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Fragenübersicht Mal angenommen, Du bist in einer Großstadt unterwegs. Ein Punk fragt dich nach einem Euro. Was machst Du?
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28.03.2022 22:39 Uhr
Ich gebe ungern Geld, wenn ich weiß, dass es in Alkohol oder Drogen investiert wird. Im Gegensatz dazu habe ich schon so manchem Obdachlosen ein komplettes Mittagessen bezahlt. Ich weiß, das ist böse und schrecklich schlimm und nicht woke, aber ich möchte, dass Geld, das ich Anderen gebe, nicht für Suff und Rausch ausgegeben wird, sondern für etwas, das ich als vernünftig erachte. Mir egal, was die Wokeria davon hält.
28.03.2022 22:52 Uhr
Zitat:
Ich gebe ungern Geld, wenn ich weiß, dass es in Alkohol oder Drogen investiert wird. Im Gegensatz dazu habe ich schon so manchem Obdachlosen ein komplettes Mittagessen bezahlt. Ich weiß, das ist böse und schrecklich schlimm und nicht woke, aber ich möchte, dass Geld, das ich Anderen gebe, nicht für Suff und Rausch ausgegeben wird, sondern für etwas, das ich als vernünftig erachte. Mir egal, was die Wokeria davon hält.


Du bist dir also sicher, dass ein Punk generell sein Einkommen in Alk und Drogen investiert?
28.03.2022 22:53 Uhr
Och, Iskander, der erste Post in diesem Faden und du arbeitest dich an der Wokeria ab, obwohl noch gar nichts geschrieben wurde in der Richtung.

Ich finde es übrigens gut, wenn du Obdachlose zum Essen einlädst.

Ich für meinen Teil gebe dann das, was ich übrig habe, in diesem Fall den Euro. Mir ist dann gleich, was der Mensch damit macht, das ist seine Entscheidung. Und kalter Entzug ist immer schwierig, in der Obdachlosigkeit noch mehr. Fachleute raten davon ab. Die sind nicht unbedingt woke, sondern haben Erfahrungen und Wissen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.03.2022 22:54 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.03.2022 22:58 Uhr
Ich gebe dem etwas, was wertvoller ist als Geld, nämlich einen guten Rat: Geh arbeiten!
28.03.2022 22:58 Uhr
Der Punk bekommt den Euro.
28.03.2022 22:59 Uhr
Ihn fragen wo grad ein gutes Konz ist und er einen Pennplatz hat.
28.03.2022 23:20 Uhr
Ich gebe ihm eine weisen Rat wie er sein Leben zum besseren wenden kann. Ich rate ihm dann arbeiten zu gehen. Wenn er es beherzigt hat er davon viel mehr als von einem Euro, und das ein ganzes Leben lang.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.03.2022 23:32 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.03.2022 23:26 Uhr
Zitat:
Wenn er es beherrscht hat er davon viel mehr als einen Euro, und das ein ganzes Leben lang.


Und ein, im Verhältnis, ziemlich langweiliges Leben.
28.03.2022 23:45 Uhr
Ich werde hier regelmäßig auf Euro oder Kippen angeschnorrt ... und sofern ich jeweiliges dabei habe, gebe ich es auch.
28.03.2022 23:46 Uhr
Kommt immer drauf an, wie er fragt und in welchem Zustand.
28.03.2022 23:55 Uhr
Ich fürchte, den Euro würde er kriegen. Zumindest wenn er nicht aggressiv ist.
29.03.2022 06:02 Uhr
Zitat:
Zitat:
Wenn er es beherrscht hat er davon viel mehr als einen Euro, und das ein ganzes Leben lang.


Und ein, im Verhältnis, ziemlich langweiliges Leben.


Ich bin mir nicht sicher ob es nicht auch langweilig ist ohne Geld auf der Strasse einer Grossstadt zu sitzen.

Auf den ersten, zugegeben flüchtigen, Blick konnte ich bisher den Unterhaltungswert nicht erkennen.

