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Fragenübersicht erhöht ein internetzugang lebensqualität?
Anfang-2021 - 29 / 29 Meinungen
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12.06.2012 08:48 Uhr
Deutliches Ja!

Ein vernünftiger Umgang mit dem Internet gibt einem deutlich mehr und zuverlässigere Informationen, mehr Kontakte mit anderen Menschen und eine Fülle an schönen zusätzlichen Freizeitoptionen.
12.06.2012 08:53 Uhr
Zitat:
Arbeit und Freizeit sind mitunter kaum noch auseinanderzuhalten. Die, einstmals positiven Abgrenzungen verschwinden.


Weil Du sie selbst abschaffst. Kein Arbeitgeber kann ausserhalb der festgelegten Arbeitszeit von Dir verlangen, dass Du E-Mails oder SMS beantwortest, bzw. Telefonate annimmst. Vorausgesetzt Du bist Angestellter und befindest dich nicht in einer für Unternehmen oder Organisation äusserst wichtigen Projektphase. Für Selbstständige sieht dies schon wieder anders aus.

Persönlich kommt es einem eher so vor, dass aufgrund des enorm gesteigerten Levels privater Kommunikation über moderne technische Medien (v.a. bei Frauen) einige nicht mehr im Stande sind, sich um berufsrelevante Kommunikation zu kümmern.

Dieses Geheule von wegen ständiger Erreichbarkeit ist ein Witz.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.06.2012 10:55 Uhr. Frühere Versionen ansehen
12.06.2012 09:13 Uhr
Ganz klares Ja.

Das Internet ermöglicht den Zugang zu allen gewünschten Informationen. Wenn ich etwas wissen will, kann ich die Information innerhalb allerkürzester Zeit erhalten.

In Puncto Bildung und Zugang zum Wissen ist das Internet unschlagbar.

Ich kann auch Freundschaften und Bekanntschaften aufrecht erhalten. Selbstverständlich ersetzt dieses kein persönliches Treffen. Aber über das Internet kann man Kontakte zumindest "warm halten", die ohne das Internet wohl vollends eingeschlafen wären.

Oder nehmen wir mal das Thema Freizeitgestaltung. Früher war ich auf Zeitungsanzeigen und Mundproganda angewiesen und habe von Veranstalungen, die mich interessiren, evtl. erst im Nachhinein erfahren. Ich kann durch das Internet auch von Muiskern und Bands erfahren, von denen ich vielleicht nie etwas mitbekommen habe.

Natürlich hat das Internet auch Schattenseiten. Aber wer z.B. Probleme damit hat, dass Facebook das Thema Datenschutz eher als lästige Fliege betrachtet, der muss halt dort nicht mitmachen. Gegen Cybermobbing sind die Opfer natürlich machtlos, diese sehen den Punkt Lebensqualität da natürlich anders.

Aber dennoch sehe ich für mich persönlich durch das Internet eine Verbesserung der Lebensqualität.
12.06.2012 09:53 Uhr
(x)ob die "gute alte zeit" in der tat besser oder schlechter gewesen ist, darüber erlaube ich mir ad hoc kein urteil (die vergangenheit gilt nicht umsonst als große vergolderin).

Wie auch immer - eine der besten Umfragen im neuen Dol!
12.06.2012 13:02 Uhr
nein, neulich z.B. wollte ich einen urlaub buchen. im internet hat man erstmal tagelang hotelbewertungen studiert und früher hat man einfach gebucht. da ist unglaublich viel zeit bei drauf gegangen, die man besser hätte nutzen können.

