ist, dank dem Internet aber vieles von zu Hause erledigen kann, die andere empfindet es als "unnötigen Zeitfresser".

Insgesamt gesehen erhöht das Internet aber wohl die Lebensqualität, denn es gibt ja nicht ohne Grund z.B. auch Bestrebungen, den Zugang zum Internet (als Teil der "sozialen Teilhabe an unserer Gesellschaft") in den "Warenkorb" für ALG II-Empfänger/innen aufzunehmen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.06.2012 09:22 Uhr. Frühere Versionen ansehen
12.06.2012 07:52 Uhr
Es vereinfacht vieles und gehört heute zum Leben dazu. Ich könnte zum Beispiel meine politische Arbeit ohne Internet gar nicht erfüllen.

Es beeinflusst meine Lebensqualität auf jeden Fall, ob nun immer gut oder schlecht, keine Ahnung. Jedoch, ohne Internet, das könnte ich mir nicht mehr vorstellen und in vielen Punkten wäre ich doch aufgeschmissen ohne Internet.Vor allem wäre ich von vielen informationen, die für mich sehr wichtig sind, abgeschnitten.
12.06.2012 08:18 Uhr
Schon. Ich lebe davon...
12.06.2012 08:46 Uhr
Zitat:
Eigentlich so gut, dass sie ein Vertrauen wert sind.


Wieso erinnerst du mich ein bisschen an eine Nacktschnecke...
12.06.2012 08:48 Uhr
Deutliches Ja!

Ein vernünftiger Umgang mit dem Internet gibt einem deutlich mehr und zuverlässigere Informationen, mehr Kontakte mit anderen Menschen und eine Fülle an schönen zusätzlichen Freizeitoptionen.
12.06.2012 08:53 Uhr
Zitat:
Arbeit und Freizeit sind mitunter kaum noch auseinanderzuhalten. Die, einstmals positiven Abgrenzungen verschwinden.


Weil Du sie selbst abschaffst. Kein Arbeitgeber kann ausserhalb der festgelegten Arbeitszeit von Dir verlangen, dass Du E-Mails oder SMS beantwortest, bzw. Telefonate annimmst. Vorausgesetzt Du bist Angestellter und befindest dich nicht in einer für Unternehmen oder Organisation äusserst wichtigen Projektphase. Für Selbstständige sieht dies schon wieder anders aus.

Persönlich kommt es einem eher so vor, dass aufgrund des enorm gesteigerten Levels privater Kommunikation über moderne technische Medien (v.a. bei Frauen) einige nicht mehr im Stande sind, sich um berufsrelevante Kommunikation zu kümmern.

Dieses Geheule von wegen ständiger Erreichbarkeit ist ein Witz.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.06.2012 10:55 Uhr. Frühere Versionen ansehen
12.06.2012 09:13 Uhr
Ganz klares Ja.

Das Internet ermöglicht den Zugang zu allen gewünschten Informationen. Wenn ich etwas wissen will, kann ich die Information innerhalb allerkürzester Zeit erhalten.

In Puncto Bildung und Zugang zum Wissen ist das Internet unschlagbar.

Ich kann auch Freundschaften und Bekanntschaften aufrecht erhalten. Selbstverständlich ersetzt dieses kein persönliches Treffen. Aber über das Internet kann man Kontakte zumindest "warm halten", die ohne das Internet wohl vollends eingeschlafen wären.

Oder nehmen wir mal das Thema Freizeitgestaltung. Früher war ich auf Zeitungsanzeigen und Mundproganda angewiesen und habe von Veranstalungen, die mich interessiren, evtl. erst im Nachhinein erfahren. Ich kann durch das Internet auch von Muiskern und Bands erfahren, von denen ich vielleicht nie etwas mitbekommen habe.

Natürlich hat das Internet auch Schattenseiten. Aber wer z.B. Probleme damit hat, dass Facebook das Thema Datenschutz eher als lästige Fliege betrachtet, der muss halt dort nicht mitmachen. Gegen Cybermobbing sind die Opfer natürlich machtlos, diese sehen den Punkt Lebensqualität da natürlich anders.

Aber dennoch sehe ich für mich persönlich durch das Internet eine Verbesserung der Lebensqualität.
12.06.2012 09:53 Uhr
(x)ob die "gute alte zeit" in der tat besser oder schlechter gewesen ist, darüber erlaube ich mir ad hoc kein urteil (die vergangenheit gilt nicht umsonst als große vergolderin).