29.03.2022 06:03 Uhr
Meistens bekommt er den Euro.
29.03.2022 07:57 Uhr
Ich gebe grundsätzlich nichts. Zum einen sponsore ich sicher nicht irgendwelche mafiösen Strukturen im Hintergrund, zum anderen wird das Geld in Kippen und Alkohol versenkt.
29.03.2022 09:02 Uhr
Zitat:
Du bist dir also sicher, dass ein Punk generell sein Einkommen in Alk und Drogen investiert?

Es gibt, meiner Erfahrung nach, 3 Arten von Schnorrern. Suffköppe und Drogenbolde, Obdachlose ohne Suchtproblem (absolut seltene Ausnahme) und mittlerweile auch betrügerische Schnorrerbanden. Wegen Nummer 1 und Nummer 3 habe ich mir das Geben sehr schnell abgewöhnt und ja, selbstverständlich beurteile ich da nach erstem Eindruck. Niemand hat Zeit, erstmal vollständige Hintergrundchecks zu machen.

Wenn der Schnorrende bereits nach Drogen und Suff aussieht (sichtbare Einstichstellen, besoffener Duktus oder Gang, Alkoholgeruch, etc.), bekommt er nix. Ist mir auch recht egal, wer was davon hält. Das ist mein Geld, ich musste dafür arbeiten. ICH entscheide, was ich damit tue.

Wenn der Schnorrende keine dieser Anzeichen zeigt, biete ich ihm an, in einem nahegelegenen Imbiss/Restaurant/Bäcker/etc. eine Mahlzeit für ihn zu bezahlen. Lehnt er dies freundlich ab und bleibt insgesamt freundlich, bekommt er vielleicht sogar "nen Euro", sofern ich gerade entsprechendes Kleingeld bei mir habe (was nicht zwingend immer der Fall ist). Pöbelt er rum, weiß ich, dass ich es gerade entweder mit einer Schnorrerbande zu tun habe, oder der Schnorrende gerade nüchtern ist, aber das Geld zum Erwerb von Rauschmitteln will. In dem Fall sind mir schlicht sowohl mein Geld als auch meine Zeit zu schade. Ich habe nicht dafür gearbeitet, dass sich dann damit jemand zudröhnt.

Das darf man jetzt gern doof finden, das ist mir gelinde gesagt scheißegal.

Hat übrigens alles nichts damit zu tun, ob der Dude nun Punk ist. Das Obige gilt alles für alle Schnorrer gleich.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.03.2022 09:11 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.03.2022 09:18 Uhr
Das hängt von ganz vielen Faktoren ab, ob ich einen Euro übrig habe, ob ich an dem Tag schon "gespendet" haben, ob ich auf meinem Immer-nur-50-Cent-Prinzip beharre, ob ich gut drauf bin und so weiter.

Es kann jedenfalls vorkommen, daß der Punk einen Euro bekommt.
29.03.2022 09:25 Uhr
Wenn ich jemandem Geld schenke, soll der gefälligst selber darüber entscheiden, was er damit macht.
29.03.2022 09:39 Uhr
Ich gestehe, dass ich es nicht mag, wenn jemand eine Lage ausnutzt, in der ich keine Ausweichmöglichkeit habe. Das betrifft die "Scheibenwischer"-Gangs, die sich an Ampeln aufhalten und die Schnorrer, die in U- und S-Bahnen unterwegs sind.

In der Regel gebe ich den Schnorrern dann etwas von meinem Kleingeld, wenn ich denn welches bei mir habe. Da ich in aller Regel bargeldlos zahle ist das mit dem Kleingeld bei mir oft kritisch.
29.03.2022 11:14 Uhr
Für diesen und vergleichbare Fälle habe ich, wenn ich in einschlägigen Gegenden unterwegs bin, immer ein paar Euros greifbar und abseits vom Geldbeutel dabei. Für den Stadtstreicher, den Punk oder den Junkie gibt's immer was, für Bettelbanden nie.
29.03.2022 11:24 Uhr
"für Bettelbanden nie."



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