Die Geschichte der Magnetschwebebahn begann im Jahre 1922, damals hatte der Diplom-Ingenieur Herman Kemper die Idee, Räder der Eisenbahn durch Elektromagnete zu ersetzen. Hierbei entdeckte er die zahlreichen Vorteile dieses Systems im Vergleich zur Eisenbahn. Herman Kemper hatte die Grundlagen der Magnetschwebebahntechnik erkannt und meldete seine Idee 1934 zum Patent an. Die Realisierung ließ aber noch auf sich warten. Erst 1966 erkannte man, dass beim derzeitigen Stand der Elektrotechnik es möglich sein müsste ein elektromagnetisch schwebendes Fahrzeug zu konzipieren. Eine 1971 erstellte Studie ergab, dass eine Hochleistungsschnellbahn hinsichtlich des Kosten-Nutzungsverhältnis als außerordentlich günstig bewertet wurde. Noch im selben Jahr konnte eine 660 Meter lange Versuchsstrecke in Betrieb genommen werden. Dieses Fahrzeug hatte allerdings noch zu viele Mängel, es wurde weiter geforscht ( Langstatorantrieb ). 1979 konnte auf der IVA der Transrapid auf einer 908m langen Versuchsstrecke der Öffentlichkeit präsentiert werden, es wurden insgesamt 50.000 Passagiere befördert. Dieser Erfolg war die Grundlage für den Bau der TVE ( Transrapid Versuchstrecke Emsland ). Die TVE wurde 1984 in Betrieb genommen. Seitdem ist klar, dass der Transrapid nicht nur eine Vision ist sondern Realität. Trotz dieser Erfolge erschien der Bundesregierung das Projekt Berlin-Hamburg zu teuer. Stattdessen baut man eine ICE-Strecke (mit der doppelten Reisezeit des Transrapids).