auf der arbeit hingegen kann man über das internet schneller recherchieren. suchfunktionen erleichtern das auffinden von informationen ungemein. früher hätte man da erstmal eine bibiothek aufsuchen müssen und karteikarten studieren müssen.
12.06.2012 15:28 Uhr
der kauf und die inbetriebnahme meines ersten "modernen" blechi (karteneinschub und cd-player bestückt mit web-zugang auf breitbandbasis) führte eine wichtige zäsur meines lebens im schlepptau, denn von dieser minute an standen mir türen offen, mir zugang zu auch mainstream inkompatiblen tönen und bildern zu verschaffen, ich konsumierte somit seltenheitsträchtige zeitgenössische musik und kunstwerke, entdeckte homepages jener leute, welche mir einblicke in sparten abseits der parteiensubventionierten blätterwälder gewährten, und auch das zwischenmenschliche gewann an bedeutung: ich machte die virtuelle bekanntschaft kreativer schrägdenkerinnen, einer spezies, die abseits des netzes die eingänge der alltagsroutine meiner wirklichkeit nie entdeckt, nie durchschritten hätte.

zeitgleich wurde ich des umstands gewahr, dass jene stunden, die ich passiv in meinem stuhl kauernd vor dem monitor absolvierte, aktivitäten meines realen daseins beschnitten: einem interessanten gespräch mit randgruppenvertetern auf einer diskussionsplattform begann ich vorrang einzuräumen gegenüber meinem wöchtenlichen weibertreffen mit mir seit jahren in freundschaft verbundenen personen des gewohnten; ich las zeitungen online und sparte mir auf diese weise zwar den weg in die trafik, vermisste aber das morgendliche erörtern des wahheitsgehaltes der schlagzeilen gemeinsam mit der verkäuferin oder anderen kunden. das angebot der tagesberichte im web erwies sich einfach als der übersichtlichere zeitschoner im vergleich zum durchackern meiner sechs gazetten am stück im kaffeehaus bei zwei großen braunen und einer sachertorte, zwischendurch mit dem kellner schäkernd.

eines tages stellte ich bedauernd fest, dass das wesen meine existenz am phänomen einer effizienz des www zu verarmen drohte; ich pflegte präzise nur jene inhalte in mein dasein zu holen, welche ein mausklick zwecks geordneter rasterung einzugrenzen verstand, statt mich wie früher im labyrinth meiner gedankengänge verirrt vorzufinden, die suche neuer (aus)wege überlegend. letztlich begann ich, mir die strukturarme langsamkeit meines seins zurückzuwünschen. und das, ohne auf binären bildungserwerb oder informationsvorsprung verzichten zu wollen.


(mein frühester rechner - ich erwarb ihn in den 1980 jahren - war gerade einmal mit einem textverarbeitungsprogramm, welches unschön nadelgedruckte schriftlichkeit auf sogenanntem endlospapier ermöglichte, und vier bis sechs simpel gestalteten spiel-steckmodulen ausgestattet; der thementreue geschuldet möchte ich hier über ihn schweigen.)


12.06.2012 15:53 Uhr
Zitat:
eines tages stellte ich bedauernd fest, dass das wesen meine existenz am phänomen einer effizienz des www zu verarmen drohte


Es ist vielleicht etwas platt, aber würde es mit dem Fernsehen vergleichen. Man hat gelernt, damit zu leben und wie man es für seine Bedürfnisse einsetzt (gut, meistens bleibts aus ;)). Das Internet wird immer flexibler abrufbar, sodass du - wie oben schonmal geschrieben - das Beste aus beiden Welten nutzen kannst.
12.06.2012 16:07 Uhr
nein weil dadurch viel zeit zum träumen und lesen und spielen und mit Freunden quatschen und so wegeht. aber Es ist trotzdem gut weil man viele Infos dort kriegt und auch dol spielen kann. Vielleicht nimmt es Lebenqualitet imd gibt gleichzeitg wider welche. nur Anders
13.06.2012 08:23 Uhr
Lebensqualität aka "Glück" ist eine Frage der eigenen Einstellung und der Art der sozialen Integration.

Gemobbt und gedemütigt werden kann man im Internet genauso wie von Angesicht zu Angesicht.

Freunde kann man real wie virtuell haben und pflegen.

Wesentlich ist aber eines: Der Verlust ehemals verfügbarer Möglichkeiten, wird immer als eine Verkrüppelung der Lebensqualität wahrgenommen werden.
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