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Fragenübersicht Sollten die Milliardäre und andere Vermögende ihren Beitrag zur Solidarität leisten?
1 - 20 / 25 Meinungen+20Ende
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27.11.2022 19:47 Uhr
Tun sie doch schon indem sie exorbitant hohe Steuern zahlen.
Natürlich könnte man argumentieren, dass sie noch mehr geben sollten, um Ärmeren zu helfen. Aber ich finde, das sollte freiwillig sein.

Der Staat maßt sich gerade in Deutschland schon genug an.
27.11.2022 19:50 Uhr
Die nächste abartig schlechte Umfrage heute. Frage und Hintergrund haben keinerlei Zusammenhang.
27.11.2022 19:51 Uhr
Zitat:
Tun sie doch schon indem sie exorbitant hohe Steuern zahlen.


Zunächst nicht. Auf Vermögen fallen keine Steuern an.

Wenn sie Einnahmen erzielen, fallen die ganz normalen Steuern an, z.B. auf Einkommen (bis max 45 %) oder auf Kapitalerträge (bis max 25 %).
27.11.2022 19:51 Uhr
Zitat:
Milliardäre und andere Vermögende


Was sind denn "andere Vermögende" im Sinne dieser Umfrage?
27.11.2022 19:53 Uhr
Zitat:
Wenn sie Einnahmen erzielen, fallen die ganz normalen Steuern an, z.B. auf Einkommen (bis max 45 %) oder auf Kapitalerträge (bis max 25 %).


Das meinte ich natürlich. Wäre ja noch schöner, wenn man auch noch das Vermögen besteuern würde.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.11.2022 19:54 Uhr. Frühere Versionen ansehen
27.11.2022 20:22 Uhr
Ich befuerworte einen höheren Steuersatz… aber fuer Sozialneider wie der Umfrager.
27.11.2022 20:24 Uhr
Würde mich auch interessieren, was eine höhere Besteuerung der Milliardäre mit der Inflation zu tun hat.

Mit einer höheren Besteuerung verhindert man wohl kaum die Inflation.

27.11.2022 20:36 Uhr
Ja, denn soziale Sicherheit ist ein Garat für Innere Sicherheit. Wer sicher reich sein will, muss für eine zufriedene Unterschicht sorgen.
27.11.2022 20:39 Uhr
Zitat:
Ja, denn soziale Sicherheit ist ein Garat für Innere Sicherheit. Wer sicher reich sein will, muss für eine zufriedene Unterschicht sorgen.


Aha. Also Erpressung.
27.11.2022 20:50 Uhr
Zitat:
Ja, denn soziale Sicherheit ist ein Garat für Innere Sicherheit. Wer sicher reich sein will, muss für eine zufriedene Unterschicht sorgen.


Seltsame Antwortopion - ich habe das schnörkellose "Ja" gewählt.
27.11.2022 20:53 Uhr
Zitat:
Tun sie doch schon indem sie exorbitant hohe Steuern zahlen.


Immer der gleiche Quatsch. Reiche rechnen sich vor der Steuer arm und stecken sich die unterschlagenen Abgaben zusätzlich in die Tasche. Schon mal was von Firmengeflechten gehört?
28.11.2022 04:15 Uhr
Nicht in dem Sinne, wie die Frage suggeriert.

Ich gönne einem erfolgreichen Unternehmer, der hart arbeitet und mit seinem Produkt/Dienstleistung wirklich einen Mehrwert für die Gesellschaft bringt, seinen Reichtum vollkommen. Da muss nichts umverteilt werden.

Andererseits wäre ich für eine erhöhte Besteuerung von nicht selbstverdientem Reichtum, etwa bei der Erbschaftssteuer, durchaus zu haben.

Und wie schon oft gesagt, muss die Einkommensteuer umgestellt werden, damit sich die Reichen nicht mehr entziehen können. Das geht aber nur, wenn man keine Unterscheidung mehr zwischen privaten und gewerblichen Ausgaben mehr macht und die Absetzbarkeits- und Abschreibungsmöglichkeiten massiv zusammenstreicht. Mit diesen Mehreinnahmen kann man auch den Steuersatz deutlich senken und die Mittelschicht entlasten.
28.11.2022 06:32 Uhr
Zitat:
Ich gönne einem erfolgreichen Unternehmer, der hart arbeitet und mit seinem Produkt/Dienstleistung wirklich einen Mehrwert für die Gesellschaft bringt, seinen Reichtum vollkommen. Da muss nichts umverteilt werden.


