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Fragenübersicht Hat das Studium der Geschichte mit Hinblick auf die älteren Epochen noch einen Wert?
1 - 8 / 8 Meinungen
06.06.2012 23:14 Uhr
Wissenschaft hat immer Klassencharakter. Gerade in den sogenannten Geisteswissenschaften knn man sehr schön das zusammenforschen, was gerade ong-wurg ist.
06.06.2012 23:16 Uhr
Natürlich. Das Wissen über diese Epochen muss weitergegeben werden, damit man auch z.B. ärchäologische Funde einordnen kann. Die können ja mitunter in Folge der Annopiefendeckelszeit entstanden sein. Insofern sollte das Wissen über die Annopiefendeckelszeit und dem, was daraus folgte und entstand weitergegeben werden.

Das ist mitnichten brotlose Kunst.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.06.2012 01:35 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.06.2012 09:35 Uhr
Der Mensch will wohl immer wissen, woher er kommt - wohin er geht.

Insofern sind diese Studien durchaus sinnvoll.
07.06.2012 10:18 Uhr
Unsere gesamte europäische Kultur ist in diesem Zeitraum gewachsen und entstanden, ich nenne jetzt als Stichpunkte ohne Vollständigkeit nur mal griechische Philosophie, römisches Recht, Christentum, Humanismus. Und das betrifft nicht nur die Kultur. Zudem ist es ein Grundbedürfnis des Menschen, seine Wurzeln zu kennen, wie schon gesagt wurde. Vieles kann man auch nur aus der Geschichte heraus erkennen und verstehen. Und ja, man kann aus der Geschichte lernen, und wenn es nur das ist, wie man etwas nicht mehr machen sollte. Ach, was red ich rum - die Forschungsschwerpunkte sind mitnichten vom Aussterben bedroht, ich muss mich (als Historiker :-)) also gar nicht ins Zeug legen.
07.06.2012 10:31 Uhr
Inwiefern einen Wert? Wem es Spaß macht der soll es machen, in manchen Epochen sind die neuen Erkenntnisse eher marginal und man würfelt nur mal wieder die Autoren und Belege in einem neuen Mix zusammen. Aber der Mensch ist Neugierig und mich interessieren neue Erkenntnisse im geschichtlichen Zusamenhang durchaus auch.
07.06.2012 10:34 Uhr
Zitat:
damit man auch z.B. ärchäologische Funde einordnen kann


Wobei das ja meist eher Märchenerzählerei als tatsächliche Wissenschaft ist. Man findet irgendwas und baut sich eine schöne Geschichte drum herum, hauptsache man hat was zu erzählen, ob es tatsächlich dafür diente kann sowieso niemand nachprüfen.
07.06.2012 11:00 Uhr
Zitat:
Wobei das ja meist eher Märchenerzählerei als tatsächliche Wissenschaft ist. Man findet irgendwas und baut sich eine schöne Geschichte drum herum, hauptsache man hat was zu erzählen, ob es tatsächlich dafür diente kann sowieso niemand nachprüfen.

Oh ja, da spricht der Fachmann, das ist deutlich zu merken...
07.06.2012 11:43 Uhr
Wobei das ja meist eher Märchenerzählerei als tatsächliche Wissenschaft ist.

Im Gegenteil - die harten Fakten der Archäologie entlarven oft genug Überlieferungen als Mythen:

Zitat:
Was die Archäologie heute vermag, zeigen musterhaft die Forschungen zur Schlacht bei Lützen im November 1632, eine der Hauptschlachten des 30-jährigen Krieges, bei der sich die kaiserlichen und die schwedischen Truppen gegenüberstanden und der schwedische König Gustav II. Adolf erschossen wurde. So zeigen zum Beispiel historische Darstellungen ein angeblich von Wallenstein ausgeklügeltes Doppelgrabensystem, das von Reitertruppen kaum zu überwinden gewesen wäre. Der Befund vor Ort zeigt, dass es diese Gräben überhaupt nicht gab, und wenn doch, sahen sie komplett anders aus als im Bild.


http://www.sueddeutsche.de/wissen/neue-erkenntnisse-der-schlachtfeldforschung-wie-der-krieg-erfunden-wurde-1.1338223-3
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