Es handelt sich bei dem Menschen um eine Sie.

Rein biologisch/anatomisch/physiologisch ist es nun mal so, egal, wie man sich das herbeireden möchte, dass es zwingend erforderlich ist, einen Uterus und Ovarien zu haben, um menstruieren zu können. Ohne wirds richtig, richtig schwer, da das Ding mit der Menstruation nun mal recht eng mit diesen beiden anatomischen Merkmalen verbunden ist.

Um wiederum an prämenstruellem Syndrom leiden zu können, muss man relativ zwingend menstruieren können.

Eine Transfrau wiederum ist nun, wie gesagt, eine als Mann geborene Person, hat also von Natur aus weder Ovarien, noch einen Uterus. Das schließt Menstruation ziemlich effektiv aus und somit auch PMS.

Was natürlich wiederum durchaus denkbar wäre, wären psychosomatische Beschwerden. Die Person fühlt sich als Frau, hat vielleicht auch schon die OP hinter sich und demnach keine Hoden und keinen Penis mehr, fühlt sich jetzt komplett und erwartet daher irgendwie auch, "komplett Frau zu sein". Bis zu einem gewissen Grad umfasst der Prozess ja auch hormonelle Umstellungen. Nicht genug, um eine Menstruation zu ermöglichen. Aber "eingebildetes" PMS wäre durchaus denkbar.

Eingebildetes PMS klingt aber sehr freundlich für diesen Zustand.

Hysterisch träfe es sicher besser.

Nein. Ãœber die Bezeichnung von psychosomatischen Beschwerden als Hysterie und Wahnsinn sind wir eigentlich schon ein paar Tage hinaus.

"Wahrscheinlich definiert er sich selbst als PMShabender."

Es handelt sich bei dem Menschen um eine Sie.

Das Wort "Hysterie" mag unpassend sein. Spinnerei ist es für mich aber.

Ich versuche nur, herauszufinden, bis wohin deine Toleranz gegenüber psychosomatischen Erkrankungen geht.

Ist für dich z.B. das sog. "Broken Heart Syndrom" ebenfalls Spinnerei?

"Broken Heart Syndrom" beschreibt einen sich als tatsächliche Herzsymptomatik äußernden Zustand, der durch emotionalen Stress, Trauer, Kummer ausgelöst werden kann und sich mitunter in schweren Fällen bis hin zu herzinfarktähnlichen Komplikationen erstreckt.

Ich versuche nur, herauszufinden, bis wohin deine Toleranz gegenüber psychosomatischen Erkrankungen geht.

Anstatt sich zu freuen darunter nicht leiden zu können, denkt sich jemand das aus.

PMS wird durch Hormone ausgelöst

Ich glaube, du hast "psychosomatische Erkrankung" nicht ganz verstanden. Die o.g. Erklärung geht von einer tatsächlichen psychosomatischen Störung aus. Das denkt sich niemand aus, das passiert einfach so und hat psychologische Ursachen.

Ob die die Umfrage auslösende Person nun wirklich unter einer psychosomatischen Störung leidet oder unter "Ich hätte gern mehr Aufmerksamkeit, als ich bekomme, wenn ich mich nicht völlig wirr verhalte."-Twitteritis und sich das wirklich nur so ausgedacht hat, weiß ich indes natürlich nicht, stimmt schon.

Aber sich etwas einzubilden was es nicht gibt, stößt bei mir auf kein Verständnis.

Ok, dann hast du tatsächlich nicht verstanden, was eine psychosomatische Erkrankung ist. Dann hätten wir das ja geklärt und ich kann das jetzt richtig einordnen.

Hast du für ALLES was du vom Verstand her verstehst auch toleriendes Verständnis?

Ich nicht. Ich verstehe was psychosomatische Erkrankungen sind, nahe Angehörige leiden darunter.

Aber sich PMS einzubilden ist so als würde man annehmen ein Vogel zu sein und dann zu leiden weil man nicht fliegen kann.

Es ging gar nicht um Verständnis.
Es geht darum, einzuordnen, ob hier ein Verschulden der Person vorliegt oder nicht. Wenn die Person tatsächlich psychosomatische Beschwerden hat, die sich wie PMS äußern, dann kann die Person da nichts dafür. Sie ist krank.

Jeder einzelne deiner Beiträge klang für mich nach "hat die Person sich doch selbst ausgesucht!".

Seis drum. Ist ja nun "geklärt".