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Fragenübersicht Was ist für dich "Heimat"
1 - 20 / 20 Meinungen
19.05.2022 22:51 Uhr
Wenn es kein Tippfehler ist könnte Heim.at eine östereichische Handwerkerwebseite sein.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.05.2022 22:52 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.05.2022 22:56 Uhr
Ich habe es nicht so mit Heimat, auf jeden Fall ist es kein Vaterland. Am ehesten sind es noch die Beziehungen mit Gleichgesinnten: Kulturell, politisch, sozial, religiös. Das geht über die engen nationalen Grenzen hinaus.
19.05.2022 23:03 Uhr
Meine Heimat ist das Schwabenland!
20.05.2022 05:36 Uhr
Ettlingen und Freiburg.
20.05.2022 06:09 Uhr
Im engsten Sinne ist das die Region, in der ich mich mein ganzes Leben aufgehalten habe. In meinem Falle der Norden des Bundeslandes, in dem ich lebe.
Im weitgefassten Sinne ist Deutschland meine Heimat.
20.05.2022 06:37 Uhr
Heimat ist wo meine Familie lebt.
20.05.2022 06:41 Uhr
Ein substanzloser Begriff, der von Rechtsaussen immer wieder hochstilisiert wird.
Wherever I Lay My Hat That's My Home.
20.05.2022 10:07 Uhr
Man selbst, Freunde und Familie, wo man schon mal gelebt hat, vor allem wo man aufgewachsen ist, besonders das Bundesland, auch Deutschland (vor allem weil hier die Grundlagen des freiheitlichen Zusammenlebens, von Gerechtigkeit und Sicherheit gelegt werden), schon sehr viel weniger auch Europa, noch weniger westlich orientierte Länder auf der Welt, allenfalls noch auf einer sehr abstrakten Ebene die Welt.

Wo man sich zu Hause und wohl fühlen kann.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.05.2022 10:08 Uhr. Frühere Versionen ansehen
20.05.2022 10:13 Uhr
Heimat gibt es noch nicht. Heimat ist eine nach der Zukunft offene Utopie. So jedenfalls Ernst Bloch.

Sein Werk "Das Prinzip Hoffnung" endet mit folgendem Absatz:

Zitat:
„Der Mensch lebt noch überall in der Vorgeschichte, ja alles und jedes steht noch vor Erschaffung der Welt, als einer rechten. Die wirkliche Genesis ist nicht am Anfang, sondern am Ende, und sie beginnt erst anzufangen, wenn Gesellschaft und Dasein radikal werden, das heißt sich an der Wurzel fassen. Die Wurzel der Geschichte aber ist der arbeitende, schaffende, die Gegebenheiten umbildende und überholende Mensch. Hat er sich erfaßt und das Seine ohne Entäußerung und Entfremdung in realer Demokratie begründet, so entsteht in der Welt etwas, das allen in die Kindheit scheint und worin noch niemand war: Heimat.“
20.05.2022 10:18 Uhr
Früher hätte ich ganz selbstverständlich gesagt, Deutschland im weiteren Sinne, die Pfalz im engeren Sinne, im weiter erweiterten Sinne auch Europa, das Abendland, Planet Erde. In Berlin habe ich lange gelebt, über 20 Jahre, es aber nie als Heimat gesehen, obwohl es mir ja durchaus gefallen hat, für eine von Anfang an nicht für die Ewigkeit gedachte Zeit.

Mittlerweile, nachdem ihr alle mir aber jetzt seit Jahren auf die Nerven gegangen seid, ist es nur noch mein Haus und mein Garten. Meine Burg also, sozusagen. Die kriegt ihr niemals. Die ist mein! Und ihr müsst draußen bleiben!
20.05.2022 10:20 Uhr
Zitat:
Heimat gibt es noch nicht. Heimat ist eine nach der Zukunft offene Utopie. So jedenfalls Ernst Bloch.

Sein Werk "Das Prinzip Hoffnung" endet mit folgendem Absatz:


Ich fand Ernst Bloch auch mal gut, aber im Prinzip hat er nur den Sozialismus zur Kenntlichkeit entstellt und die Erlösungshoffnungen des Christentums auf den Sozialismus übertragen. Damit hat er zwar eigentlich nur ausgesprochen, was der Sozialismus schon längst geworden war, aber durch religiöse Verbrämung ändert sich nichts daran, dass die wirtschaftstheoretischen Grundlagen des Sozialismus schlicht falsch sind. Ob nun trockene Ideologisierung oder religiöse Glorifizierung: für das Scheitern wird man zwangsläufig wieder Sündenböcke brauchen.
20.05.2022 10:22 Uhr
Zitat:
Mittlerweile, nachdem ihr alle mir aber jetzt seit Jahren auf die Nerven gegangen seid, ist es nur noch mein Haus und mein Garten. Meine Burg also, sozusagen. Die kriegt ihr niemals. Die ist mein! Und ihr müsst draußen bleiben!


Man kennt die Leute hier inzwischen so gut, dass bei diesem Abschnitt klar war, von wem er kam.
20.05.2022 11:38 Uhr
Zitat:
Zitat:
Mittlerweile, nachdem ihr alle mir aber jetzt seit Jahren auf die Nerven gegangen seid, ist es nur noch mein Haus und mein Garten. Meine Burg also, sozusagen. Die kriegt ihr niemals. Die ist mein! Und ihr müsst draußen bleiben!


Man kennt die Leute hier inzwischen so gut, dass bei diesem Abschnitt klar war, von wem er kam.


Deswegen habe ich auch nicht am DA-Spiel mitgemacht. Ich kann meine Misanthropie einfach nicht ausknipsen.
20.05.2022 11:49 Uhr
Dass manche Menschen immer alles definiert haben wollen.
20.05.2022 12:03 Uhr
Für mich ist Heimat da, wo ich mich heimisch, zu Hause fühle, wo ich die Leute kenne, mich mit ihnen unterhalten kann, manchmal aber auch, wo ich mich ganz ohne andere Menschen wohl fühle und mich gerne aufhalte.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.05.2022 14:17 Uhr. Frühere Versionen ansehen
20.05.2022 12:19 Uhr
Heimat ist nicht nur ein geografischer Begriff.

Ich habe mich durchaus "heimisch" gefühlt, wenn ich weit weg von zu Hause mit vielen mehr oder weniger fremden Menschen zusammen flämisches Bier getrunken und europäische, vor allem natürlich flämische Volks- und Studentenlieder gesungen habe. Das war vermutlich von der Sprache und den Gebräuchen her vertraut genug.
20.05.2022 12:22 Uhr
Zitat:
Wenn es kein Tippfehler ist könnte Heim.at eine östereichische Handwerkerwebseite sein.

Könnte, ist aber ein Internet-Provider.
20.05.2022 12:45 Uhr
Heimat ist dort wo ich geboren wurde und wo meine Wurzeln sich fest eingegraben haben. Und die werde ich einfach nicht leugnen, egal wohin mich da Leben verschlägt.

Heimat ist ein Gefühl von Geborgenheit und Wohlfühlen.

Ich kann es als Identität und als menschlichen Wohlfühlfaktor sehen.
22.05.2022 17:09 Uhr
Zuhause ist dort, wo der Schlüssel passt.
27.05.2022 14:28 Uhr
"Es lebe das heilige Deutschland. Es lebe das geheime Deutschland. Es lebe das heilige alte Reich!"

Claus Schenk Graf von Stauffenberg am 21 Juli 1944
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