Genau da muss aber angesetzt werden! Was ist mit der Alleinerziehenden, die sich und ihre Kinder mit mehreren Minijobs über Wasser hält und mindestens genausoviele Stunden mit Arbeit verbringt, wie der Firmenchef, der stundenlang durch die Produktionshallen läuft, um seine Arbeiter zu höhrer Produktivität anzutreiben?
28.11.2022 08:09 Uhr
Zitat:
Ich gönne einem erfolgreichen Unternehmer, der hart arbeitet und mit seinem Produkt/Dienstleistung wirklich einen Mehrwert für die Gesellschaft bringt, seinen Reichtum vollkommen.
Oha. Und wer bewertet, ob das Produkt/die Dienstleistung einen Mehrwert für die Gesellschaft bringt?
28.11.2022 10:33 Uhr
Zitat:
Oha. Und wer bewertet, ob das Produkt/die Dienstleistung einen Mehrwert für die Gesellschaft bringt?


Angebot und Nachfrage. Der Konsument signalisiert durch Kaufbereitschaft den Mehrwert für ihn.

Zitat:
Genau da muss aber angesetzt werden! Was ist mit der Alleinerziehenden, die sich und ihre Kinder mit mehreren Minijobs über Wasser hält und mindestens genausoviele Stunden mit Arbeit verbringt, wie der Firmenchef, der stundenlang durch die Produktionshallen läuft, um seine Arbeiter zu höhrer Produktivität anzutreiben?


Wo soll ich ansetzen? In der Schule und Ausbildung/Studium mehr ranklotzen, damit man die Chance auf besserbezahlte Jobs hat. Oder keine Kinder in die Welt setzen, wenn man mit dem Partner nicht absolut sicher ist. Natürlich leichter gesagt als es in der Realität passiert, aber deshalb haben wir ja auch eine Absicherung nach ganz unten, mit Aufstockung durch das Amt beispielsweise.
28.11.2022 12:43 Uhr
Zitat:

Angebot und Nachfrage. Der Konsument signalisiert durch Kaufbereitschaft den Mehrwert für ihn.
Ok, dann hatte ich deine ursprüngliche Anmerkung missverstanden. Man könnte höchtens daraus lernen, dass fehlgeleitete Konzepte (wie z.B. bei Kaufhof) nicht zum x-ten Mal mit Steuergeldern weiterfinanziert werden müssten.

Zitat:
Oder keine Kinder in die Welt setzen, wenn man mit dem Partner nicht absolut sicher ist. Natürlich leichter gesagt als es in der Realität passiert, aber deshalb haben wir ja auch eine Absicherung nach ganz unten, mit Aufstockung durch das Amt beispielsweise.
Oder den Vätern nicht Steine in den Weg legen, wenn sie sich um die Kinder kümmern möchten.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.11.2022 12:43 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.11.2022 12:55 Uhr
Man bräuchte nur ein entsprechendes Steuermodell, das Profite (nicht Umsätze) begrenzt. Zumindest kurzfristig wäre das eine Lösung.
28.11.2022 13:06 Uhr
Zitat:
Man bräuchte nur ein entsprechendes Steuermodell, das Profite (nicht Umsätze) begrenzt. Zumindest kurzfristig wäre das eine Lösung.


Du hast ja schon viel gelesen, da kannst du bestimmt rasch ein entsprechendes Modell entwickeln.
28.11.2022 13:09 Uhr
Zitat:
Man bräuchte nur ein entsprechendes Steuermodell, das Profite (nicht Umsätze) begrenzt. Zumindest kurzfristig wäre das eine Lösung.



Jap, kurzfristig dürftig das vielleicht funktionieren, langfristig braucht man sich dann keine Gedanken mehr machen, da entsprechende Unternehmen ihren Sitz verlegt haben.
28.11.2022 13:12 Uhr
Zitat:
Tun sie doch schon indem sie exorbitant hohe Steuern zahlen.
Natürlich könnte man argumentieren, dass sie noch mehr geben sollten, um Ärmeren zu helfen. Aber ich finde, das sollte freiwillig sein.

Der Staat maßt sich gerade in Deutschland schon genug an.


Die Frage liegt ja auch in der Relation zur Steuerpflicht bei niedrigeren Einkommen.

Die Umfrage ist schlecht, differenziert nicht zwischen Einkommen und bestehenden Vermögen. Wo soll angesetzt werden?

Einkommen aus (nicht selbstständiger) Arbeit: Damit wird heute kaum einer mehr reich, selbst die, die zu den oberen 5 Einkommensprozent gehören nicht. Abgesehen von Ausnahmen mit sehr kluger Geldanlage, aber meistens stehen bereits vorhandene Mittel hinter dem dann extrem großen Wohlstand.

Deshalb aus meiner Sicht: Die Mehrbesteuerung von Arbeitseinkommen egal in welcher Höhe ist überhaupt nicht die richtige Lösung. Die Diskussion ist schon deshalb nervig und daneben, weil die Arbeit hoher Einkommen mit großer Neidbelastung gerne als "minderwertig" oder "nicht hart genug" bezeichnet wird.
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