Wie auch immer - eine der besten Umfragen im neuen Dol!
12.06.2012 13:02 Uhr
nein, neulich z.B. wollte ich einen urlaub buchen. im internet hat man erstmal tagelang hotelbewertungen studiert und früher hat man einfach gebucht. da ist unglaublich viel zeit bei drauf gegangen, die man besser hätte nutzen können.

auf der arbeit hingegen kann man über das internet schneller recherchieren. suchfunktionen erleichtern das auffinden von informationen ungemein. früher hätte man da erstmal eine bibiothek aufsuchen müssen und karteikarten studieren müssen.
12.06.2012 15:28 Uhr
der kauf und die inbetriebnahme meines ersten "modernen" blechi (karteneinschub und cd-player bestückt mit web-zugang auf breitbandbasis) führte eine wichtige zäsur meines lebens im schlepptau, denn von dieser minute an standen mir türen offen, mir zugang zu auch mainstream inkompatiblen tönen und bildern zu verschaffen, ich konsumierte somit seltenheitsträchtige zeitgenössische musik und kunstwerke, entdeckte homepages jener leute, welche mir einblicke in sparten abseits der parteiensubventionierten blätterwälder gewährten, und auch das zwischenmenschliche gewann an bedeutung: ich machte die virtuelle bekanntschaft kreativer schrägdenkerinnen, einer spezies, die abseits des netzes die eingänge der alltagsroutine meiner wirklichkeit nie entdeckt, nie durchschritten hätte.

zeitgleich wurde ich des umstands gewahr, dass jene stunden, die ich passiv in meinem stuhl kauernd vor dem monitor absolvierte, aktivitäten meines realen daseins beschnitten: einem interessanten gespräch mit randgruppenvertetern auf einer diskussionsplattform begann ich vorrang einzuräumen gegenüber meinem wöchtenlichen weibertreffen mit mir seit jahren in freundschaft verbundenen personen des gewohnten; ich las zeitungen online und sparte mir auf diese weise zwar den weg in die trafik, vermisste aber das morgendliche erörtern des wahheitsgehaltes der schlagzeilen gemeinsam mit der verkäuferin oder anderen kunden. das angebot der tagesberichte im web erwies sich einfach als der übersichtlichere zeitschoner im vergleich zum durchackern meiner sechs gazetten am stück im kaffeehaus bei zwei großen braunen und einer sachertorte, zwischendurch mit dem kellner schäkernd.

eines tages stellte ich bedauernd fest, dass das wesen meine existenz am phänomen einer effizienz des www zu verarmen drohte; ich pflegte präzise nur jene inhalte in mein dasein zu holen, welche ein mausklick zwecks geordneter rasterung einzugrenzen verstand, statt mich wie früher im labyrinth meiner gedankengänge verirrt vorzufinden, die suche neuer (aus)wege überlegend. letztlich begann ich, mir die strukturarme langsamkeit meines seins zurückzuwünschen. und das, ohne auf binären bildungserwerb oder informationsvorsprung verzichten zu wollen.


(mein frühester rechner - ich erwarb ihn in den 1980 jahren - war gerade einmal mit einem textverarbeitungsprogramm, welches unschön nadelgedruckte schriftlichkeit auf sogenanntem endlospapier ermöglichte, und vier bis sechs simpel gestalteten spiel-steckmodulen ausgestattet; der thementreue geschuldet möchte ich hier über ihn schweigen.)


12.06.2012 15:53 Uhr
Zitat:
eines tages stellte ich bedauernd fest, dass das wesen meine existenz am phänomen einer effizienz des www zu verarmen drohte


Es ist vielleicht etwas platt, aber würde es mit dem Fernsehen vergleichen. Man hat gelernt, damit zu leben und wie man es für seine Bedürfnisse einsetzt (gut, meistens bleibts aus ;)). Das Internet wird immer flexibler abrufbar, sodass du - wie oben schonmal geschrieben - das Beste aus beiden Welten nutzen kannst.
12.06.2012 16:07 Uhr
nein weil dadurch viel zeit zum träumen und lesen und spielen und mit Freunden quatschen und so wegeht. aber Es ist trotzdem gut weil man viele Infos dort kriegt und auch dol spielen kann. Vielleicht nimmt es Lebenqualitet imd gibt gleichzeitg wider welche. nur Anders
13.06.2012 08:23 Uhr
Lebensqualität aka "Glück" ist eine Frage der eigenen Einstellung und der Art der sozialen Integration.

Gemobbt und gedemütigt werden kann man im Internet genauso wie von Angesicht zu Angesicht.

Freunde kann man real wie virtuell haben und pflegen.

Wesentlich ist aber eines: Der Verlust ehemals verfügbarer Möglichkeiten, wird immer als eine Verkrüppelung der Lebensqualität wahrgenommen werden.
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